Skip to main content
Top
Published in: Leviathan 4/2011

01-12-2011 | Aufsatz

Die „Hyperkomplexität“ des Finanzmarkts und die Hilflosigkeit der Kleinanleger

Author: Prof. Dr. Uwe Schimank

Published in: Leviathan | Issue 4/2011

Log in

Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Die Moderne beschert dem Individuum zwei sehr verschiedene Arten von Hilflosigkeitserfahrungen. Die eine geht darauf zurück, dass die Moderne eine Organisationsgesellschaft ist. Dieses schon vielfach behandelte Thema dient hier als Kontrastfolie, um ausführlicher die andere Art von Hilflosigkeit anzusprechen: die Hilflosigkeit in der Moderne als einer kapitalistischen Gesellschaft. Diese zweite Art von Hilflosigkeit wird hier am Beispiel des Kleinanlegers betrachtet.

Dont have a licence yet? Then find out more about our products and how to get one now:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Footnotes
1
Ich bin beileibe nicht der einzige Soziologe, der sich dezidiert nicht in eines der beiden Lager von Gestaltungsoptimismus hier, Gestaltungspessimismus dort schlägt. Meine Analyse der Moderne als Entscheidungsgesellschaft (Schimank 2005) ist keine Studie des Scheiterns rationaler Gestaltungsentscheidungen auf ganzer Linie; allerdings wird dort spätestens bei der Betrachtung sub-inkrementalistischer Entscheidungspraktiken die Messlatte für Gestaltungserfolge angesichts der großen Komplexität der meisten Gestaltungsprobleme ziemlich niedrig gehängt.
 
2
Hier wären bei einer genaueren Betrachtung verschiedene Kritiklinien zu unterscheiden – unter anderem die Kritik an der Militärbürokratie als „totaler Institution“ (Goffman 1973 [1961]), die Kritik an der scheinbar unaufhörlich wachsenden öffentlichen Verwaltung und ihrem die Individualität der Anliegen missachtenden Regelritualismus oder die Kritik an den immer mächtiger werdenden Großkonzernen.
 
3
Siehe hierzu auch Wellershoff (1988, S. 153–166).
 
4
Das unterscheidet die Organisationsgesellschaft etwa von Konzentrationslagern, wo einzelne Organisationsmitglieder ihrer individuellen Grausamkeit freien Lauf lassen (Suderland 2009).
 
5
Siehe zu den drei erstgenannten überindividuellen Hilflosigkeitserfahrungen die Forschungen der Katastrophensoziologie (Clausen und Dombrowsky 1983; Clausen et al. 2003). Zu individuellem Scheitern – auferlegt wie bei Krankheiten oder Unfällen oder selbstverschuldet – siehe Junge und Lechner (2004). Als übergreifenden Theorieentwurf siehe Hendrik Vollmers (2011) „microtheory of disruption“.
 
6
Es geht hier also nur um Hilflosigkeit in bedeutsamen Angelegenheiten, nicht darum, dass man sich beispielsweise auch dann kurzfristig hilflos vorkommt, wenn angekündigt wird, dass der Zug, den man nehmen will, 90 Minuten Verspätung hat und man deshalb zu spät zu einem Termin kommt.
 
7
Zur „konstitutiven Funktion des Dritten“ für Sozialität siehe auch Gesa Lindemann (2009, S. 226–253).
 
8
Zu Regeln und Regelmäßigkeiten als Grundformen sozialer Strukturen siehe Reckwitz (1997).
 
9
Zu diesen drei Arten von Akteurkonstellationen siehe Schimank (2000, S. 207–331).
 
10
Siehe zum Folgenden auch Wellershoff (1988, S. 440–476) sowie Hillebrandts (2004) tiefschürfende zeitdiagnostische Lektüre.
 
11
Wahrscheinlich angelehnt an den Sprachgebrauch der neomarxistischen Studentenbewegung der späten 1960er Jahre, für die „System“ der Begriff für die Totalität des „Verblendungszusammenhangs“ war.
 
12
Weisenburger (1988, S. 198) Erläuterungen zu Pynchons Roman stellen diesen Zusammenhang freilich nicht her. Max Weber wird dort nur mit einer ganz anderen Textstelle in Verbindung gebracht (Weisenburger 1988, S. 54). Von der Sache her könnte genauso gut Alfred Weber gemeint sein, der aber vermutlich einem Amerikaner gänzlich unbekannt sein dürfte.
 
13
Wellershoff (1988, S. 448) stellt den Zusammenhang von Pynchon und Kafka her.
 
14
Aglietta (2000, S. 67–70, 94, 95, 125–131 – Zitat: S. 68) sieht in den Pensions- und Investmentfonds daher bereits „die potentiellen Sachwalter einer Mitunternehmerschaft der Arbeiter als Aktionäre“ und empfiehlt den Gewerkschaften als politisches Projekt, sich die Kontrolle über die Fonds zu verschaffen.
 
15
Siehe hierzu die meisten der von Legnaro et al. (2005) interpretierten Fälle.
 
16
Zur internationalen Verbreitung der Privatisierung der Altersvorsorge siehe Orenstein (2008), zur zeitlichen Dynamik von Rentenkürzungen im Vergleich von einem Dutzend OECD-Ländern Fernandez (2010). Deutschland hält freilich im Vergleich mit den USA, Großbritannien oder auch den Niederlanden noch stärker an der traditionellen, umlagefinanzierten Rentenversicherung fest und tastet bislang die Besitzstände der Rentner kaum an. Aber kann man sich darauf auch zukünftig verlassen? Diese Frage stellen sich immer mehr Angehörige der jüngeren Generationen.
 
17
Ein Hinweis von Silke Stopper.
 
18
Siehe die Stimmen von Finanzberatern, die auf der Homepage der Gewerkschaft dokumentiert werden: http://fidi.verdi.de/verkaufsdruckneindanke (Zugriff: 14. Juni 2011).
 
19
Renate Mayntz hat hierzu letztes Jahr in einem Vortrag in Boston bereits viele wichtige Analysekategorien benannt.
 
Literature
go back to reference Adorno, Theodor W. 1972 [1953]. Individuum und Organisation. In Soziologische Schriften, Bd. 1, Hrsg. Theodor W. Adorno, 440–456. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Adorno, Theodor W. 1972 [1953]. Individuum und Organisation. In Soziologische Schriften, Bd. 1, Hrsg. Theodor W. Adorno, 440–456. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
go back to reference Aglietta, Michel. 2000. Ein neues Akkumulationsregime. Die Regulationstheorie auf dem Prüfstand. Hamburg: VSA. Aglietta, Michel. 2000. Ein neues Akkumulationsregime. Die Regulationstheorie auf dem Prüfstand. Hamburg: VSA.
go back to reference Braun, Carolyn. 2010. Warum ich heute nicht an später denken mag. DIE ZEIT 43/2010:31. Braun, Carolyn. 2010. Warum ich heute nicht an später denken mag. DIE ZEIT 43/2010:31.
go back to reference Bröckling, Ulrich. 2007. Das unternehmerisches Selbst. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Bröckling, Ulrich. 2007. Das unternehmerisches Selbst. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
go back to reference Brüsemeister, Thomas. 1998. Lernen durch Leiden? Biographien zwischen Perspektivlosigkeit, Empörung und Lernen. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag. Brüsemeister, Thomas. 1998. Lernen durch Leiden? Biographien zwischen Perspektivlosigkeit, Empörung und Lernen. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag.
go back to reference Bulmahn, Thomas. 2003. Zur Entwicklung der privaten Altersvorsorge in Deutschland. Vorsorgebereitschaft, Vorsorgeniveau und erwartete Absicherung im Alter. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 55:29–54.CrossRef Bulmahn, Thomas. 2003. Zur Entwicklung der privaten Altersvorsorge in Deutschland. Vorsorgebereitschaft, Vorsorgeniveau und erwartete Absicherung im Alter. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 55:29–54.CrossRef
go back to reference Clausen, Lars, und Wolf Dombrowsky, Hrsg. 1983. Einführung in die Soziologie der Katastrophen. Bonn: Osang. Clausen, Lars, und Wolf Dombrowsky, Hrsg. 1983. Einführung in die Soziologie der Katastrophen. Bonn: Osang.
go back to reference Clausen, Lars, Elke M. Geenen, und Elisio Macamo, Hrsg. 2003. Entsetzliche soziale Prozesse – Theorie und Empirie der Katastrophe. Münster: LIT. Clausen, Lars, Elke M. Geenen, und Elisio Macamo, Hrsg. 2003. Entsetzliche soziale Prozesse – Theorie und Empirie der Katastrophe. Münster: LIT.
go back to reference Coleman, James S. 1974. Power and the structure of society. New York: Norton. Coleman, James S. 1974. Power and the structure of society. New York: Norton.
go back to reference Coleman, James S. 1982. The asymmetric society. Syracuse: Syracuse University Press. Coleman, James S. 1982. The asymmetric society. Syracuse: Syracuse University Press.
go back to reference DAI (Deutsches Aktieninstitut). 2010. DAI-Factbook 8.3: Zahl der Aktionäre in Deutschland – Gesamtdeutschland. http://www.dai.de/internet/dai/dai-2-0.nsf/dai_statistiken.htm. Zugegriffen: 14. Juni 2011. DAI (Deutsches Aktieninstitut). 2010. DAI-Factbook 8.3: Zahl der Aktionäre in Deutschland – Gesamtdeutschland. http://​www.​dai.​de/​internet/​dai/​dai-2-0.​nsf/​dai_​statistiken.​htm.​ Zugegriffen: 14. Juni 2011.
go back to reference Deutsche Bundesbank. 2011. Anlegerverhalten in Theorie und Praxis. In Deutsche Bundesbank, Monatsbericht Januar: 45–58. Deutsche Bundesbank. 2011. Anlegerverhalten in Theorie und Praxis. In Deutsche Bundesbank, Monatsbericht Januar: 45–58.
go back to reference Deutschmann, Christoph. 2008. Die Finanzmärkte und die Mittelschichten: Der kollektive „Buddenbrooks-Effekt“. Leviathan 36:501–517.CrossRef Deutschmann, Christoph. 2008. Die Finanzmärkte und die Mittelschichten: Der kollektive „Buddenbrooks-Effekt“. Leviathan 36:501–517.CrossRef
go back to reference Devenow, Andrea, und Ivo Welch. 1996. Rational herding in financial economics. European Economic Review 40:603–615.CrossRef Devenow, Andrea, und Ivo Welch. 1996. Rational herding in financial economics. European Economic Review 40:603–615.CrossRef
go back to reference Egger, Jan, und Marianne Rychner. 2010. Man hat es verkauft, weil es gut getönt hat. Zack! Bum! Fertig! Schluss!. In Strukturierte Verantwortungslosigkeit. Berichte aus der Bankenwelt, Hrsg. Claudia Honneger, Sighard Neckel und Chantal Magnin, 192–197. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Egger, Jan, und Marianne Rychner. 2010. Man hat es verkauft, weil es gut getönt hat. Zack! Bum! Fertig! Schluss!. In Strukturierte Verantwortungslosigkeit. Berichte aus der Bankenwelt, Hrsg. Claudia Honneger, Sighard Neckel und Chantal Magnin, 192–197. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
go back to reference Fernandez, Juan J. 2010. Economic crises, high public-pension spending and blame-avoidance strategies. Köln: MPIfG Discussion Paper 10/9. Fernandez, Juan J. 2010. Economic crises, high public-pension spending and blame-avoidance strategies. Köln: MPIfG Discussion Paper 10/9.
go back to reference Fiske, Susan T., und Shelley E. Taylor. 1991. Social cognition. 2. Aufl. New York: McGraw-Hill. Fiske, Susan T., und Shelley E. Taylor. 1991. Social cognition. 2. Aufl. New York: McGraw-Hill.
go back to reference Frank, Stefan. 2009. Die Weltvernichtungsmaschine. Vom Kreditboom zur Wirtschaftskrise. Saarbrücken: Conte. Frank, Stefan. 2009. Die Weltvernichtungsmaschine. Vom Kreditboom zur Wirtschaftskrise. Saarbrücken: Conte.
go back to reference Frey, Bruno S. 1988. Ein ipsatives Modell menschlichen Verhaltens. Ein Beitrag zur Ökonomie und Psychologie. Analyse und Kritik 10:181–205. Frey, Bruno S. 1988. Ein ipsatives Modell menschlichen Verhaltens. Ein Beitrag zur Ökonomie und Psychologie. Analyse und Kritik 10:181–205.
go back to reference Goffman, Erving. 1973 [1961]. Asyle. Über die soziale Situation psychiatrischer Patienten und anderer Insassen. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Goffman, Erving. 1973 [1961]. Asyle. Über die soziale Situation psychiatrischer Patienten und anderer Insassen. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
go back to reference Goldberg, Joachim, und Rüdiger von Nitsch. 2004. Behavioral Finance. Gewinnen mit Kompetenz. München: FinanzBuch. Goldberg, Joachim, und Rüdiger von Nitsch. 2004. Behavioral Finance. Gewinnen mit Kompetenz. München: FinanzBuch.
go back to reference Harrington, Brooke. 2008. Pop finance. Investment clubs and the new investor populism. Princeton: Princeton University Press. Harrington, Brooke. 2008. Pop finance. Investment clubs and the new investor populism. Princeton: Princeton University Press.
go back to reference Heidegger, Martin. 1927. Sein und Zeit. Tübingen: Niemeyer. Heidegger, Martin. 1927. Sein und Zeit. Tübingen: Niemeyer.
go back to reference Hillebrandt, Frank. 2004. Ordnung und Katastrophe. Zu Thomas Pynchons ‚Die Enden der Parabel‘. In Die Gesellschaft der Literatur, Hrsg. Thomas Kron und Uwe Schimank, 19–44. Opladen: Verlag Barbara Budrich. Hillebrandt, Frank. 2004. Ordnung und Katastrophe. Zu Thomas Pynchons ‚Die Enden der Parabel‘. In Die Gesellschaft der Literatur, Hrsg. Thomas Kron und Uwe Schimank, 19–44. Opladen: Verlag Barbara Budrich.
go back to reference Investment Company Institute and U.S. Census Bureau. 2011. Ownership of mutual funds, shareholder sentiment, and use of the internet, 2010. http://www.iciorg/pdf/fm-v18n7.pdf. Zugegriffen: 14. Juni 2011. Investment Company Institute and U.S. Census Bureau. 2011. Ownership of mutual funds, shareholder sentiment, and use of the internet, 2010. http://​www.​iciorg/​pdf/​fm-v18n7.​pdf.​ Zugegriffen: 14. Juni 2011.
go back to reference Jelinek, Elfriede. 2009. Die Kontrakte des Kaufmanns. Eine Wirtschaftskomödie. In Die Kontrakte des Kaufmanns/Rechnitz/Über Tiere, Hrsg. Elfriede Jelinek, 207–349. Reinbek: Rowohlt. Jelinek, Elfriede. 2009. Die Kontrakte des Kaufmanns. Eine Wirtschaftskomödie. In Die Kontrakte des Kaufmanns/Rechnitz/Über Tiere, Hrsg. Elfriede Jelinek, 207–349. Reinbek: Rowohlt.
go back to reference Junge, Matthias, und Götz Lechner, Hrsg. 2004. Scheitern. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Junge, Matthias, und Götz Lechner, Hrsg. 2004. Scheitern. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
go back to reference Kafka, Franz. 1975 [1925]. Der Prozeß. Frankfurt a. M.: Fischer. Kafka, Franz. 1975 [1925]. Der Prozeß. Frankfurt a. M.: Fischer.
go back to reference Keynes, John Maynard. 2009 [1936]. Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes. Berlin: Duncker & Humblot. Keynes, John Maynard. 2009 [1936]. Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes. Berlin: Duncker & Humblot.
go back to reference Kindleberger, Charles, und Robert Aliber. 2005. Manias, panics, and crashes. A history of financial crises. 5. Aufl. Hoboken: Wiley.CrossRef Kindleberger, Charles, und Robert Aliber. 2005. Manias, panics, and crashes. A history of financial crises. 5. Aufl. Hoboken: Wiley.CrossRef
go back to reference Kraemer, Klaus. 2010. Propheten der Finanzmärkte. Zur Rolle charismatischer Ideen im Börsengeschehen. Berliner Journal für Soziologie 20:179–201.CrossRef Kraemer, Klaus. 2010. Propheten der Finanzmärkte. Zur Rolle charismatischer Ideen im Börsengeschehen. Berliner Journal für Soziologie 20:179–201.CrossRef
go back to reference Legnaro, Aldo, Almut Birenheide, und Michael Fischer. 2005. Kapitalismus für alle: Aktien, Freiheit und Kontrolle. Münster: Westfälisches Dampfboot. Legnaro, Aldo, Almut Birenheide, und Michael Fischer. 2005. Kapitalismus für alle: Aktien, Freiheit und Kontrolle. Münster: Westfälisches Dampfboot.
go back to reference Lessenich, Stephan. 2008. Die Neuerfindung des Sozialen. Der Sozialstaat im flexiblen Kapitalismus. Bielefeld: transcript. Lessenich, Stephan. 2008. Die Neuerfindung des Sozialen. Der Sozialstaat im flexiblen Kapitalismus. Bielefeld: transcript.
go back to reference Lindemann, Gesa. 2009. Das Soziale von seinen Grenzen her denken. Weilerswist: Velbrück. Lindemann, Gesa. 2009. Das Soziale von seinen Grenzen her denken. Weilerswist: Velbrück.
go back to reference Luhmann, Niklas. 1968. Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. Stuttgart: Enke. Luhmann, Niklas. 1968. Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. Stuttgart: Enke.
go back to reference Mayntz, Renate. 2002. Zur Theoriefähigkeit makro-sozialer Analysen. In Akteure – Mechanismen – Modelle, Hrsg. Renate Mayntz, 7–43. Frankfurt a. M.: Campus. Mayntz, Renate. 2002. Zur Theoriefähigkeit makro-sozialer Analysen. In Akteure – Mechanismen – Modelle, Hrsg. Renate Mayntz, 7–43. Frankfurt a. M.: Campus.
go back to reference Meyer, John W., und Ronald L. Jepperson. 2000. The ‚actors‘ of modern society: The cultural construction of social agency. Sociological Theory 18:100–120.CrossRef Meyer, John W., und Ronald L. Jepperson. 2000. The ‚actors‘ of modern society: The cultural construction of social agency. Sociological Theory 18:100–120.CrossRef
go back to reference Nadler, Ralph. 1999. The rise of worker capitalism. Policy Analysis No. 359. Washington: Cato Institute. Nadler, Ralph. 1999. The rise of worker capitalism. Policy Analysis No. 359. Washington: Cato Institute.
go back to reference Orenstein, Mitchell A. 2008. Privatizing pensions. The transnational campaign for social security reform. Princeton: Princeton University Press. Orenstein, Mitchell A. 2008. Privatizing pensions. The transnational campaign for social security reform. Princeton: Princeton University Press.
go back to reference Paris, Rainer. 2001. Warten auf Amtsfluren. In Normale Macht, Hrsg. Rainer Paris, 193–238. Konstanz: UVK. Paris, Rainer. 2001. Warten auf Amtsfluren. In Normale Macht, Hrsg. Rainer Paris, 193–238. Konstanz: UVK.
go back to reference Parsons, Talcott, et al. 1951. Some fundamental categories of the theory of action: A general statement. In Toward a general theory of action, Hrsg. Talcott Parsons und Edward Shils, 3–29. Cambridge: Harvard University Press. Parsons, Talcott, et al. 1951. Some fundamental categories of the theory of action: A general statement. In Toward a general theory of action, Hrsg. Talcott Parsons und Edward Shils, 3–29. Cambridge: Harvard University Press.
go back to reference Perrow, Charles. 2005. Organizing America. Wealth, power and the origins of corporate capitalism. Princeton: Princeton University Press. Perrow, Charles. 2005. Organizing America. Wealth, power and the origins of corporate capitalism. Princeton: Princeton University Press.
go back to reference Plumpe, Werner. 2010. Wirtschaftskrisen. Geschichte und Gegenwart. München: C.H. Beck. Plumpe, Werner. 2010. Wirtschaftskrisen. Geschichte und Gegenwart. München: C.H. Beck.
go back to reference Pynchon, Thomas. 1994 [1973]. Die Enden der Parabel. Reinbek: Rowohlt. Pynchon, Thomas. 1994 [1973]. Die Enden der Parabel. Reinbek: Rowohlt.
go back to reference Reckwitz, Andreas. 1997. Struktur. Zur sozialwissenschaftlichen Analyse von Regeln und Regelmäßigkeiten. Opladen: Westdeutscher Verlag. Reckwitz, Andreas. 1997. Struktur. Zur sozialwissenschaftlichen Analyse von Regeln und Regelmäßigkeiten. Opladen: Westdeutscher Verlag.
go back to reference Schimank, Uwe. 2000. Handeln und Strukturen. Einführung in die akteurtheoretische Soziologie. München: Juventa. Schimank, Uwe. 2000. Handeln und Strukturen. Einführung in die akteurtheoretische Soziologie. München: Juventa.
go back to reference Schimank, Uwe. 2005. Die Entscheidungsgesellschaft. Komplexität und Rationalität der Moderne. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Schimank, Uwe. 2005. Die Entscheidungsgesellschaft. Komplexität und Rationalität der Moderne. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
go back to reference Schimank, Uwe. 2011a. Against all odds: the ‚loyalty‘ of small investors. Socio-Economic Review 9:107–135.CrossRef Schimank, Uwe. 2011a. Against all odds: the ‚loyalty‘ of small investors. Socio-Economic Review 9:107–135.CrossRef
go back to reference Schimank, Uwe. 2011b. Wohlfahrtsgesellschaften als funktionaler Antagonismus von Kapitalismus und Demokratie – ein immer labilerer Mechanismus? Köln: MPIfG Discussion Paper 11/2. Schimank, Uwe. 2011b. Wohlfahrtsgesellschaften als funktionaler Antagonismus von Kapitalismus und Demokratie – ein immer labilerer Mechanismus? Köln: MPIfG Discussion Paper 11/2.
go back to reference Schon, Donald A. 1967. Technology and change. The new heraclitus. New York: Pergamon Press. Schon, Donald A. 1967. Technology and change. The new heraclitus. New York: Pergamon Press.
go back to reference Schütze, Fritz. 1995. Verlaufskurven des Erleidens als Forschungsgegenstand der interpretativen Soziologie. In Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung, Hrsg. Heinz-Hermann Krüger und Winfried Marotzki, 116–157. Opladen: Leske + Budrich. Schütze, Fritz. 1995. Verlaufskurven des Erleidens als Forschungsgegenstand der interpretativen Soziologie. In Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung, Hrsg. Heinz-Hermann Krüger und Winfried Marotzki, 116–157. Opladen: Leske + Budrich.
go back to reference Stäheli, Urs. 2010. Der Spekulant. In Diven, Hacker, Spekulanten. Sozialfiguren der Gegenwart, Hrsg. Stephan Moebius und Markus Schroer, 353–365. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Stäheli, Urs. 2010. Der Spekulant. In Diven, Hacker, Spekulanten. Sozialfiguren der Gegenwart, Hrsg. Stephan Moebius und Markus Schroer, 353–365. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
go back to reference Streeck, Wolfgang, und Daniel Mertens. 2010. Politik im Defizit. Austerität als finanzpolitisches Regime. Köln: MPIfG Discussion Paper 10/5. Streeck, Wolfgang, und Daniel Mertens. 2010. Politik im Defizit. Austerität als finanzpolitisches Regime. Köln: MPIfG Discussion Paper 10/5.
go back to reference Suderland, Maja. 2009. Ein Extremfall des Sozialen. Die Häftlingsgesellschaft in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern. Bielefeld: transcript. Suderland, Maja. 2009. Ein Extremfall des Sozialen. Die Häftlingsgesellschaft in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern. Bielefeld: transcript.
go back to reference Svetlova, Ekaterina. 2009. Komplexität an den Finanzmärkten. Das Beispiel des Portfoliomanagements. In Management komplexer Systeme. Konzepte für die Bewältigung von Intransparenz, Unsicherheit und Chaos, Hrsg. Johannes Weyer und Ingo Schulz-Schaeffer, 185–199. München: Oldenbourg.CrossRef Svetlova, Ekaterina. 2009. Komplexität an den Finanzmärkten. Das Beispiel des Portfoliomanagements. In Management komplexer Systeme. Konzepte für die Bewältigung von Intransparenz, Unsicherheit und Chaos, Hrsg. Johannes Weyer und Ingo Schulz-Schaeffer, 185–199. München: Oldenbourg.CrossRef
go back to reference Thibaud, Paul. 1985. The triumph of the entrepreneur. Telos 64:134–140. Thibaud, Paul. 1985. The triumph of the entrepreneur. Telos 64:134–140.
go back to reference Türk, Klaus, Thomas Lemke, und Michael Bruch. 2002. Organisation in der modernen Gesellschaft. Eine historische Einführung. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag. Türk, Klaus, Thomas Lemke, und Michael Bruch. 2002. Organisation in der modernen Gesellschaft. Eine historische Einführung. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
go back to reference Vollmer, Hendrik. 2011. Punctuated cooperation. A microtheory of disruption and social change. Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie: Habilitationsschrift. Vollmer, Hendrik. 2011. Punctuated cooperation. A microtheory of disruption and social change. Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie: Habilitationsschrift.
go back to reference Wagner, Peter. 1995. Soziologie der Moderne. Frankfurt a. M.: Campus. Wagner, Peter. 1995. Soziologie der Moderne. Frankfurt a. M.: Campus.
go back to reference Weber, Alfred. 1997 [1953]. Der dritte oder der vierte Mensch. In Abschied von der bisherigen Geschichte – Der dritte oder der vierte Mensch, Hrsg. Alfred Weber, 253–446. Marburg: Metropolis. Weber, Alfred. 1997 [1953]. Der dritte oder der vierte Mensch. In Abschied von der bisherigen Geschichte – Der dritte oder der vierte Mensch, Hrsg. Alfred Weber, 253–446. Marburg: Metropolis.
go back to reference Weber, Max. 1971 [1918]. Parlament und Regierung. In Gesammelte politische Schriften, Hrsg. Max Weber, 306–443. Tübingen: Mohr. Weber, Max. 1971 [1918]. Parlament und Regierung. In Gesammelte politische Schriften, Hrsg. Max Weber, 306–443. Tübingen: Mohr.
go back to reference Weber, Max. 1972 [1922]. Wirtschaft und Gesellschaft. 5., rev. Aufl. Tübingen: Mohr. Weber, Max. 1972 [1922]. Wirtschaft und Gesellschaft. 5., rev. Aufl. Tübingen: Mohr.
go back to reference Weisenburger, Steven. 1988. A Gravity’s rainbow companion. Sources and contexts for Pynchon’s novel. Athens: University of Georgia Press. Weisenburger, Steven. 1988. A Gravity’s rainbow companion. Sources and contexts for Pynchon’s novel. Athens: University of Georgia Press.
go back to reference Wellershoff, Dieter. 1988. Der Roman und die Erfahrbarkeit der Welt. Köln: Kiepenheuer & Witsch. Wellershoff, Dieter. 1988. Der Roman und die Erfahrbarkeit der Welt. Köln: Kiepenheuer & Witsch.
go back to reference Windolf, Paul. 2008. Eigentümer ohne Risiko. Die Dienstklasse des Finanzmarkt-Kapitalismus. Zeitschrift für Soziologie 37:516–535. Windolf, Paul. 2008. Eigentümer ohne Risiko. Die Dienstklasse des Finanzmarkt-Kapitalismus. Zeitschrift für Soziologie 37:516–535.
go back to reference Zijderveld, Anton C. 1972. Die abstrakte Gesellschaft. Frankfurt a. M.: Fischer. Zijderveld, Anton C. 1972. Die abstrakte Gesellschaft. Frankfurt a. M.: Fischer.
go back to reference Zola, Emile. 1976 [1891]. Das Geld. Berlin-Ost: Rütten & Loening. Zola, Emile. 1976 [1891]. Das Geld. Berlin-Ost: Rütten & Loening.
Metadata
Title
Die „Hyperkomplexität“ des Finanzmarkts und die Hilflosigkeit der Kleinanleger
Author
Prof. Dr. Uwe Schimank
Publication date
01-12-2011
Publisher
VS-Verlag
Published in
Leviathan / Issue 4/2011
Print ISSN: 0340-0425
Electronic ISSN: 1861-8588
DOI
https://doi.org/10.1007/s11578-011-0133-y

Other articles of this Issue 4/2011

Leviathan 4/2011 Go to the issue

Positionen, Begriffe, Debatten

Wider die Vereinigten Staaten von Europa

Premium Partner