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2013 | OriginalPaper | Chapter

33. Die Feuerprobe

Author : Peter Gräser

Published in: Führen lernen

Publisher: Gabler Verlag

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Zusammenfassung

Warren G. Bennis und Robert J.Thomas haben bei ihren Forschungen über Führung eine bemerkenswerte Beobachtung gemacht. Bennis und Thomas versandten Fragebögen an und führten ausführliche biographische Interviews mit 43 herausragendenUS-amerikanischen Organisationsführern, darunter 25 „geezers“ , zum Zeitpunkt der Untersuchung im Alter zwischen 65 und 92 Jahren, und 18 „geeks“ unter 35 Jahren.

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Footnotes
1
Man muss nicht mit allen Thesen Bennis’ übereinstimmen, besonders nicht mit seiner fast schon ideologischen Unterscheidung von „echten Führern“ und „bloßen Managern“, die lange die Führungsdiskussion besonders in den USA bestimmt hat. Aber Bennis’ und Thomas’ These funktioniert auch ohne dass wir die Komplemente Führung und Management in einen künstlichen Gegensatz bringen müssen (Gräser 2011).
 
2
Die wörtliche Übersetzung der englischen Ausdrücke „Geeks“ (Streber, Stubengelehrter, Freak) und „Geezer“ (alter Knacker, komischer Kauz, alter Sack) ist hier eher belustigend als hilfreich. Bennis und Thomas untersuchten die Qualitäten herausragender junger (max. 35 Jahre) und älterer (min. 70 Jahre) Führungskräfte. Die erstgenannte Gruppe nannten sie Geeks, die zweite Geezer.
 
3
Bennis und Thomas (2002, S. 8).
 
4
Bennis und Thomas (2002, S. 5).
 
5
Bennis und Thomas (2002, S. 4).
 
6
Die Forschung ist bemüht, idealtypische Modelle der menschlichen Entwicklung zu beschreiben, bei denen jeder Lebensphase eine dezidierte Reifungsaufgabe mit den entsprechenden Herausforderungen zugeschrieben wird, z. B. im „Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung“ des deutsch-amerikanischen Psychoanalytikers Erik H. Erikson (Erikson 1997). Dieses und ähnliche Modelle können der Orientierung dienen, ersetzen aber natürlich nicht die individuelle Auseinandersetzung mit den je eigenen Reifungsaufgaben.
Es kann für Organisationen kein praktikables Ziel sein, ausschließlich Führungskräfte mit einem absolut maximalen Reifegrad zu beschäftigen. Wesentlich ist allerdings, ob die Anforderungen und Rahmenbedingungen innerhalb einer Organisation ihre Mitglieder bei ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen oder behindern. Entscheidend für die Besetzung einer Führungsposition ist deshalb nicht eine absolute, sondern eine alters- und aufgabengemäße Reife.
 
7
Vgl. Jaspers (1922, S. 229–279).
 
8
Wikipedia.de (2010).
 
9
Resilienz ist nicht nur ein individuelles, sondern ebenso ein soziales Phänomen. Als solches ist es auch für die Organisationsentwicklung relevant. Vgl. ebd.
 
10
Bueb (2009, S. 76–77).
 
Metadata
Title
Die Feuerprobe
Author
Peter Gräser
Copyright Year
2013
Publisher
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7135-7_33