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2011 | Book

Gabler Kompaktlexikon Logistik

1.900 Begriffe nachschlagen, verstehen, anwenden

Editors: Prof. Dr. Klaus Bichler, Dr. Ralf Krohn, Peter Philippi

Publisher: Gabler

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Table of Contents

Frontmatter
A
Zusammenfassung
Abbild, textliche oder grafische Darstellung eines real vorhandenen oder geplanten Systems. Beispiele sind: EDV-Netzwerkstruktur, Fabrik- oder Lagerlayout mit Einrichtung, Dokumentation von Geschäftsprozessen. Zu beachten ist, dass es sich bei dem A. um eine reduzierte und damit vereinfachte Darstellung der Realität handelt
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
B
Zusammenfassung
Backend-System, Teil eines E-Business- Systems (→ E-Business), welches die unternehmensinternen Geschäftsprozesse, wie die → Auftragsabwicklung, die → Lagerverwaltung und die Zahlungsabwicklung unterstützt. Für eine medienbruchfreie Abwicklung von Geschäftsprozessen im Rahmen des E-Business werden B.-S. und → Frontend- Systeme gekoppelt. So ist es möglich, den aktuellen Lagerbestand über das Frontend- System abzufragen. Die Ermittlung des Lagerbestands und die Aktualisierung der Daten im Frontend-System werden als Backend-Prozesse bezeichnet.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
C
Zusammenfassung
CAD, Abk. für → Computer Aided Design.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
D
Zusammenfassung
DAF, Abk. für Delivered at Frontier, → geliefert Grenze.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
E
Zusammenfassung
EAN, Abk. für European Article Number (→ Europäische Artikelnummer).
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
F
Zusammenfassung
Fabrikplanung, Definition der Produktions- und Logistikprozesse mit konkreten Vorgaben für die → Einrichtungstechnik und das Gebäude. Zur F. zählt ebenfalls die Phase der Realisierung und Inbetriebnahme (→ Anlaufmanagement). Das Ziel der F. ist die Verwirklichung eines wirtschaftlichen, technisch einwandfreien Ablaufs der Produktion unter Gewährleistung ergonomischer Arbeitsbedingungen. Ebenfalls zu berücksichtigen sind Unternehmensphilosophien und -ziele. Zu unterscheiden sind die Neuplanung und die Überplanung von Produktionsstätten. Überplanungen gelten der Systemverbesserung und -umgestaltung, wodurch Erweiterungen, Anpassungen, Modernisierungen und Rationalisierungen möglich werden. Die Neuplanung dient der Systemerst- und -neukonzeption. Aufgrund immer kürzerer Entwicklungs- und Produktlaufzeiten ist für Fabriken eine hohe Flexibilität, WandlungsfäFabrikplanung, Definition der Produktions- und Logistikprozesse mit konkreten Vorgaben für die → Einrichtungstechnik und das Gebäude. Zur F. zählt ebenfalls die Phase der Realisierung und Inbetriebnahme (→ Anlaufmanagement). Das Ziel der F. ist die Verwirklichung eines wirtschaftlichen, technisch einwandfreien Ablaufs der Produktion unter Gewährleistung ergonomischer Arbeitsbedingungen. Ebenfalls zu berücksichtigen sind Unternehmensphilosophien und -ziele. Zu unterscheiden sind die Neuplanung und die Überplanung von Produktionsstätten. Überplanungen gelten der Systemverbesserung und -umgestaltung, wodurch Erweiterungen, Anpassungen, Modernisierungen und Rationalisierungen möglich werden. Die Neuplanung dient der Systemerst- und -neukonzeption. Aufgrund immer kürzerer Entwicklungs- und Produktlaufzeiten ist für Fabriken eine hohe Flexibilität, Wandlungsfähigkeit und ein modularer Aufbau gefordert.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
G
Zusammenfassung
Gabelstapler, → Frontstapler.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
H
Zusammenfassung
Hafengeld, ist eine Abgabe, die für den Aufenthalt eines Schiffes in einem Hafen anfällt. Die Höhe des H. richtet sich nach der Größe des Schiffes, dessen Tiefgang sowie nach der Dauer der Liegezeit. Das H. wird üblicherweise durch den Hafenbetreiber bzw. den Betreiber des Terminals erhoben und den → Reedereien als Schiffsbetreiber in Rechnung gestellt. Das H. ist damit ein Teil der für ein Schiff anfallenden → Hafenkosten.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
I
Zusammenfassung
IATA, Abk. für → International Air Transport Association.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
J
Zusammenfassung
Joint Venture, Gemeinschaftsunternehmen von mind. zwei rechtlich selbständigen Kapitalgebern (z.B. Unternehmen) mit dem Zweck einer gemeinsamen Geschäftstätigkeit. I.d.R. stammen die Kapitalgeber aus unterschiedlichen Wirtschaftsräumen (z.B. Industrieland und Entwicklungsland). Anzutreffen ist diese Form der Kooperation z.B. im Automobilbau. Der Automobilhersteller geht dabei mit einem Kapitalgeber im Ausland ein J.V. ein, um im Land dieses Kooperationspartners Fahrzeuge herzustellen (→ Completely Knocked Down). Durch die Einbeziehung eines lokalen Partners ergeben sich z.B. Vorteile hinsichtlich des Zugangs zu Beschaffungs- und Absatzmärkten sowie dem Verständnis und Umgang mit gesetzlichen Vorschriften und Behörden
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
K
Zusammenfassung
Kabotage, → Transporte im Straßen-, Binnenschiffs-, und Seeverkehr, die innerhalb eines Landes stattfinden. Dabei finden auch die → Be- und → Entladung in diesem Land statt. In der Vergangenheit haben die Staaten durch die Erteilung von Fahrtgenehmigungen an einheimische Transportunternehmer versucht, die ausländische Konkurrenz fernzuhalten. Aufgrund eines Beschlusses vom Verkehrs-Ministerrat der EU aus dem Jahr 1992, wonach ausländische Transportunternehmen nicht diskriminiert werden dürfen, wurde die völlige K.-Freiheit bis zum 1.7.1998 auf EU-Ebene schrittweise eingeführt.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
L
Zusammenfassung
Label, engl. Bezeichnung für Etikett oder Warenanhänger. Diese sind entweder direkt am Produkt oder auf der Verpackung (→ Ladungsträger) angebracht. Im Rahmen der elektronischen Informationsverarbeitung entlang der → Beschaffungskette sind L. i.d.R. als Strichcode ausgeführt. Sie enthalten Informationen über den Hersteller (Lieferant), Lieferadresse, Produkt (z.B. → Sachnummer).
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
M
Zusammenfassung
Maintenance-, Repair- und Operationsgüter (MRO-Güter), sind indirekte Güter aus den Bereichen Instandhaltung (Maintenance), Reparatur (Repair) und operativem Geschäft (Operation). Sie sind für die Aufrechterhaltung der betrieblichen Tätigkeit erforderlich, fließen aber nicht direkt in die herzustellenden → Produkte ein. Beispiele: Reinigungsmittel, Büromöbel/ -material.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
N
Zusammenfassung
Nabe-Speiche-System, → Hub-and- Spoke-System.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
O
Zusammenfassung
ODETTE, Datenformat für das → Electronic Data Interchange (EDI).
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
P
Zusammenfassung
Packhilfsmittel, dienen entweder selbstständig oder als Ergänzung zu → Packmitteln der → Verpackung bzw. Bündelung von Gütern. In der Praxis am häufigsten verwendete P. sind Verschließhilfsmittel (z.B. Klammern, Bänder, Dichtungsringe, Klebestreifen), Kennzeichnungs- und Sicherungsmittel (z.B. Etiketten, Plomben), Schutzhilfsmittel (z.B. Absorptions-, Trockenmittel) sowie Polstermittel (z.B. Styropor, Schaumstoffe, Papier, Luftkissen).
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
Q
Zusammenfassung
QFD, Abk. für → Quality Function Deployment.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
R
Zusammenfassung
Rabatt, Nachlass auf den Listen- oder Angebotspreis eines Produkts.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
S
Zusammenfassung
SaaS, Abk. für Software as a Service. Grundsatz dieses IT-Konzepts ist, die beim Nutzer vorhandene Software nicht über eine Lizenz diesem zur Nutzung zu überlassen. Der Endnutzer benötigt hierzu nur noch eine minimale EDV-Infrastruktur. Die vom Dienstleister zur Verfügung gestellte Software wird über eine Softwaremiete, in Abhängigkeit von der Anzahl der User oder Nutzer, bezahlt.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
T
Zusammenfassung
Tablarhochregal, → automatisches Kleinteilelager mit einer Höhe von 8 m bis 18 m. Die Lagereinheiten werden durch die Verwendung von Tablaren als Lagereinheitenträger gebildet. Der Aufbau entspricht dem → Palettenregal.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
U
Zusammenfassung
Überbestandsanalyse, Verfahren zur Ermittlung der Lagerartikel, deren → Reichweite über den vorgegeben → Zielreichweiten liegen. Die Vorgabe von Zielreichweiten erfolgt für Artikelsegmente, die z.B. auf Basis einer ABC/ XYZ-Analyse (→ Neun- Felder-Matrix ) ermittelt wurden. Als ABCKriterien wird der Artikelumsatz herangezogen, für die XYZ-Dimension die → Zugriffshäufigkeit. Artikel in einem Segment AX, AY, AZ etc. erhalten jeweils die gleiche Sollreichweite. Wird im Rahmen einer → Reichweitenanalyse festgestellt, dass diese überschritten ist, liegt ein Überbestand vor.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
V
Zusammenfassung
Vakuumgreifer, Manipulationssystem, das mittels Unterdruck zum Anheben und Bewegen von Werkstücken mit glatter Oberfläche (z.B. Bleche, Kartons) geeignet ist. V. werden vorwiegend zur Unterstützung beim Material-Handling eingesetzt. Beispiel: Stapeln von Paletten mit Kartons.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
W
Zusammenfassung
WA, Abk. für → Warenausgang.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
X – Z
Zusammenfassung
XML. Abk. für Extensible Markup Language, eine Standardsprache für das Web-Publishing und das Dokumentenmanagement.
Klaus Bichler, Ralf Krohn, Peter Philippi
Metadata
Title
Gabler Kompaktlexikon Logistik
Editors
Prof. Dr. Klaus Bichler
Dr. Ralf Krohn
Peter Philippi
Copyright Year
2011
Publisher
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8349-6432-8
Print ISBN
978-3-8349-0139-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6432-8