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2016 | Book

Digital Humanities

Grundlagen und Technologien für die Praxis

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About this book

Dieses Lehrbuch für die digitalen Geisteswissenschaften vermittelt in der 2. Auflage fundierte theoretische und praktische Kenntnisse, die für ein effizientes und selbst­ständiges Arbeiten in den Digital Humanities notwendig sind. Das Ziel ist ein allgemeines Verständnis der Konzepte und verschiedenen Softwaresysteme, denn nur durch die Verbindung von geisteswissenschaftlichen Kenntnissen mit informationstechnischer Kompetenz lassen sich digitale Medien gezielt in allen klassischen Disziplinen der Geisteswissenschaften einsetzen.

Praktische Aufgaben sowie ein größeres Projekt, wie es im beruflichen Alltag vorkommt, zeigen die Umsetzung in konkreten Projekten.

Table of Contents

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Der umfangreiche Komplex der Digital Humanities beinhaltet hier die digitale Verarbeitung sowohl von sprachlichen Informationen in Form von Texten als auch von nichttextueller Information. Dementsprechend widmen sich die folgenden Kapitel schwerpunktmäßig den Themen
  • Klassische und moderne Web-Technologien,
  • Fortgeschrittene Markupsprachen am Beispiel von XML,
  • Angewendeter Markup: TEI,
  • Digitale Bildbearbeitung sowie
  • Informationssysteme am Beispiel von Geographischen Informationssystemen.
Susanne Kurz
2. Fortgeschrittene Web-Basics
Zusammenfassung
Sehr hohe und international ständig steigende Nutzungszahlen des Internets belegen ein großes aber durchaus unterschiedliches Interesse an diesem Medium. Eine Gesellschaft ohne dieses Netzwerk ist in vielen Bereichen nicht mehr vorstellbar. Durch die massive Etablierung der Webtechnologien und die fortschreitende Digitalisierung in allen nur denkbaren Bereichen sind die Anforderungen an die Informationsinfrastruktur deutlich gestiegen. Aufbau, Nutzungsvoraussetzungen, Dienste, Markup, Layout, Dynamisierung sowie Bibliotheken und Frameworks werden in diesem Kapitel besprochen und durch viele Übungsaufgaben kann deren praktische Einsatz leicht erlernt werden.
Susanne Kurz
3. Sicherheitsaspekte für Webprojekte
Zusammenfassung
Wo ein Weg ist, ist auch ein Ziel. Bestenfalls ist dieses Ziel ein gutes. Berichte über Aktivitäten und Ziele von Google Inc., der NSA, und über die Vorratsdatendatenspeicherung der Bundesregierung zeigen, dass die Definition eines guten Ziels je nach Sichtweise durchaus unterschiedlich ausfallen kann. Das Einbringen von Sicherheitsmaßnahmen in ein Webangebot bedeutet immer, dass ein Kompromiss von Gefährdungsreduktion einerseits und Benutzungsattraktivität andererseits gefunden werden muss. Ziel dieses Kapitels ist NICHT die Auskunft darüber, wie ein Webangebot auf einem willkürlich festgelegten Level abzusichern ist, vielmehr soll an dieser Stelle das nötige Problembewusstsein geweckt werden.
Susanne Kurz
4. Markupsprachen am Beispiel von XML
Zusammenfassung
Basierend auf der sehr einfachen Idee der Differenzierung von Information und Metainformation hat sich über die Jahre das System des Markups, also die Codierung der Metainformation in Form von Textauszeichnungen, als sehr erfolgreich erwiesen. Mit XML, der Extensible Markup Language, steht heute ein System zur Verfügung, dessen Extensivität enorm hoch ist und das sehr häufig in sehr unterschiedlichen Bereichen zur Anwendung kommt. Der weit verbreitete Einsatz von XML ist wohl der grundsätzlichen Einfachheit bei gleichzeitiger Universalität, der guten Lesbarkeit, der potentiellen Übersichtlichkeit und der Unabhängigkeit von bestimmten Softwaresystemen geschuldet. Dieses Kapitel führt in die Syntax von XML ein sowie die Validierung, Gestaltung und Transformation von XML-Instanzen.
Susanne Kurz
5. TEI
Zusammenfassung
Die vielen Vorteile, die ein elektronischer Text gegenüber den traditionellen Textmanifestationen haben kann, offenbarten sich bereits in den 1970er Jahren, nachdem die ersten Textverarbeitungssysteme für Computer bekannt wurden. Allein die sehr schnelle Suche bestimmter Zeichenketten in Texten – egal wie groß der Umfang des Textes auch sein mochte – weckte unglaubliche Hoffnungen bei allen, die mit Texten arbeiteten. Jedoch war die Bedienung der Systeme unglaublich kompliziert und wenig komfortabel und nicht wenige empfanden die Einführung von elektronischem Text mehr als Fluch denn als Segen.
Eine weitere Problematik mit digitalen Texten ist die reale Verfügbarkeit. Die Tatsache, dass eine Textdatei physisch im Speicher vorhanden ist, bedeutet bei weitem nicht, dass der Text genutzt werden kann. Ebenso ist eine reine Speicherung von Buchstabenketten nicht zielführend. Semantische Strukturen müssen zusätzlich zu den Buchstabenfolgen festgehalten werden.
So entsteht eine hochkomplexe Problemstellung, die zur Gründung eines Konsortiums, der TEI, geführt hat, das für sich die Gesamtheit dieser Probleme als Aufgabenbereich definiert hat.
Dieses Kapitel führt in die Anwendung der TEI Guidelines ein, die zum Ziel haben, so viele textuelle Merkmale unterschiedlicher Textsorten wie möglich in Form von Metadaten zu repräsentieren und gleichzeitig das Kodieren unterschiedlicher Textauffassungen zu ermöglichen
Susanne Kurz
6. Projekt
Zusammenfassung
Abschließend zu den ersten Kapiteln können Sie hier ein Projekt realisieren, das in vergleichbarer Form als reale Aufgabenstellung im beruflichen Alltag vorkommen könnte. Die Umsetzung erfordert sowohl Kenntnisse wie auch Verständnis aller vorangegangenen Themen sowie eine gewisse Transferleistung, um das Gelernte zielorientiert in ein reales Projekt zu überführen.
Susanne Kurz
7. Einführung in die Bildbearbeitung
Zusammenfassung
Ganz allgemein formuliert umfasst die digitale Bildbearbeitung jede Art der Veränderung, die an einem digitalen Bild mittels einer entsprechenden Software vorgenommen werden kann. Diese Technologie findet ihren Einsatz in sehr vielen Bereichen und ist aus der Welt der Digital- wie Printmedien nicht mehr wegzudenken. Dieses Kapitel führt in die Bildbearbeitung ein, ohne eine Software-Einführung zu beinhalten, denn es geht um ein Allgemeinverständnis darüber, wie digitale Bilder aufgebaut sind was Begriffe wie Bildformat, Grafikformat und Kompression bedeuten und wie Farben codiert werden können.
Susanne Kurz
8. Informationssysteme
Zusammenfassung
In einem Informationssystem werden Daten, die in der Regel strukturiert sind und meist in Datenbanken vorliegen, bereit gehalten und Werkzeuge zur Verfügung gestellt, um diese zu verarbeiten oder zu analysieren.Aufgrund einer Informationsnachfrage wird von einem Informationssystem eine Antwort generiert, die auf den gespeicherten Daten basiert und für den Anfragenden aufbereitet wird.
Das Erfassen, die Identifikation, Suche, Verteilung und Nutzung von Wissen, das in digitalen Systemen niemals als solches, sondern nur in Form eines ungeschliffenen Rohdiamanten als digitale Daten vorliegt, gehört heute zum Routinealltag sehr vieler Menschen. Jedoch sind die Verfahren zur Realisation nicht wirklich an den Menschen, sondern eher an die Systeme angepasst. Sie sind weder allgemeingütig noch ausgereift. Wenn wir unsere derzeitige Gesellschaftsrealität tatsächlich als Informations- und Wissensgesellschaft definieren, besteht hier ein dringender Handlungsbedarf.
Dieses Kapitel beinhaltet sowohl eine Einführung in die Begriffe Daten / Information / Wissen wie auch die Vorstellung von Geoinformationssystemen.
Susanne Kurz
Erratum
Zusammenfassung
Erratum zu:
Digital Humanities
Susanne Kurz
ISBN 978-3-658-11212-7, DOI 10.1007/978-3-658-11213-4
Susanne Kurz
Backmatter
Metadata
Title
Digital Humanities
Author
Susanne Kurz
Copyright Year
2016
Electronic ISBN
978-3-658-11213-4
Print ISBN
978-3-658-11212-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-11213-4

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