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2019 | OriginalPaper | Chapter

3. Das Werberecht der Lohnsteuerhilfevereine (§ 8 StBerG)

Authors : Axel Schmucker, Uwe Rauhöft

Published in: Das Recht der Lohnsteuerhilfevereine

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Bis Mitte des Jahres 2000 unterlagen die Lohnsteuerhilfevereine – im Übrigen wie Rechtsanwälte, Steuerberater und Ärzte – einem gesetzlichen Werbeverbot (zur bisherigen Rechtslage vgl. etwa Ring 1991,S. 277 f.; Völzke 1977, S. 110). Das unaufgeforderte Anbieten der eigenen Dienste oder der Dienste Dritter zur geschäftsmäßigen Hilfeleistung in Steuersachen war untersagt. Der Gesetzgeber ging davon aus, dass es mit dem Berufsbild der „freien Berufe“ nicht vereinbar sei, wenn ein mit den Werbemethoden der freien Wirtschaft vergleichbarer Wettbewerb auch bei den Angehörigen der rechts- und steuerberatenden Berufe ausbrechen und darunter das Ansehen der Freiberufler in der Öffentlichkeit Schaden nehmen könne. Auch nach der in der Rechtsprechung nahezu einhellig vertretenen Auffassung ging es nicht an, bestimmten Wettbewerbern eine Werbung zu gestatten, gegen die sich Mitbewerber nicht durch Gegenwerbung zur Wehr setzen könnten.

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Footnotes
1
Vgl. § 8 Abs. 1 StBerG in der bis zum 30.06.2000 geltenden Fassung.
 
2
Vgl. BGH WRP 1958, 242; BGH NJW 1983, 45, 46.
 
3
BGBl. I, S. 3245.
 
4
Vgl. etwa BGH, Urteil vom 27.04.2000, I ZR 292/97, NJW 2000, 3000 ff.; in dem Verfahren war vier Jahre lang über drei Instanzen über die Frage gestritten worden, ob eine 13,4 × 18 cm große Zeitungsanzeige eines Steuerberaters reklamehaft und damit unzulässig sei.
 
5
Vgl. Verordnung über Art und Inhalt der zulässigen Hinweise auf die Befugnis zur Hilfeleistung in Steuersachen (WerbeVOStBerG) vom 25.11.1976, BGBl. I, 3245.
 
6
Vgl. BGH, DB 1978, 250.
 
7
Vgl. BGH, GRUR 1970, 179.
 
8
Vgl. BGH, GRUR 1983, 130.
 
9
Vgl. OLG Koblenz, Stbg 1986, 65.
 
10
Vgl. BVerfG, Beschluss v. 07.11.1991, 1 BvR 1469/86, NJW 1992, 550; BGH, Urteil vom 09.03.1995, I ZR 157/93, DStR 1995, 1125.
 
11
Vgl. BGBl. 2000 I S. 874
 
12
Vgl. BT-Drs. 14/2667, S. 28.
 
13
Der Gesetzgeber gebraucht hierfür die Umschreibung „auf die eigene Beratungsbefugnis darf hingewiesen werden“, die Vorschrift des § 8 StBerG trägt aber die Überschrift „Werbung“.
 
14
Vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.11.2007, 4 U 178/06.
 
15
Ordnung über Art und Inhalt der zulässigen Hinweise auf die Befugnis zur Hilfeleistung in Steuersachen (WerbeVO StBerG) vom 25.11.1976, BGBl. I S. 3245.
 
16
In einigen Bundesländern werden die Funktionen der Oberfinanzdirektionen von Landesfinanzdirektionen oder bestimmten Finanzämtern wahrgenommen.
 
17
Vgl. LG Dresden, Urteil vom 22.09.2000, 43 O 544/00 unter Hinweis auf Gehre, Kommentar zum Steuerberatungsgesetz, 4. Aufl. 1999, § 57 a, Rz. 13.
 
18
Vgl. OLG Dresden, Urteil vom 28.11.2000, 14 U 2019/00; LG Köln, Beschl. v. 15.12.2009, 171 StL 19/08.
 
19
Vgl. BGH, DB 1981, S. 1919.
 
20
Vgl. BGH, Urteil vom 28.06.2007, 1 ZR 153/04, DStR 2008, 695; a. A. Späth, Bonner Handbuch der Steuerberatung, § 18 StBerG, Rz. B3; Gehre/v. Borstel, StBerG, 5. Aufl., § 18, Rz. 2; Charlier/Peter, StBerG, 3. Aufl., § 18, Rz. 1.
 
21
Kritisch dazu auch Wolf, Zur Lauterkeit einer Telefonaktion eines Lohnsteuerhilfevereins, DStR 2008, 696.
 
22
So etwa auch OLG Nürnberg, Urteil vom 08.06.2004, 3 U 886/04.
 
23
Vgl. LG Duisburg, Urteil vom 20.05.2010, 21 O 76/09.
 
24
Vgl. OLG Dresden, Urteil vom 10.06.2008, 14 U 91/08.
 
25
Vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.11.2007, 4 O 178/06.
 
26
Vgl. OLG Dresden, Urteil vom 15.06.2004, 14 U 2285/03 sowie Urteil vom 22.03.2005, 14 U 10/05; OLG München, MDR 1994,1202, OLG Zweibrücken, Urteil vom 15.07.2004, 4 U 180/03; LG Kassel, Urteil vom 25.07.2002, 11 O 4079/02; LG Düsseldorf, Urteil vom 10.10.2003, 38 O 68/03.
 
27
Vgl. etwa OLG Dresden, Urteil vom 15.06.2004, 14 U 2285/03 sowie Urteil vom 22.03.2005, 14 U 10/05 und OLG Dresden, Urteil vom 10.06.2008, 14 U 91/08.
 
28
Vgl. OLG Dresden, Urteil vom 22.03.2005, 14 U 10/05 unter Hinweis auf die Entscheidungen OLG Dresden, Urteil vom 15.06.2004, 14 U 2285/03 und vom 26.08.2003, 14 U 683/03.
 
29
Vgl. OLG Dresden, Urteil vom 22.03.2005, 14 U 10/05 unter Hinweis auf OLG München, MDR 1994, 1202.
 
30
Vgl. BGH Beschluss vom 26.01.2006, I ZR 141/05.
 
31
Vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 19.05.2000, 12 U 20/00; OLG Bamberg, Urteil vom 30.04.2003, 3 U 132/02; OLG Nürnberg, Beschluss vom 25.08.2004, 3 U 1846/04.
 
32
Vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 19.05.2000, 12 U 20/00.
 
33
Vgl. OLG Bamberg, Urteil vom 30.04.2003, 3 U 132/02.
 
34
Vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 19.05.2000, 12 U 20/00.
 
35
Vgl. OLG Nürnberg, Beschluss vom 25.08.2004, 3 U 1846/04 unter ausdrücklicher Aufgabe der Rechtsprechung aus dem Urteil vom 27.11.2001, 3 U 2647/01.
 
36
OLG Nürnberg, Beschluss vom 25.08.2004, 3 U 1846/04 unter Hinweis auf BverfG, MDR 2000, 730.
 
37
OLG Nürnberg, Beschluss vom 25.08.2004, 3 U 1846/04.
 
38
Vgl. OLG Dresden, Urteil vom 26.08.2003, 14 U 683/03.
 
39
Vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.11.2007, 4 O 178/06.
 
40
Vgl. Brandenburgisches OLG, Urteil vom 02.12.2008, 6 U 16/08.
 
41
Vgl. OLG Karlsruhe, Urteil v. 08.11.2007, 4 U 178/06.
 
42
Vgl. OLG Karlsruhe, a. a. O.; unter Hinweis auf OLG Dresden, Urteil vom 15.06.2004, 14 U 2285/03.
 
43
Vgl. LG Potsdam, Urteil v. 25.01.2008, 52 O 71/07.
 
44
Vgl. Brandenburgisches OLG, Urteil v. 02.12.2008, 6 U 16/08, nicht rechtskräftig.
 
45
Vgl. Brandenburgisches OLG, Urteil v. 02.12.2008, 6 U 16/08, unter Hinweis auf den Berufsstand der Heilpraktiker, der ebenfalls nicht im Einzelnen darlegen müsse, dass er nicht alle Tätigkeiten erbringen dürfe, zu denen ein Arzt berechtigt ist.
 
46
Vgl. BGH, Urteil vom 14.10.2010, I ZR 5/09.
 
47
Vgl. BGH a. a. O., Fn. 51 unter Hinweis auf Köhler/Bornkamm, UWG, 28. Aufl. § 5 Rz. 2.201 sowie.
 
48
Bspw. „Wir fertigen Ihre Steuerklärung!“, „Ihre Steuerfragen sind unsere Aufgabe“, o. ä.
 
49
Vgl. LG Köln, Beschluss v. 15.12.2009, 171 StL 19/08.
 
50
Vgl. BGH GRUR 2005, 520, 521.
 
51
Vgl. BGH, Urteil vom 21.06.1990, I ZR 258/88, StB 1990, 376; OLG München, Urteil vom 26.01.1995, 6 U 5812/94.
 
52
Vgl. LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 27.06.2001, 3 O 2850/00; dieser Entscheidung folgend OLG Nürnberg, Urteil vom 27.11.2001, 3 U 2647/01.
 
53
Vgl. LG Nürnberg-Fürth, a. a. O., vorstehende Fn.
 
54
Str., so wie hier jedenfalls OLG Nürnberg, Beschluss vom 25.08.2004, 3 U 1846/04; vgl. LG Nürnberg-Fürth, a. a. O.; Späth, in Bonner Handbuch der Steuerberatung, § 8, Rz. B 146.1.
 
55
Vgl. BGH, Urteil vom 14.10.2010, I ZR 5/09.
 
56
So auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.11.2007, 4 U 178/06; OLG Brandenburg, Urteil vom 02.12.2008, 6 U 16/08, welches darauf abstellt, dass ein Lohnsteuerhilfeverein, der lediglich auf seine Existenzhinweise und in der Anzeige außer seinem Namen und seinen Kontaktdaten keine Informationen über seine Tätigkeit angegeben habe, nicht dazu verpflichtet sein könne, ausdrücklich zu erklären, dass eine Beratung nur im Rahmen einer Mitgliedschaft möglich ist.
 
57
Vgl. OLG Zweibrücken, Urteil vom 26.09.2002, 4 U 185/01; so inzwischen auch Gehre, Steuerberatungsgesetz, 4. Auflage, § 8, Rz. 9 unter Aufgabe der noch in der Vorauflage vertretenen gegenteiligen Auffassung.
 
58
Vgl. OLG Zweibrücken, Urteil vom 07.02.2002, 4 U 179/01.
 
59
Vgl. BGH GRUR, 2004, 786, 788 – Größter Online Dienst.
 
60
Vgl. LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 08.05.2002, 3 O 8982/01.
 
61
Vgl. BVerfG, Beschl. V. 05.03.2015, 1 BvR 3362/14, AnwBl. 2015, 439.
 
62
Vgl. OLG Bamberg, Urteil vom 30.04.2003, 3 U 132/02.
 
63
Vgl. BGH AnwBl. 2015, 91 zur sogenannten „Schockwerbung“ von Rechtsanwälten auf Kaffeetassen.
 
64
So noch OLG Dresden, NJW 1999, 144 f.; OLG Celle, Stbg 1991, 549; Gehre, Steuerberatungsgesetz, 5. Auflage 2005, § 57 a, Rz. 62.
 
65
Vgl. OLG Dresden, Urteil vom 28.11.2000, 14 U 2019/00 unter Hinweis auf OLG München, NJW 2000, 2824 sowie OLG Stuttgart, NJW 1997, 2529.
 
66
Vgl. BGH, DStRE 2014, 958.
 
67
Vgl. dazu auch BGH, Urt. v. 13.11.2013, I ZR 15/12, NJW 2014, 554 sowie BGH DB 2010, 439.
 
68
So aber noch die inzwischen überholte Auffassung in BGH, BRAK-Mitt. 2001, 189.
 
69
Vgl. BGH, DStRE 2014, 958.
 
70
Vgl. dazu OLG Dresden, Urteil v. 28.11.2000, DStRE 01, 1067.
 
71
Vgl. BVerfG, Beschluss vom 12.09.2001, 1 BvR 2265/00, NJW 2001,3324.
 
72
Vgl. BVerfG NJW 2001, 3324.
 
73
Vgl. BVerfG NJW 2001, 3324, 3325.
 
74
Vgl. BVerfG, NJW 2001, 2620; LG Hannover, Urteil vom 08.01.2002, 44 STL 51/01
 
75
Vgl. OLG Bamberg, Urteil vom 30.04.2003, 3 U 132/02.
 
76
Vgl. LG Bonn, Urt. v. 23.05.2018, 1 O 319/17.
 
77
Vgl. BVerfG, NJW 2001, 3105; LG Braunschweig, Urteil vom 20.03.2002, 9 O 3167/01.
 
78
So sollen die Grenzen eine zulässigen Anwaltswerbung überschritten sein, wenn die Werbung durch ihre reißerische oder sexualisierende Ausgestaltung darauf abzielt, die Aufmerksamkeit des Betrachters so zu erregen, dass ein etwa vorhandener Informationswert in den Hintergrund gerückt wird, BGH Urt. v. 27.10.2014, AnwZ 67/13; AnwBl. 2015, 91.
 
79
Vgl. BGH, Urteil v. 29.07.2009 – I ZR 77/07, DStRE 2010, 835, wobei insoweit auch eine unzulässige Einzelfallwerbung im Sinne des § 8 Abs. 2 StBerG vorlag, da das Schreiben mit diesem Slogan an eine spezielle Zielgruppe gerichtet war.
 
80
Vgl. LG Bonn, Urt. v. 23.05.2018, 1 O 319/17.
 
81
Vgl. BVerfG NJW 2003, 1307.
 
82
Vgl. LG München II, BB 2000, 2489.
 
83
Vgl. LG Frankenthal, Urteil vom 04.09.2001, 1 HK.O 151/01.
 
84
Vgl. OLG Celle, Urt. v. 25.09.2015, 13 U 41/14.
 
85
Vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 07.02.2002, 4 U 75/01.
 
86
Vgl. OLG Dresden, Urteil vom 28.11.2000, 14 U 2019/00.
 
87
Vgl. etwa Koslowski 2015, § 57a, Rz. 55, der Werbegeschenke grundsätzlich als zulässig erachtet, so lange sie in Form und Inhalt sachlich gestaltet sind.
 
88
Vgl. OLG Thüringen, INF 21/2002, S. IV.
 
89
Vgl. LG München, Urteil vom 20.08.2003, 17 HKO 6520/03, sowie bei der Gutschein-Werbung LG Erfurt, Urteil vom 07.03.2001 – StV 2/97; StV 3/98, SbE Nr. 515.
 
90
Vgl. BGH, Urteil vom 29.07.2009 – I ZR 77/07, DStRE 2010, 835.
 
91
Vgl. OLG Naumburg, Urteil v. 08.11.2007 – 1 U 70/07, NJW-RR 2008, 442.
 
92
Vgl. Gehre/von Borstel 2005, § 57 a, Rz. 49 unter Hinweis auf LG Nürnberg-Fürth, NJW 1999, 1410.
 
93
Vgl. Gehre/von Borstel 2005, § 57 a unter Hinweis auf LG Stuttgart, DStR 27/2002, S. XVIII und OLG Naumburg, NJW-RR 2001, 332.
 
94
Vgl. BVerfG, Beschluss vom 26.10.2004, 1 BVR 981/00.
 
95
Vgl. LG Rostock, Urteil vom 11.04.2007, 6 O 85/06; KG Berlin, Urteil vom 25.8.2009, 5 U 123/06.
 
96
Vgl. BGH, Urteil vom 30.09.2004, I ZR 89/02; OLG Rostock, Urteil vom 05.12.2007, 2 U 27/07.
 
97
Vgl. LG Duisburg, Urteil v. 13.12.2012, 21 O 55/12.
 
98
Vgl. KG Berlin, Urteil vom 25.08.2009, 5 U 123/06.
 
99
So auch KG Berlin, Urteil vom 25.08.2009, 5 U 123/06, mit der Feststellung, die Werbung des Lohnsteuerhilfevereins mit einer Sonderaktion und einem auf 10 Euro reduzierten Mitgliedsbeitrag habe für sich genommen nichts Aufdringliches, Außergewöhnliches, Reißerisches, Marktschreierisches.
 
100
Es ist umstritten, ob eine Werbung mit der Angabe „Mitgliedsbeitrag ab …“ zulässig ist. Die Autoren empfehlen, die Beitragsspanne anzugeben.
 
101
Vgl. OLG Nürnberg, Urteil vom 06.11.2001, 3 U 2393/01, MDR 2002, S. 406.
 
102
Unzutreffend insoweit Koslowski, StBerG, § 56 Rz. 29 – vgl. nachfolgend unter 3.3.10.
 
103
Vgl. OLG Celle, Urteil vom 07.04.2010, StO 1/10.
 
104
Vgl. vgl. OLG Hamburg, Urt. v. 27.06.2013 – 3 U 26/12, GRUR-RR 2013, 482.
 
105
Vgl. zu einem Muster für die Impressumsangabe im Internet Anhang 5.
 
106
Vgl. Richtlinie 2006/123/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12.12.2006 über Dienstleistungen im Binnenmarkt, ABl. L376/36 v. 27.12.2006 sowie BGBl I 2010, 267.
 
107
Verbraucherstreitbeilegungsgesetz v. 19.02.2016, BGBl. I 2016, 254.
 
108
Vgl. BVerfG, Beschluss vom 19.02.2008, 1 BvR 1886/06.
 
109
A.A. KG Berlin, Urteil vom 25.08.2009, 5 U 123/06, das davon ausgeht, dass kein wettbewerbsrechtlich zu begründender Anspruch auf Einhaltung der Satzungsregelungen bestehe, da die Satzungsregelungen und das Kostendeckungsprinzip keinen Wettbewerbsbezug haben.
 
110
Synallagma (griech.), gegenseitiger Vertrag, bei dem Leistung und Gegenleistung im Austauschverhältnis stehen.
 
111
Vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.04.2000, Az.: 1 BVR 721/99, Steuerberatung 2000, 324.
 
112
Vgl. BGH Urteil vom 29.07.2009 – I ZR 77/07, DStRE 2010, 835.
 
113
Es empfiehlt sich dringend, eine Sondererlaubnis der zuständigen Straßenverkehrsbehörde bzw. der Gewerbeaufsicht einzuholen.
 
114
Vgl. BGH, Urteil vom 09.06.2011, I ZR 113/10 zum Begriff „zertifizierter Testamentsvollstrecker“.
 
115
Vgl. BGH, Urteil vom 07. Juli 2005, I ZR 253/02; Vorinstanz OLG Nürnberg, Urteil vom 10.09.2002, 3 U 1898/02.
 
116
So BGH, Urteil vom 07. Juli 2005, I ZR 253/02.
 
117
Vgl. dazu § 59 a BRAO; Rechtsanwälte dürfen sich nur mit Mitgliedern einer Rechtsanwaltskammer und der Patentanwaltskammer, mit Steuerberatern, Steuerbevollmächtigten, Wirtschaftsprüfern und vereidigten Buchprüfern in einer Bürogemeinschaft zusammenschließen. Lohnsteuerhilfevereine werden in § 59 a BRAO bislang nicht erwähnt und sind daher von der Möglichkeit einer Bürogemeinschaft mit Rechtsanwälten ausgeschlossen.
 
118
Vgl. LG Braunschweig, Urteil vom 20.08.2008, 22 O 1548/07.
 
119
Vgl. LG Braunschweig, a. a. O.
 
120
Vgl. OLG Braunschweig, Urteil vom 22.12.2009, 2 U 126/08.
 
121
Kritisch hierzu Nöll, Werberecht der Lohnsteuerhilfevereine, in Haufe Handbuch für Lohnsteuerhilfevereine, Gruppe 13, S. 55.
 
122
Vgl. Art. 24 Abs. 2 Satz 1 der Richtlinie 2006/123/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12.September 2016 über Dienstleistungen im Binnenmarkt, ABl. Nr. L 376S. 36.
 
123
Vgl. BGH, Urt. V. 13.11.2013 – I ZR 15/12, AnwBl. 2014,87.
 
124
Vgl. etwa OLG Celle, Urt. v. 25.09.2014, 13 U 63/14; LG Essen, Urt. v. 04.03.2015, 42 O 52/14; LG Hannover, Urt. v. 21.11.2016, 74 O 31/16 n.v.; LG Bonn, Urt. v. 23.05.2018, 1 O 319/17.
 
125
Vgl. etwa LG Bonn, Urt. v. 23.05.2018, 1 O 319/17, n.v.
 
126
So hat das LG Bonn etwa den Slogan „Jede Steuererklärung hat eine Geschichte – und wir sorgen für das Happy End“ nicht als unzulässig angesehen, LG Bonn, Urt. v. 23.05.2018, 1 O 319/17 n.v.
 
127
Vgl. BGH GRUR 1992, 318, 319, WRP 1992, 314 – Jubiläumsverkauf.
 
128
Achtung: nach § 13 Abs. 1 und 2 UWG bestehen besondere sachliche Zuständigkeiten; nach § 95 Abs. 1 Nr. 5 GVG sind die Kammern für Handelssachen bei den Landgerichten sachlich zuständig.
 
129
Vgl. etwa OLG Rostock, Urteil vom 05.12.2007, 2 U 27/07; LG Dessau, Urteil vom 20.08.2004, 5 O 74/04; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 05.02.2003, 3 O 2563/02.
 
Literature
go back to reference Brisbois, P. Bonner Handbuch der Steuerberatung. Bonn: Stollfuß. Brisbois, P. Bonner Handbuch der Steuerberatung. Bonn: Stollfuß.
go back to reference Gehre, H. (1991). Steuerberatungsgesetz (2. Aufl.). München: C.H. Beck. Gehre, H. (1991). Steuerberatungsgesetz (2. Aufl.). München: C.H. Beck.
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Metadata
Title
Das Werberecht der Lohnsteuerhilfevereine (§ 8 StBerG)
Authors
Axel Schmucker
Uwe Rauhöft
Copyright Year
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-25881-8_3