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Published in: Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft 2/2011

01-05-2011 | Abhandlung

Die Qualifikation der Aufsichtsratsmitglieder von Versicherungsunternehmen nach VAG und Solvency II

Authors: Meinrad Dreher, Martin Lange

Published in: Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft | Issue 2/2011

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Zusammenfassung

Seit dem Jahr 2009 bestehen in Deutschland originär aufsichtsrechtliche Qualifikationsanforderungen für Aufsichtsratsmitglieder von Versicherungsunternehmen. Nach § 7a Abs. 4 Satz 1 VAG müssen die Mitglieder der Aufsichtsräte über die erforderliche Sachkunde zur Wahrnehmung ihrer Kontrollfunktion verfügen. Mit dem Sachkundeerfordernis wurden die bereits zuvor bestehenden gesellschaftsrechtlichen Qualifikationsvorgaben aufsichtsrechtlich kodifiziert. Die gesellschaftsrechtlich entwickelten Grundsätze der „Hertie“-Rechtsprechung des BGH sind folglich bei der Auslegung des aufsichtsrechtlichen Sachkundeerfordernisses zugrunde zu legen. Dieses setzt demzufolge individuelle Mindestkenntnisse und -fähigkeiten bei den einzelnen Aufsichtsratsmitglieder voraus. Darüber hinausgehend ist das Vorhandensein von Spezialkenntnissen über das Kriterium der Gesamtqualifikation der Aufsichtsratsmitglieder sicherzustellen. Auch wenn die Mitglieder der Aufsichtsorgane nicht als „Personen mit Schlüsselfunktionen“ im Sinne der Vorschriften der Solvency II-Rahmenrichtlinie anzusehen sind, wird sich die bevorstehende Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht zumindest mittelbar auf die Qualifikationsanforderungen für Aufsichtsratsmitglieder von Versicherungsunternehmen auswirken.

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Footnotes
1
BGBl. 2009 I, S. 2305.
 
2
Im folgenden werden die Erst- und Rückversicherungsunternehmen, Pensionsfonds, Versicherungs- und Finanzholdinggesellschaften sowie Versicherungszweckgesellschaften – sofern eine Differenzierung nicht angezeigt ist – als „beaufsichtigte Unternehmen“ bezeichnet.
 
3
Hierzu ausführlich Dreher, ZVersWiss Supplement 2006, 375 ff.
 
4
Zu dem besonderen Sachverstand des unabhängigen Finanzexperten nach § 100 Abs. 5 AktG bei kapitalmarktorientierten Kapitalgesellschaften vgl. OLG München AG 2010, 639 = ZIP 2010, 1082 und Staake, ZIP 2010, 1013 ff.
 
5
Hierzu etwa Hüffer, Kommentar zum AktG, 9. Aufl., 2010, § 100 Rn. 2 ff.; Wirth, ZGR 2005, 327, 331 f.
 
6
BGHZ 85, 293 ff.; aus österreichischer Sicht ähnlich öOGH AG 2004, 45, 50.
 
7
BGHZ 85, 293, 295 f.
 
8
Vgl. etwa Hüffer (Fn. 5), § 116 Rn. 2; Rieder/Holzmann, AG 2010, 570, 573; Drygala, in: Schmidt/Lutter (Hrsg.), Kommentar zum AktG, 2008, § 116 Rn. 7; Habersack, in: Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, Band 2, 3. Auflage, 2008, § 116 Rn. 24; Lutter/Krieger, Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats, 5. Aufl., 2008, Rn. 26; Hoffmann-Becking, in: Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Band 4, Aktiengesellschaft, 3. Aufl., 2007, § 30 Rn. 2a, § 33 Rn. 61; Hopt/Roth, in: Hopt/Wiedemann (Hrsg.), Kommentar zum AktG, Band 4, 4. Auflage, 2006, § 100 Rn. 29 f.; aus früherer Zeit bereits umfassend Dreher, Die Qualifikation der Aufsichtsratsmitglieder, in: FS Boujong, 1996, S. 71, 75 ff.; Schwark, Zum Haftungsmaßstab der Aufsichtsratsmitglieder einer AG, in: FS Werner, 1984, S. 841, 847 f.; geringere Anforderungen hält etwa Möllers, ZIP 1995, 1725, 1733 f. für ausreichend; über die Anforderungen der „Hertie“-Entscheidung hinausgehend hingegen noch Semler, in: Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, 2. Auflage, 2004, § 100 Rn. 76 ff.; ders., Anforderungen an die Befähigung eines Aufsichtsratsmitglieds, in: FS K. Schmidt, 2009, S. 1489 ff.
 
9
Hierzu bereits Dreher (Fn. 8), S. 71, 76 f.; aus neuerer Zeit etwa Hüffer (Fn. 5), § 116 Rn. 3.
 
10
Für die Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit ergibt sich dies zudem explizit aus dem Verweis auf § 100 AktG in § 35 Abs. 3 VAG.
 
11
Deutscher Corporate Governance Kodex i.d.F. vom 26. Mai 2010; die aktuelle Version ist jeweils abrufbar unter www.​bmj.​bund.​de; zu den jüngsten Änderungen vgl. Ringleb/Kremer/Lutter/v.Werder, NZG 2010, 1161 ff.
 
12
Zu dieser Art der „privaten“ Rechtsetzung allgemein und den Zielen der Corporate Governance vgl. Rittner/Dreher, Europäisches und deutsches Wirtschaftsrecht, 3. Auflage 2008, § 7 Rn. 58, § 9 Rn. 75 ff.
 
13
So auch Ringleb/Kremer/Lutter/v.Werder, NZG 2010, 1161, 1165; zu der vorhergehenden, in Bezug auf die Mindestqualifikationsanforderungen vergleichbaren Fassung der Kodexbestimmung schon Kremer, in: Ringleb/Kremer/Lutter/v.Werder (Hrsg.), Deutscher Corporate Governance Kodex, 4. Auflage 2010, Rn. 1015 ff.; vgl. in diesem Zusammenhang auch die Pressemitteilung der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex v. 10. Februar 2010, abrufbar unter http://​www.​corporate-governance-code.​de/​ger/​download/​Qualifizierung_​von_​Aufsichtsraeten_​10_​02_​2010.​pdf.
 
14
Das Thema der erforderlichen Qualifikation der Mitglieder von Aufsichts- und Kontrollorganen und das daraus resultierende Regelungsbedürfnis wurden mittlerweile auch auf europäischer Ebene erkannt, vgl. hierzu Europäische Kommission (Hrsg.), Grünbuch – Corporate Governance in Finanzinstituten und Vergütungspolitik, KOM (2010) 284/3, Punkt 3.3 erster Spiegelstrich. Zu der Frage der Gesamtqualifikation des Aufsichtsrats siehe unten IV. 2.
 
15
So noch die Begründung zu dem Regierungsentwurf des Gesetzes zur Stärkung der Finanzmarkt- und der Versicherungsaufsicht vom 27.04.2009, BT-Drucks. 16/12783, S. 8, 18; hierzu kritisch Dreher, ZGR 2010, 496, 510 f.
 
16
Diese Änderung geht zurück auf die Beschlussempfehlung und den Bericht des Finanzausschusses vom 01.07.2009, BT-Drucks. 16/13684, S. 43 mit Verweis auf die Begründung zu der Parallelvorschrift des § 36 Abs. 3 KWG auf S. 41; zu dem Verlauf des Gesetzgebungsverfahrens Dreher, ZGR 2010, 496, 509 ff.; Bürkle, VersR 2010, 1005 f.
 
17
Beschlussempfehlung und Bericht des Finanzausschusses (Fn. 16), S. 43.
 
18
Beschlussempfehlung und Bericht des Finanzausschusses (Fn. 16), S. 43 mit Verweis auf S. 41 zu § 36 Abs. 3 KWG.
 
19
So schon Dreher, ZGR 2010, 496, 511; Hasse, VersR 2010, 18, 23; zu der Parallelvorschrift des § 36 Abs. 3 KWG ebenso Hingst/Himmelreich/Krawinkel, WM 2009, 2016, 2019; a.A. wohl Berger, VersR 2010, 422, 423 f., allerdings ohne Benennung konkreter materieller Unterschiede.
 
20
Beschlussempfehlung und Bericht des Finanzausschusses (Fn. 16), S. 43, 41; zu der Unternehmensbezogenheit des Kriteriums der Sachkunde ausführlich Bürkle, VersR 2010, 1005, 1007 ff.
 
21
Vgl. unten Abschn. 4.2.
 
22
So schon Dreher, ZGR 2010, 496, 512 f.
 
23
Entsprechendes sieht auch das Grünbuch der Europäischen Union zur Corporate Governance in Finanzinstituten vor, vgl. Europäische Kommission (Hrsg.), Grünbuch – Corporate Governance in Finanzinstituten und Vergütungspolitik (Fn. 14), Punkt 3.3 zweiter Spiegelstrich.
 
24
Zu der gebotenen engen Auslegung der Eingriffsbefugnisse, vor allem der Generalklausel des VAG vgl. Rittner/Dreher, Europäisches und deutsches Wirtschaftsrecht, 3. Auflage 2008, § 31 Rn. 25 ff., 93 ff.; zu weitgehend Hasse, VersR 2010, 18, 23, der nach alter Rechtslage vor dem Inkrafttreten des § 7a Abs. 4 VAG eine Durchsetzung des gesellschaftsrechtlichen Mindestqualifikationserfordernisses für Aufsichtsratsmitglieder auf der Grundlage des § 81 VAG für möglich hielt.
 
25
Zu den neuen aufsichtsbehördlichen Eingriffsbefugnissen im Überblick etwa Berger, VersR 2010, 422, 425 ff.; zudem hat der Gesetzgeber mit dem Jahressteuergesetz vom 08.12.2010, BGBl. I, 1768, die Verordnungsermächtigung des § 5 Abs. 6 VAG ausgeweitet, so dass nunmehr den Anzeigepflichten nach § 5 Abs. 5 Nr. 9 VAG und § 13d Nr. 12 VAG auch Angaben zur Beurteilung der Qualifikation der Aufsichtsratsmitglieder unterliegen.
 
26
§ 121c findet gemäß § 121g Abs. 2 VAG auch auf Versicherungszweckgesellschaften Anwendung.
 
27
Hierzu schon Dreher, ZGR 2010, 496, 513.
 
28
Dieser gilt nach § 35 Abs. 3 VAG in wesentlichen Teilen entsprechend für Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit.
 
29
Dass es sich bei der Antragsbefugnis des Aufsichtsrats nach § 103 Abs. 3 Satz 1 AktG um die Stellung des Antrags im gerichtlichen Abberufungsverfahren handelt, übersieht scheinbar Berger, VersR 2010, 422, 427 und kommt daher in Bezug auf die systematische Auslegung des § 87 Abs. 8 Satz 3 VAG bzw. § 121c Abs. 6 Satz 3 VAG (letztere Vorschrift bei Berger zudem als § 121c Abs. 6 Satz 4 VAG zitiert) zu verfehlten Ergebnissen; ähnlich wie dort Bähr, VW 2009, 1401, 1404.
 
31
Zu den möglichen Wirkungen Bürkle, VersR 2010, 1005, 1010.
 
32
Merkblatt (Fn. 30), S. 1 f.
 
33
Die BaFin nennt ausdrücklich Bürgermeister und Landräte, vgl. Merkblatt (Fn. 30), S. 3.
 
34
Für das Gesellschaftsrecht seit langem h.M., vgl. BGHZ 85, 293, 295 f. sowie etwa Hüffer (Fn. 5), § 116 Rn. 2 m.w.Nw.
 
35
So z.B. auch Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage zum Thema „Wahrnehmung der Aufsichts- und Kontrollfunktion des Staats als Anteilseigner“, BT-Drucks. 16/11536 v. 29.12.2008, S. 3.
 
36
Dies ergibt sich ohne Rücksicht auf das Aufsichtsrecht bereits aus den gesellschaftsrechtlichen Grundsätzen, vgl. statt vieler Habersack, in: Münchener Kommentar zum Aktiengesetz (Fn. 8), § 100 Rn. 11, § 116 Rn. 22.
 
37
So bereits Hommelhoff, ZGR 1983, 551, 574 f; Dreher (Fn. 8), S. 71, 76; Semler, Anforderungen an die Befähigung eines Aufsichtsratsmitglieds, in: FS K. Schmidt, 2009, S. 1489, 1499; vgl. auch Habersack, in: Münchener Kommentar zum Aktiengesetz (Fn. 8), § 116 Rn. 24; speziell bezogen auf die Assekuranz ebenso Hasse, VersR 2010, 18, 24; a.A. wohl noch BGHZ 85, 293, 295 f. sowie noch immer Raiser/Veil, Recht der Kapitalgesellschaften, 5. Auflage 2010, § 15 Rn. 114.
 
38
Merkblatt (Fn. 30), S. 3 f., hier ist eine sechsmonatige Nachqualifikationsfrist vorgesehen, wobei „existenzielle Anforderungen der hauptberuflichen Tätigkeit“ in „saisonabhängigen Berufen“ sogar eine Verlängerung der Frist erlauben sollen; Bürkle, VersR 2010, 1005, 1007 bezeichnet diese Frist – ihre grundsätzliche Unzulässigkeit in einer vagen Kompromissformel wohl umschreibend – als „deutlich zu lange“.
 
39
Zudem ist das Merkblatt (Fn. 30) auch insoweit in sich widersprüchlich, als dort zwar auf S. 3 f. eine Nachqualifikation durch Fortbildung als ausreichend angesehen wird, zugleich jedoch auf S. 6 unter Punkt III. uneingeschränkt gefordert wird, dass die Mitglieder von Aufsichts- und Verwaltungsorganen „ihren Pflichten jederzeit nachkommen“ können.
 
40
Richtlinie 2009/138/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25.11.2009 betreffend die Aufnahme und Ausübung der Versicherungs- und der Rückversicherungstätigkeit (Solvabilität II), ABl. EU Nr. L 335 vom 17.12.2009, S. 1 ff.
 
41
So Schaaf, Risikomanagement und Compliance in Versicherungsunternehmen – aufsichtsrechtliche Anforderungen und Organverantwortung, 2010, S. 242 f.; ablehnend dagegen Hasse, Informations- und Offenlegungspflichten der Versicherungsunternehmen nach Solvency II, in: Dreher/Wandt (Hrsg.), Solvency II in der Rechtsanwendung, S. 61, 80 ff.
 
42
Vgl. CEIOPS (Hrsg.), Issue Paper „Risk Management and other Corporate Issues“ v. 17.07.2007 unter Punkt 2.2 (“fit and proper”); CEIOPS (Hrsg.), Issue Paper “Implementing Measures on System of Governance” v. 03.11.2008 unter Punkt 5.; beide Papiere abrufbar unter www.​ceiops.​eu.
 
43
Vgl. BaFin, Emittentenleitfaden, IV.2.2.4. (S. 57) und IV.2.2.11. (S. 62).
 
44
§ 15 Abs. 1 Satz 6 Nr. 2 InhKontrollV.
 
45
Vgl. oben Abschn. 3.2.1.
 
46
Vgl. näher zu diesem Begriff sub specie der GVO-Versicherungswirtschaft Dreher/Baubkus, VersR 2010, 1389 ff.
 
47
Vgl. dazu oben Abschn. 3.2.2.
 
48
CEIOPS spricht hier ausdrücklich von „all persons who effectively run the undertaking“, vgl. Nachweise in Fn. 42.
 
49
Dazu CEIOPS wörtlich: „The other ‚key functions‘ are those considered important and critical in the system of governance and include risk management, compliance, internal audit and actuarial functions. Additional key functions may be relevant.“; vgl. Nachweise in Fn. 42.
 
50
Vgl. schon Dreher/Schaaf, VersR 2009, 1151, 1164.
 
51
Die Bezugnahme in Art. 248 Abs. 1 lit. d) Solvency II-Rahmenrichtlinie auf Art. 250 ist ein Redaktionsversehen. Die zutreffende Verweisung geht auf Art. 246.
 
52
Hierzu umfassend Bürkle, in: Bürkle (Hrsg.), Compliance in Versicherungsunternehmen, 2009, S. 1 ff.
 
53
Zu den Überwachungspflichten des Aufsichtsrats im Überblick vgl. etwa Semler, Leitung und Überwachung der Aktiengesellschaft, 2. Auflage, 1996, S. 53 ff.
 
54
Vgl. schon oben Abschn. 3.2 und 3.1.2.
 
55
Zu der Überwachung der Legalität des Handels der Geschäftsleiter durch den Aufsichtsrat und die notwendigen Rechtskenntnisse der Aufsichtsratsmitglieder ausführlich Bürkle, VersR 2010, 1005, 1008 f.
 
56
Siehe oben Abschn. 2.
 
57
Die Vorschrift gilt nach § 36 VAG auch für den VVaG.
 
58
So auch ausdrücklich für „mutual insurers“ OECD (Draft Revised), OECD Guidelines on Insurer Governance, 2010, S. 33.
 
59
Im „untechnischen“ Sinne und nicht bezogen auf die SE gemeint.
 
60
So schon BGHZ 85, 293, 296; hierzu aus gesellschaftsrechtlicher Sicht Habersack, in: Münchener Kommentar zum Aktiengesetz (Fn. 8), § 116 Rn. 24 ff.; Hopt/Roth, in: Hopt/Wiedemann (Fn. 8), § 116 Rn. 44; vgl. etwa auch Feddersen, AG 2000, 385, 393 f.; Frühauf, ZGR 1998, 407, 414 ff.; Möllers, ZIP 1995, 1725, 1732 ff.; Seibert, ZBB 1994, 349, 352; Scheffler, ZGR 1993, 63, 71.
 
61
Vgl. hierzu etwa Ringleb/Kremer/Lutter/v.Werder, NZG 2010, 1161, 1164 f.
 
62
Siehe oben Abschn. 3.2.
 
63
Vgl. OECD (Fn. 58), S. 6 und 32.
 
64
Zu den Anforderungen an die Überwachung des Risikomanagements durch den Aufsichtsrat eines Versicherungsunternehmens ausführlich Schaaf, ZVersWiss 2009, S. 613 ff.
 
65
Für bestimmte Überwachungsaufgaben sieht sogar das Gesellschaftsrecht selbst die Bestellung besonders sachverständiger Aufsichtsratsmitglieder vor, vgl. § 100 Abs. 5 AktG; dazu aktuell OLG München, AG 2010, 639 f.; Staake, ZIP 2010, 1013 ff.
 
Metadata
Title
Die Qualifikation der Aufsichtsratsmitglieder von Versicherungsunternehmen nach VAG und Solvency II
Authors
Meinrad Dreher
Martin Lange
Publication date
01-05-2011
Publisher
Springer-Verlag
Published in
Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft / Issue 2/2011
Print ISSN: 0044-2585
Electronic ISSN: 1865-9748
DOI
https://doi.org/10.1007/s12297-011-0140-8

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