Am Standort Hanau des Fraunhofer IWKS entsteht ein Zentrum zur Demontage und Recycling von Elektrofahrzeug-Komponenten. Dort sollen automatisierte Demontage- und Recyclingprozesse entwickelt werden.
Die Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie (IWKS) möchte gemeinsam mit Partnern Prozesse zum vollständigen Recycling von Elektrofahrzeug-Komponenten entwickeln. Dazu entsteht am Standort Hanau das Zentrum für Demontage und Recycling – Elektromobilität (ZDR-EMIL). "Wichtig bei unserem Ansatz ist, dass wir alle Materialien zurückgewinnen. Dies beinhaltet die wertvollen kritischen Metalle, aber auch Konstruktionswerkstoffe wie Kunststoff, Aluminium und Stahl, die in weitaus größerer Menge enthalten sind", sagt Dr. Jörg Zimmermann, Projektleiter des ZDR-EMIL.
Mit dem Zentrum möchte das Fraunhofer IWKS eine Kreislaufwirtschaft für Funktionskomponenten der Elektromobilität etablieren. Batterien, Brennstoffzellen, Leistungselektronik und Magnete aus Elektromotoren sollen robotergestützt und automatisch demontiert und entweder wiederverwendet oder nach der selektiven Zerkleinerung dem Recycling zugeführt werden. Die Prozesse soll dabei auch auf die jeweiligen Bedürfnisse von Unternehmen ausgerichtet werden. Gefördert wird das Zentrum ZDR-EMIL durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst.