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16-07-2014 | Controlling | Schwerpunkt | Article

CFOs wollen an die Spitze

Author: Sylvia Meier

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Finanzvorstände sind ambitioniert, was die eigene Karriere angeht. Viele streben den Posten des CEOs an.

Die Arbeitsmarktstudie Finanz- und Rechnungswesen 2014 von Robert Half zeigt, dass viele CFOs die Leitung eines Unternehmens übernehmen wollen. Doch haben CFOs überhaupt gute Aussichten auf den CEO-Posten? Ja, so denken 82 Prozent der befragten deutschen CFOs, dass ein Hintergrund im Finanz- und Rechnungswesen die Chancen auf eine Berufung in die Geschäftsführung erhöht. 

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Auch wenn CFOs aufgrund ihres Fachwissens scheinbar glänzende Aussichten auf den CEO-Posten haben - nicht jeder (16 Prozent) möchte diesen Posten auch tatsächlich begleiten, sondern würde eine entsprechende Beförderung ablehnen. Das liegt vor allem daran, dass eine gute Work-Life-Balance für einige Umfrageteilnehmer wichtiger als der nächste Karriereschritt ist. Viele sind auch mit ihrer derzeitigen Stelle zufrieden und möchten die Position behalten.

Finanzchefs brauchen Karrieremöglichkeiten

Von den befragten deutschen Finanzvorständen würden allerdings 69 Prozent den Posten als CEO annehmen, wenn er ihnen angeboten werden würde. Unternehmen müssen also fürchten, dass ihr Finanzvorstand den Arbeitgeber wechselt, wenn die Karriere stagniert.

Wie können Unternehmen ihre Spitzenkräfte halten? Sven Hennige, Senior District Director Central Europe & Germany bei Robert Half, empfiehlt Unternehmen, mit ihren CFOs Entwicklungsgespräche zu führen, individuell passende Karrieremöglichkeiten zu eröffnen und entsprechende Maßnahmen für eine gute Work-Life-Balance auch in der oberen Führungsriege umzusetzen.

Karriere oder Work-Life-Balance?

CFOs wiederum stehen vor der Wahl: Bin ich mit der derzeitigen Position zufrieden? Möchte ich mich weiterentwickeln? Oder muss ich vielleicht noch mehr auf meine Work-Life-Balance achten, statt die Karriere weiter voranzutreiben? Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen.

Springer-Autor Wolfram Schön plädiert in seinem Buch "Erfolgsfaktor Eigenpositionierung" für eine selbstbestimmte und zielgerichtete Karriere. So meint er (Seite 4): "Der Weg der klassischen Karriere, sprich die fremdbestimmte Karriere, ist vorbei. Setzen Sie sich nicht in eine bequeme Achterbahn und freuen sich über das fremdbestimmte Auf und Ab."

Fazit: CFOs müssen ihre Karriere selbst aktiv gestalten. Wolfram Schön zeigt in seinem Buch, wie die eigenen Stärken sowie beruflichen Ziele ermittelt werden können. Denn nur so werden Führungskräfte "Manager in eigener Sache".

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