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2020 | Book

Das Drehbuch zum Drehbuch

Storytelling, Konzeption und Produktion für Werbefilme, Trailer, Imagefilme und Viral-Videos

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About this book

Mit diesem Buch steigerst Du Deine Chance, Werbefilme oder Social-Media-Videos zu drehen, die durch die Decke gehen. Auf jeder Seite findest Du wertvolle Tipps aus der Praxis.Das Making-of in BuchformDer Blick hinter die Kulissen der Werbefilmproduktion. Von der ersten Idee bis zum fertigen Video. Welche Erwartungen knüpfen Auftraggeber, Werbetexter, Autoren, Art Direktoren, Regisseure und Produzenten an ein Werbefilmprojekt? Wie werden Werbefilme konzipiert, geschrieben, präsentiert und produziert?

Für Oscar, Bär und LöweAusgezeichnete Storys feiern Erfolge auf Werbefilmfestivals und treten Siegeszüge im Internet an. Keine Idee – ein Horror. Das Buch widmet sich der Ideenfindung und der Dramaturgie von Werbefilmen, deckt die Erzählstrukturen ausgezeichneter Storys auf und erklärt jeden Erzählbaustein. Die Vielfalt erzählerischer Variationen wird freigelegt und dramaturgische Ansätze deutlich. Steigere Dein Potenzial für exzellente Storys mit diesem Baukasten voller Ideen.

Action!Die Werbefilmproduktion. Wie findet man dann den richtigen Regisseur, die perfekte Filmproduktion und wie führt man Auftraggeber durch den Produktionsprozess? Tauche ab in die die Weiten und Tiefen der Werbefilmproduktion. Vom Auftrag über das Produktions-Briefing, die Regie-Interpretation, das PPM, die Kalkulation, den Dreh, die Montage und Postproduktion bis zur Abnahme des fertigen Werbevideos. Das Drehbuch für Gestalter, Werbetexter, Art Direktoren, Autoren, Redakteure, Producer, Regisseure, Filmproduzenten und Auftraggeber.

Der AutorDr. Albert Heiser ist Dozent an der Universität der Künste Berlin, der Filmhochschule Ludwigsburg und der ARD.ZDF Medienakademie. Er arbeitet als Trainer und Kreativ Direktor und wurde für seine kreativen Leistungen vielfach ausgezeichnet.

Mit Gastbeiträgen von Kelvyn Hallifax, Thomas Wind, Maximilian Heiser

Table of Contents

Frontmatter
Kapitel 1. Gestaltungsmerkmale des Werbefilms
Zusammenfassung
Was Du vielleicht nicht gesehen, nicht gehört oder woran Du Dich nicht erinnert hast, kommt jetzt im Überblick. Die Gestaltungsmerkmale des Werbefilms, an die man sich erinnern kann, sind.
Albert Heiser
Kapitel 2. Die Wahrnehmungsbedingungen des Werbespots, Werbefilms, TV-Trailers, Unternehmens- und Imagefilms, von Virals und Social-Media-Videos
Zusammenfassung
Die Formenvielfalt des Werbefilm-Genres ist überwältigend. Die Filme werden für unzählige Abspielmedien, Ausspielwege und Einsatzorte konzipiert und produziert. Hand- und kopfgemacht für den Offline- oder Online-Verbrauch. Eine Kunstform in 30 s Länge, oder kürzer oder länger. Für jeden Werbefilm gelten andere Wahrnehmungsbedingungen.
Albert Heiser
Kapitel 3. Bitte zielen! Die Aufgabenstellung. Das Gestaltungs-Briefing
Zusammenfassung
Das Kapitel ist frei zitiert aus: Heiser, Albert: Wirkstoff Werbetext, Storytelling on- und offline. Für Konzeptioner, Werbetexter, Grafiker, Autoren, Redakteure und Auftraggeber. Springer Gabler (2019). Das Gestaltungs-Briefing ist das Instrument, mit dem Kreative und Auftraggeber gesteuert und moderiert werden.
Albert Heiser
Kapitel 4. Werbefilme zwischen Kunst und Kommerz
Zusammenfassung
Kunst oder nicht Kunst, das ist eine Frage, die in der Auftragskommunikation immer wieder diskutiert wird. Die Diskussion ist sinnvoll, weil sie auf interessante Weise den Anspruch und das Qualitätsstreben der Gestaltung von Werbebotschaften veranschaulicht. Kunst war früher immer Auftragsarbeit. Die Kirche, vermögende Personen, Adlige oder Staatsmänner gaben bei Künstlern Werke mit dem klaren Ziel in Auftrag, der Maler oder Bildhauer möge ihren Status und Einfluss auf die Gesellschaft, Wirtschaft und Politik versinnbildlichen. Diese Aufgabe übernimmt heute die Werbung. Einer der Ersten, der Werbung zu Kunst erklärte, war Michael Schirner, ein deutscher Künstler und Kommunikationsdesigner. Ein Beispiel seiner Arbeit ist der ebenso geniale wie einfache Werbefilm für IBM-Schreibmaschinen.
Albert Heiser
Kapitel 5. Erzähl mir eine Geschichte. Wie funktioniert die Geschichte?
Zusammenfassung
Erzählen, um die Welt zu verstehen, ist ein Prinzip, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit zieht. Im Erzählen erkennt man sich selbst und andere. Erzählen ist eine sinnliche Erfahrung, denn es stimuliert unsere Fantasie.
Albert Heiser
Kapitel 6. Das zeichnet Werbefilmideen aus
Zusammenfassung
Wozu überhaupt Ideen? Bei über 60.000 Marken in Deutschland fällt es schwer, sich an die eine zu erinnern. Die kreative Idee ist die Eselsbrücke zum Versprechen. Dabei geht es um die außergewöhnliche gestalterische Big Idea, die Einzigartigkeit verleiht. Ideen bewegen Menschen, werden erinnert und erschaffen Marken.
Albert Heiser
Kapitel 7. Gute Ideen kann jeder haben
Zusammenfassung
Die Ideenfindung mag chaotisch, intuitiv, meditativ oder gezielt verlaufen, ganz wie es dem einzelnen Kreativen beliebt, aber der beste Prozess zur Ideenfindung ist ein langer, breiter Fluss mit vielen Abzweigungen und Variationen.
Albert Heiser
Kapitel 8. Die Dramaturgie der Werbefilmerzählung
Zusammenfassung
Wie funktioniert die Erzählung Baustein für Baustein? In diesem Kapitel werden die Mikro- und Makrostrukturen der kurzen Erzählung etabliert und beispielhaft erklärt. Wer bis hierher gelesen hat, hat bereits intuitiv Mikro- und Makrostrukturen der Werbefilm-Erzählung erkannt.
Albert Heiser
Kapitel 9. Die Figurenkonstellationen
Zusammenfassung
Wer spielt mit wem? Die Figurenkonstellation regelt, wie die Figuren innerhalb der Geschichte miteinander in Beziehung stehen. Der Held, Protagonist, kämpft in der Regel gegen den Bösewicht, Antagonist.
Albert Heiser
Kapitel 10. Dramaturgische Mittel des Storytellings
Zusammenfassung
Nach der ausführlichen Darstellung der Dramaturgie kurzer Geschichten sollen die dramaturgischen Mittel des Storytelling und ihre Funktionen für das kreative Schreiben beleuchtet werden. Das Kapitel setzt sich mit grundsätzlichen Gestaltungsfragen auseinander. Es beginnt mit der Frage: Wie motiviert das Produkt die Handlung? Darauf folgt die Erzählperspektive als Blickwinkel des Erzählens, aus dem heraus sich die Geschichte für den Betrachter erschließt. Ton, Monolog, Dialog, Kommentar, Musik und Schrift für die Erzählung runden die Gestaltungsmittel für den kreativen Einsatz ab. Abschließend wird auf das Branding von Werbefilmen eingegangen.
Albert Heiser
Kapitel 11. Die Basis-Erzählstrukturen des Werbespots, Werbefilms, Imagefilms, Trailers, Social-Media- und Viral-Videos
Zusammenfassung
Und was lesen wir jetzt? Wir schweifen ab. Wohin? Zu Ulysses von James Joyce. Er beschreibt auf 1008 Seiten (Taschenbuchausgabe von 1996) in 18 Episoden einen einzigen Tag. Oder wir erinnern uns an den Spielfilm Der seltsame Fall des Benjamin Button. In dem Film wird der kleine Benjamin als Greis geboren und im darauffolgenden Leben immer jünger. Seine Zeit läuft rückwärts.
Albert Heiser
Kapitel 12. Das Werbefilmgenre
Zusammenfassung
Die Vorstellung typischer Erzählstrukturen der Werbung beginnt mit der Definition des Werbespot-Genres, die in eine ausführliche Beschreibung der Sub-Genres mündet. Anhand der Genreregeln werden die Bedingungen für die Organisation der Story in Werbefilmgeschichten diskutiert. Die Kategorisierung der Sub-Genres orientiert sich am Verbreitungsmedium, an der Art der Erzählung, am Thema der Erzählung, an der Stellung und Funktion der Protagonisten in der Erzählung, am Status des Produktes innerhalb der Geschichte und an stilistischen Gestaltungsmitteln.
Albert Heiser
Kapitel 13. Die Erzählstrukturen des Spielfilms und Fernsehens im Werbespot
Zusammenfassung
Das nächste Kapitel umarmt die klassischen Spielfilm- und TV-Genres. Sie dienen der Inspiration für Storys und sind mühelos auf den Werbefilm übertragbar. Im Werbefilm können sich theoretisch alle klassischen Spielfilm- und TV- Genres wiederfinden.
Albert Heiser
Kapitel 14. Die Plausibilitätsmuster des Werbefilms
Zusammenfassung
Das ist die letzte Staffel der Erzählstrukturen. Die vielleicht wichtigste Metaebene eines Werbevideos, die Plausibilitätsmuster. Eine Hintergrundfolie, die Du hinter alle bisherigen und noch kommenden Werbefilme legen kannst. Ihr übergeordnetes Ziel: Beeinflussung.
Albert Heiser
Kapitel 15. Die Prägnanz der Erzählstrukturen
Zusammenfassung
Die Konzentration auf eine oder zwei Erzählstrukturen, die sich über die gesamte Länge der Geschichte erstrecken, ist ein Prinzip, das gute Werbefilmerzählungen ausmacht. Je ausgeprägter die Grundstruktur, desto verständlicher und eindeutiger die möglichen Brüche, überraschenden Wendungen und Perspektiven.
Albert Heiser
Kapitel 16. Die Präsentation von Filmideen
Zusammenfassung
Ideen sind wie rohe Eier. Man sollte mit Argusaugen über sie wachen und darauf achten, dass sie nicht zertrümmert werden. Die Ausarbeitung einer Geschichte in Form eines Treatments, Skripts, Storyboards, Moodboards oder Layoutfilms wird hier vorgestellt und deren Vor- und Nachteile diskutiert. Bitte mit viel Liebe zum Detail pflegen und ausbrüten.
Albert Heiser
Kapitel 17. Die Werbefilmpartner und ihre Rollen beim Film
Zusammenfassung
Die beteiligten Unternehmen, Werbeagenturen, Autoren, Produktionshäuser und Regisseure bilden ein Team auf Zeit. Das Schiff auf Kurs zu halten, ist nicht immer einfach. Obwohl alle gemeinsam an einem Strang ziehen und den besten Film zum Erreichen der Zielvorgaben produzieren wollen, verfolgen sie beim genaueren Hinsehen oft ganz unterschiedliche Interessen.
Albert Heiser
Kapitel 18. Die Produktionsphase
Zusammenfassung
Es können Wochen vergehen, bis eine Idee als fertiger Film das Licht der Kino- oder Fernsehwelt erblickt. Ist eine Idee einmal verabschiedet, muss es meistens sehr schnell gehen. Schalttermine sind gebucht oder Event- und Messetermine verlangen nun die sofortige Umsetzung.
Albert Heiser
Kapitel 19. Die Pre-Production
Zusammenfassung
Die heiße Phase vor dem Dreh heißt Pre-Production. Alle Vorbereitungen laufen auf das PPM (Pre-Production Meeting) zu, ein letztes offizielles Abstimmungsgespräch mit allen Beteiligten im Vorfeld des Drehs und ein Meilenstein.
Albert Heiser
Kapitel 20. Der Dreh. Ein Team von Spezialisten
Zusammenfassung
Trotz guter Vorbereitung und detaillierter Planungen können Producer ein Lied davon singen, was alles schiefgehen kann. Eine Produktion ist nicht immer vollständig planbar. Filmproduktionen sind Teamarbeit, und die Crews bestehen aus Spezialisten. Im Filmgeschäft gibt es nur wenig Routine. Höchstens das Auf- und Abbauen der Kameras und der Scheinwerfer. Kein Film ist wie der vorherige, und oftmals befindet man sich in Extremsituationen.
Albert Heiser
Kapitel 21. It’s a wrap! Die Postproduktion
Zusammenfassung
It’s a wrap! Dieser Ruf bedeutet, dass der Drehtag zu Ende ist. Nun geht es daran, das Material für die Postproduktion, Nachbearbeitung vorzubereiten. Die Endfertigung, Postproduktion genannt, reicht von der ersten Farbkorrektur des Videomaterials bis zur fertigen Sendekopie.
Albert Heiser
Kapitel 22. Showdown – die Endabnahme
Zusammenfassung
Die Endabnahme ist die finale Freigabe durch den Auftraggeber. Die Grundlagen dafür sind das Skript, das Storyboard oder Shooting Board sowie das PPM-Protokoll, der Produktionsvertrag und der fertige Film. Die Endabnahme ist nicht mehr als die letzte Abnahme in einer Folge vieler Abnahmen. Wichtig dabei ist, ein gutes Gefühl für den Gesamteindruck zu erhalten und die Zielsetzung des Films nicht aus den Augen zu verlieren. Bloß nicht in Details verrennen! Wie fühlt man sich als Auftraggeber? Wird man verstanden? Folgen darauf konstruktive Reaktionen? Treten gestalterische Veränderungen und Verbesserungen ein? Die Zwischenabnahme des Films im Offline-Edit ist der erste wichtige Schritt auf dem Weg zur Endabnahme. Schon hier müssen alle Bedenken ausgeräumt und mögliche Änderungswünsche bearbeitet werden.
Albert Heiser
Backmatter
Metadata
Title
Das Drehbuch zum Drehbuch
Author
Dr. Albert Heiser
Copyright Year
2020
Electronic ISBN
978-3-658-29734-3
Print ISBN
978-3-658-29733-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-29734-3