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2005 | Book | 4. edition

Deskriptive Statistik

Grundlagen — Methoden — Beispiele

Authors: Univ.-Prof. Dr. Hans-Friedrich Eckey, Prof. Dr. Reinhold Kosfeld, Dipl.-Oec. Matthias Türck, M.A.

Publisher: Gabler Verlag

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About this book

Das Lehrbuch vermittelt anwendungsorientiert den Lehrinhalt der Deskriptiven Statistik, wie er in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an Universitäten und Fachhochschulen gelehrt wird. Erfahrungen in der Lehre zeigen, dass viele Studierende die Inhalte erst verstehen, wenn sie wenig formal dargestellt sind. Insofern wurde auf manche mathematische Ableitung verzichtet und stattdessen mehr Wert auf Beispiele und die Interpretation gelegt. Um das Auf- und Nacharbeiten zusätzlich zu vereinfachen, sind verschiedene Darstellungsweisen gewählt worden: • Normal geschrieben ist der Text, der zum Verständnis der Inhalte uner­ lässlich ist. Er sollte auf jeden Fall gelesen und verarbeitet werden. • Besonders wichtige Aussagen sind in einem Kasten dargestellt. • Grau unterlegt sind weiterführende Erläuterungen, deren Kenntnis zwar wünschenswert, für das Verständnis aber nicht unbedingt erforderlich sind. Hierzu zählen etwa mathematische Ableitungen und Beweise. • Das Lehrbuch enthält zahlreiche Beispiele. Diese sind durchnummeriert und ihr Ende ist durch das Zeichen "." angezeigt. Die Beispiele eignen sich zum selbstständigen Durchrechnen und für die Klausurvorbereitung. Fortgeschrittene Studierende und Praktiker, beispielsweise aus der Markt- und Meinungsforschung und dem Controlling, die sich über bestimmte Kennzahlen informieren wollen, können hierfür den umfangreichen Index verwenden. Mit Hilfe des Symbolverzeichnisses lassen sich bei Vorkenntnissen auch einzelne Abschnitte im Text ohne Kenntnis der vorangegangenen Kapitel problemlos erschließen. Das Buch ging aus den Manuskripten zu der Lehrveranstaltung "Statistik I" sowie dem Lehrbuch "Hans-Friedrich EckeylReinhold KosfeldlChristian Dreger 2002: Statistik. Grundlagen - Methoden - Beispiele, 3. Aufl., Wiesbaden" hervor.

Table of Contents

Frontmatter
1. Gegenstand und Grundbegriffe der Statistik
Zusammenfassung
Zu Beginn wollen wir uns der Frage zuwenden, welche Statistikbereiche es gibt und warum wir uns mit dem Themenkomplex Statistik beschäftigen. Zuvor muss aber der Begriff “Statistik” geklärt werden.
Hans-Friedrich Eckey, Reinhold Kosfeld, Matthias Türck
2. Datengewinnung
Zusammenfassung
Dieses Kapitel gliedert sich in zwei Teilabschnitte. Zuerst werden die verschiedenen Erhebungsarten beschrieben. Aufgrund der großen Bedeutung von Teilerhebungen in der Markt- und Meinungsforschung erläutern wir die verschiedenen (nicht zufälligen) Auswahlverfahren in einem gesonderten Teilabschnitt.
Hans-Friedrich Eckey, Reinhold Kosfeld, Matthias Türck
3. Univariate Häufigkeitsverteilungen
Zusammenfassung
Nachdem die Daten erhoben worden sind, stellt sich die Frage ihrer Auswertung. Der erste Schritt der Datenauswertung — die Erstellung von eindimensionalen (univariaten) Häufigkeitstabellen und die grafische Darstellung von Häufigkeitsverteilungen — ist Gegenstand dieses Kapitels.
Hans-Friedrich Eckey, Reinhold Kosfeld, Matthias Türck
4. Lagemaße
Zusammenfassung
Häufigkeitsverteilungen bieten einen guten Einblick in die Struktur der Daten. Im Allgemeinen interessiert man sich aber zusätzlich für typische Charakteristiken der Daten, die durch eine Häufigkeitsverteilung nicht so klar ersichtlich sind:
  • So kann bei einer Einkommensverteilung etwa das durchschnittliche Einkommen relevant sein.
  • Bei Aktien gibt die Streuung der Renditen Auskunft über das Anlagerisiko.
  • Kartellbehörden messen mit Hilfe von Konzentrationsmaßen, ob ein Unternehmen eine marktbeherrschende Stellung besitzt.
Hans-Friedrich Eckey, Reinhold Kosfeld, Matthias Türck
5. Streuung und Schiefe
Zusammenfassung
Mittelwerte stehen stellvertretend für alle Merkmalswerte einer Häufigkeitsverteilung. Außer Acht bleibt dabei, wie dicht die Merkmalswerte liegen. Streuen die Merkmalswerte gering, dann repräsentiert der Mittelwert eine Häufigkeitsverteilung besser als bei weit auseinander liegenden Merkmalswerten. Insoweit sollten Streuungsmaße ergänzend zu Mittelwerten angegeben werden.
Hans-Friedrich Eckey, Reinhold Kosfeld, Matthias Türck
6. Konzentration
Zusammenfassung
Für den Wettbewerb von Unternehmen aber auch bei Verteilungsfragen spielt die Konzentration eine herausragende Rolle. Von einer Konzentration im wirtschaftlichen Sinne spricht man bei
  • einer Ballung von Verfügungsmacht bei einer oder wenigen Wirtschaftseinheiten (Anzahlaspekt),
  • der Existenz erheblicher Größenunterschiede (Disparität).
Hans-Friedrich Eckey, Reinhold Kosfeld, Matthias Türck
7. Bivariate Häufigkeitsverteilungen und Kontingenz
Zusammenfassung
Bisher wurde ein Merkmal separat betrachtet. Bei Erhebungen wird im Allgemeinen nicht nur ein einziges Merkmal bei den statistischen Einheiten erfasst, sondern es werden vielmehr mehrere Merkmale gleichzeitig erhoben. Bei der Datenauswertung interessiert dann häufig, ob zwischen zwei Merkmalen ein Zusammenhang besteht.
Hans-Friedrich Eckey, Reinhold Kosfeld, Matthias Türck
8. Korrelationsanalyse
Zusammenfassung
Während eine zweidimensionale Häufigkeitstabelle bei nominalskalierten Merkmalen stets die Basis einer Zusammenhangsanalyse darstellt, würde bei quantitativen Merkmalen hierdurch häufig keine Übersichtlichkeit erreicht werden, da oftmals zu viele Merkmalskombinationen zu bilden wären. Sofern quantitative Daten nicht unmittelbar in klassierter Form vorliegen, bietet sich eine Visualisierung der gemeinsamen Variation zweier Merkmale in einem Koordinatensystem (Streuungsdiagramm) an.
Hans-Friedrich Eckey, Reinhold Kosfeld, Matthias Türck
9. Regressionsanalyse
Zusammenfassung
Mit Hilfe des Korrelationskoeffizienten nach Bravais und Pearson lässt sich der Zusammenhang zwischen zwei metrischen Merkmalen ermitteln. Besteht eine kausale Beziehung, dann möchte man häufig den Einfluss eines Merkmals auf das andere Merkmal quantifizieren und Prognosewerte für die abhängige Variable44 feststellen.
Hans-Friedrich Eckey, Reinhold Kosfeld, Matthias Türck
10. Verhältnis- und Indexzahlen
Zusammenfassung
In den Wirtschaftswissenschaften werden häufig Kennzahlen verwendet, die sich als Quotient zwischen zwei Größen ergeben. Viele Kennzahlen aus dem Controlling, dem Rechnungswesen, der Regionalökonomik oder auch der Wirtschaftsstatistik sind solche Verhältniszahlen.
Hans-Friedrich Eckey, Reinhold Kosfeld, Matthias Türck
11. Zeitreihenanalyse
Zusammenfassung
In der Zeitreihenanalyse wird eine zeitliche Folge von Beobachtungen, die als Zeitreihe bezeichnet wird, statistisch untersucht. Es kann sich dabei um
  • eine Bestandsgröße (Bestand an Kraftfahrzeugen, die Zahl der Erwerbstätigen, die Zahl der Arbeitslosen etc.)
  • oder eine Stromgröße (beispielsweise der Umsatz eines Unternehmens, die Zahl der Urlauber oder die Konsumausgaben)
handeln. Die Entwicklung einer Zeitreihe wird nicht durch bestimmte Variablen erklärt, die kausale Einflussgrößen darstellen. Letztere Art der Analyse, die in der Ökonometrie beschritten wird, bezeichnet man als “äußere Methode”.55
Hans-Friedrich Eckey, Reinhold Kosfeld, Matthias Türck
Backmatter
Metadata
Title
Deskriptive Statistik
Authors
Univ.-Prof. Dr. Hans-Friedrich Eckey
Prof. Dr. Reinhold Kosfeld
Dipl.-Oec. Matthias Türck, M.A.
Copyright Year
2005
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-93189-4
Print ISBN
978-3-409-42701-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-93189-4