Ford und ein Konsortium haben ein vernetztes Tool zur Vorhersage von möglichen Unfällen entwickelt. Roadsafe nutzt dafür Daten von vernetzten Fahrzeugen, Straßensensoren und Verkehrsnachrichten.
Roadsafe basiert auf Daten von vernetzten Fahrzeugen, Straßensensoren und Verkehrsnachrichten.
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Ford und ein von der britischen Regierung finanziertes Konsortium haben eine digitale Gefahrenkarte zur Vorhersage von möglichen Unfällen entwickelt. Mit dem digitalen Tool Roadsafe können Autofahrer auf risikoreiche Streckenabschnitte aufmerksam gemacht werden. Dafür errechnet ein intelligenter Algorithmus aus anonymisierten Daten von vernetzten Fahrzeugen, Straßensensoren und Verkehrsnachrichten eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Verkehrsunfällen auf einer bestimmten Strecke. Diese Informationen können dann auf einer Karte angezeigt werden, um Fahrer vor gefährlichen Hotspots zu warnen. Lokale Behörden können die erhobenen Daten für die Verbesserung von Straßen und Infrastruktur nutzen.
Ford hat bei der Entwicklung von Roadsafe unter anderem ein Projekt zusammen mit dem Oxfordshire County Council, der Loughborough University und dem KI-Sensorspezialisten Vivacity Labs durchgeführt, das später auf Oxfordshire ausgeweitet wurde. Dort wurden verkehrstechnische Hotspots hervorgehoben und Gefahrenpotenziale identifiziert. Dabei wurden Fahrzeug- und Sensordaten von mehr als 200 Pkw und Nutzfahrzeugen genutzt, darunter unterschiedliche Fahrereignisse wie Bremsen, Lenken und Beschleunigen. Straßenseitige Sensoren von Vivacity verfolgten die Bewegungen verschiedener Verkehrsteilnehmer. Die Sensoren verwenden Algorithmen für maschinelles Lernen, um Beinahe-Unfälle zu erkennen und analysieren Bewegungsmuster gefährdeter Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und Fußgänger.