2007 | OriginalPaper | Chapter
Einführung des Risikomanagements in das Unternehmen
Authors : James R. Pinnells, Eleanor Pinnells
Published in: Risikomanagement in Projekten
Publisher: Gabler Verlag
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Ein risikoscheues Unternehmen wird nur selten anhaltende, attraktive Gewinne machen. Ein Unternehmen, das zu hoch pokert, wird oft verschwinden.
Das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich
(KonTraG) stellte in Deutschland einen beträchtlichen Ansporn zur Formulierung von Risikophilosophien dar. Ein Absatz dieses Gesetzes betrifft das Risikomanagement direkt: Der Vorstand hat geeignete Maßnahmen zu treffen, insbesondere ein Überwachungssystem einzurichten, damit den Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen frühzeitig erkannt werden.
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Ein Beispiel: Eine typische Reaktion auf diese neuen Anforderungen war die schon erwähnte Liste mit den wesentlichen Kernpunkten zur Risikopolitik, die von einer großen deutschen Unternehmensgruppe entwickelt wurde:
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Gewinnstreben erfordert zwangsläufig das Eingehen von bestimmten Risiken.
Keine Entscheidung sollte ein Existenzrisiko darstellen.
Einkommensrisiken sollten durch einen angemessenen Ertrag entsprechend ausgeglichen werden.
Risiken sollten minimiert werden.
Unabdingbare Risiken sollten, soweit finanziell angemessen, versichert werden.
Verbleibende Risiken sollten mit Risikomanagementstrategien beschränkt werden.