Bio-Städte-Netzwerk gegründet

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Nürnberg ist jährlich der Schauplatz der BioFach, der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel. In diesem Jahr bot die BioFach den Rahmen für die Gründung des deutschen Bio-Städte-Netzwerks. Gründungsmitglieder sind 15 Städte und Gemeinden, darunter die Großstädte Augsburg, Freiburg, Heidelberg, München und Nürnberg, aber auch kleinere Städte und Gemeinden wie Altdorf, Ebermannstadt, Eggenfelden, Igensdorf, Kirchensittenbach, Lauf/Pegnitz, Röthenbach/Pegnitz, Schwabach und Witzenhausen. Sie alle wollen sich für Bio-Lebensmittel und Bio-Unternehmen engagieren. Außerdem ist eine Gemeinde aus Österreich, Seeham im Salzburger Land, an der Zusammenarbeit beteiligt. „Vorrangiges Ziel des Netzwerks ist es, die Kompetenz der Kommunen beim Thema Bio auf nationaler und europäischer Ebene deutlich zu machen und sich ein stärkeres politisches Gewicht zu verschaffen“, sagt Dr. Peter Pluschke, Nürnbergs Umweltreferent und designierter Vize-Präsident von Cittá del Bio. Vom Erfahrungsaustausch, von gemeinsamen Veranstaltungen und Projekten sollen die beteiligten Kommunen in besonderer Weise profitieren. Darüber hinaus kooperiert das deutsche Bio-Städte-Netzwerk mit dem in Italien gegründeten Städteverbund Cittá del Bio und trägt so zum Aufbau eines europäischen Netzwerks von Bio-Städten bei. Das soll dem ökologischen Landbau auf europäischer Ebene einen weiteren Schub geben. Die beteiligten Städte, Gemeinden und Landkreise stellen sich der Aufgabe, den Ökolandbau und die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln auf regionaler Ebene verstärkt zu fördern. Sie räumen bei der Lebensmittelbeschaffung für öffentliche Einrichtungen, Veranstaltungen und Märkte den Bio-Lebensmitteln Vorrang ein. Um Arbeitsplätze in einer Zukunftsbranche zu fördern, unterstützen die Bio-Kommunen darüber hinaus die Bio-Branche und vernetzen Unternehmen und Organisationen. …