2012 | OriginalPaper | Chapter
Entscheidende Klauseln des Venture-Capital-Vertragswerks und deren Einfluss auf das Zielunternehmen
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Nachdem die wirtschaftlichen und rechtlichen Grundlagen der VC-Finanzierung dargestellt wurden, erfolgt nun die Analyse der im Rahmen der
VC-Vertragsgestaltung
– auch aus Sicht sämtlicher Interviewpartner –
entscheidenden Klauseln
und
wichtigsten juristischen
sowie
wirtschaftlichen Themenkomplexe
. Die bedeutsamsten Klauseln lassen sich entsprechend einer beim Zielunternehmen zu beachtenden Chronologie auf folgende Bereiche aufteilen: die primäre Beteiligung des Investors (I., II.), Kontrolle, Mitwirkung bzw. Mitgestaltung (III. – VI.), Verwässerungsschutz (VII.), Bindung und Motivation von Management bzw. Mitarbeitern (VIII. – IX.), Exit (X. – XII.) sowie – vor- bzw. nachgelagert – die Gewährleistung (XIII.). Der
Fokus
soll auf zwei Aspekten liegen: auf dem
Rechtlichen
, d. h. was darf überhaupt nach geltendem Recht im VC-Vertragswerk geregelt werden; und auf dem
Wirtschaftlichen
, d. h. was können einzelne Regelungskomplexe oder individuelle Gestaltungen für kurz-, mittel- oder langfristige Auswirkungen auf das Zielunternehmen haben. Entsprechend wird in den einzelnen Themenabschnitten die vorherrschende Motivationslage vorgestellt und schwerpunktmäßig auf mögliche rechtliche und tatsächliche Probleme, auf den Einfluss der jeweiligen Klauseln auf Management, Strategie oder Unternehmenspolitik und -kultur des Zielunternehmens und diesbezügliche Handlungsempfehlungen eingegangen.