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2018 | OriginalPaper | Chapter

9. Family Offices als Finanzierungspartner für den deutschen Mittelstand

Authors : Nick Dimler, Jennifer Theil

Published in: Unternehmensfinanzierung im Mittelstand

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Um den Unternehmenserfolg langfristig zu sichern und Wachstum voranzutreiben, benötigen Unternehmen eine solide Finanzierungsstruktur. Auf den ersten Blick ist dies eine klare und einfache Weisheit, doch bei der Umsetzung zeigt sich, dass in Folge der globalen Finanzkrise der Kapitalzugang nicht immer einfach ist. Vor allem stark bankenorientierte, mittelständische Unternehmen sehen sich seit Basel II mit verschärften Anforderungen bei der Kreditvergabe konfrontiert. Viele Unternehmen versuchen daher als Konsequenz von den klassischen Geldinstituten abzuwenden und suchen nach Alternativen.
Auf der Suche nach anderen Anbietern meidet der deutsche Mittelstand zumeist den Kapitalmarkt. Zu groß ist häufig die Furcht vor verstärkten Transparenzregeln und hohen regulatorischen Anforderungen, verbunden mit entsprechenden Kosten. Eher noch werden Direktbeteiligungen in Form von Private Equity eingegangen. Dass die Kapitalsuchenden sich dadurch in ihrer unternehmerischen Unabhängigkeit stark einschränken, wird in bestimmten Situationen angesichts des dringend benötigten Kapitals in Kauf genommen.
Ein Thema, das in den letzten Jahren in der Unternehmensfinanzierung zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, sind wohlhabende Investoren, die in Form von Family Offices als alternative Kapitalgeber in den Markt treten. Family Offices nutzen Private Equity Fonds als alternative Investments zur Vermögensanlage. Aufgrund der oft hohen Kapitalvolumina eines Family Offices ist dieses nicht unbedingt auf Fonds als Intermediär angewiesen und kann auch direkte Unternehmensbeteiligungen eingehen. Vor allem für kleine und mittlere Unternehmen kann eine Family Office Finanzierung in Form eines Direktinvestments reizvoll sein.
Ziel dieses Aufsatzes ist es, zu klären, ob und inwieweit Family Offices als Finanzierungspartner eine echte Alternative im Hinblick auf die Bedürfnisse von mittelständischen Unternehmen zu den herkömmlichen Finanzierungsinstrumenten darstellen kann.

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Footnotes
1
Vgl. Institut für Mittelstandsforschung Bonn 2017.
 
2
Vgl. Institut für Mittelstandsforschung Bonn 2017.
 
3
Vgl. KfW Unternehmensbefragung 2017.
 
4
Vgl. Göppert., Müller (2014, S. 189 f.).
 
5
Vgl. Boué, Kehlbeck, Leonhartsberger-Heilig (2012, S. 43).
 
6
Vgl. Weber (2014, S. 8).
 
7
Vgl. Schaubach (2011, S. 63).
 
8
Vgl. Weber, (2012, S. 8).
 
9
Vgl. Prince, (2013 o. S.).
 
10
Vgl. Sturm, (2014 o. S.).
 
11
Vgl. Kühn, Lumma (2012, S. 12).
 
12
Vgl. Anliker (2009, S. 13).
 
13
Vgl. Hoffmann (2012, S. 12).
 
14
Vgl. Wealth-X Pte. Ltd. (2014, S. 48 f.).
 
15
Vgl. KPMG International (2014, S. 44 f.).
 
16
Vgl. Bayrisches Finanz Zentrum (2017, S. 11 ff.).
 
17
Vgl. KMPG International (2014, S. 46 f.).
 
18
Vgl. Moritz (2014, o. S.).
 
19
Vgl. Zippel (2013, S. 68).
 
20
Vgl. KPMG International (2014, S. 28).
 
Literature
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Metadata
Title
Family Offices als Finanzierungspartner für den deutschen Mittelstand
Authors
Nick Dimler
Jennifer Theil
Copyright Year
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-19932-6_9