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2017 | OriginalPaper | Chapter

Die Durchlässigkeit frühpädagogischer Studiengänge

Author : Christiane Theisen

Published in: Was kommt nach Ausbildung und Studium?

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Aufgrund der Professionalisierungs- und Akademisierungsdebatte im Bereich der Frühpädagogik erhält das Thema Durchlässigkeit und Lebenslanges Lernen für die früh- und kindheitspädagogischen Studiengänge einen besonderen Stellenwert. Dabei ist vor allem die vertikale Durchlässigkeit in Form des Übergangs von der Fachschule an die Hochschule von Relevanz. Wesentliche Voraussetzungen sind die Zulassung beruflich Qualifizierter ohne Hochschulzugangsberechtigung an die Hochschule sowie die Anrechnung bereits erworbener Kompetenzen auf ein Studium. Die empirischen Ergebnisse des ÜFA-Projekts zeigen auf, dass die Durchlässigkeit bereits genutzt wird, sowohl hinsichtlich des Hochschulzugangs über den beruflichen Weg als auch hinsichtlich der Anerkennung bereits erworbener Kompetenzen.

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Footnotes
1
Dabei stammen die befragten Studierenden, die sich zum Zeitpunkt der Befragung kurz vor dem Abschluss befanden, sowohl von Fachhochschulen als auch von Universitäten bundesweit. Darüber hinaus enthält die vorliegende Stichprobe sowohl Aufbaustudiengänge für bereits ausgebildete Erzieher(innen) als auch grundständige Studienangebote. Für eine genauere Beschreibung der zugrundeliegenden Hochschulstichprobe sei an dieser Stelle auf das Methodenkapitel in diesem Band verwiesen (siehe Kap. „Design, Stichprobe und Methoden der ÜFA-Studie“ in diesem Band).
 
2
Im Rahmen dieser Arbeit wird daher nicht auf die gängige Differenzierung in ersten, zweiten und dritten Bildungsweg zurückgegriffen, da die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Ausbildung in der Frühpädagogik im Fokus steht. Vor dem Hintergrund dieser Frage ist es daher weniger von Interesse, ob die Hochschulzugangsberechtigung in der zeitlichen Sequenz einer „gesellschaftlichen Normalbiographie“ erworben wurde, was dem ersten Bildungsweg entspricht, oder ob sie über den zweiten Bildungsweg, durch den Besuch eines Abendgymnasiums oder eines Kollegs, erworben wurde (vgl. Freitag 2012, S. 9). Vielmehr ist von Interesse, wem der Zugang zur Hochschule erst durch die berufliche Ausbildung ermöglicht wurde, da im Zuge dieser eine formale Hochschulzugangsberechtigung erworben oder weil die Ausbildung als Zugang anerkannt wurde.
 
3
An dieser Stelle wird bewusst nicht die Bezeichnung der beruflich Qualifizierten gewählt, da dieser Begriff in der Literatur nicht trennscharf verwendet wird und unter dieser Bezeichnung auch Personen zu verstehen sind, die vor der Aufnahme der beruflichen Ausbildung eine Hochschulzugangsberechtigung über den ersten Bildungsweg erworben haben (siehe hierzu auch Freitag 2011).
 
Literature
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Metadata
Title
Die Durchlässigkeit frühpädagogischer Studiengänge
Author
Christiane Theisen
Copyright Year
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-15023-5_6