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2019 | OriginalPaper | Chapter

7. Globale und internationale Erwerbsregulierung

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Zusammenfassung

In den vorangegangenen Kapiteln wurde gezeigt, dass Erwerbsarbeit in ihren spezifischen Formen nach Ländern jeweils sehr unterschiedlich gestaltet ist und reguliert wird. Die besondere Ausgestaltung der Arbeits-, Beschäftigungs- und Partizipationsbedingungen wird also offensichtlich weder von der Wirtschaft, noch von der Technologie oder der Unternehmensorganisation einseitig festgelegt. Diese Ausformung der Erwerbsarbeit kann nicht durch ökonomischen, technischen oder organisatorischen Determinismus erklärt werden.

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Footnotes
1
Für andere Klassifizierungsvorschläge vgl. Scherrer und Greven (2001); Brandl (2006a, S. 184); Seidmann (2007, S. 38 ff.).
 
2
Auch andere UN-Unterorganisationen sind – wenn auch indirekter – mit dem Thema Arbeit, Beschäftigung und Partizipation befasst, vgl. z. B. UN 2004: Kap. 1, 3 und 4.
 
3
Als einführenden Überblick zu Internationalen Arbeitsstandards vgl. ILO (2009); zum Verfahren der Ausarbeitung und Verabschiedung von ILO-Arbeitsnormen vgl. ebd., S. 17 f.
 
4
Vgl. International Labour Office (2002a, S. 2); Senghaas-Knobloch et al. (2003, S. 46); „In October 2003 75 percent of the 175 ILO member nations had ratified seven or more of these eight con ventions“ (Committee on Monitoring International Labor Standards 2004, S. 17); zum aktuellen Diskussions- und Ratifizierungsstand vgl. UN (2004, S. 240 f.) und http://​www.​ilo.​org/​declaration/​lang--en/​index.​htm.
 
6
Das aktuelle und komplette Verzeichnis aller ILO-Konventionen und der Staaten, welche die jeweiligen Konventionen wann ratifiziert haben, findet sich unter http://​www.​ilo.​org/​dyn/​normlex/​en/​f?​p=​1000:​12001:​0:​:​NO.
 
7
Eine erhebliche quantitative Einschränkung in der Reichweite der ILO-Konventionen findet sich bei den branchenbezogenen Abkommen z. B. über Sicherheit und Gesundheit in Bergwerken (Konvention Nr. 176) oder zu den Arbeitsbedingungen in der internationalen Schiffffahrt (Konventionen Nr. 178 und 179 sowie die Maritime Labour Convention von 2006).
 
10
Inzwischen wurde die cláusula de exclusión vom Obersten Gerichtshof in Mexiko im Jahre 2001 für rechtswidrig erklärt. Eine entsprechende Angleichung der Arbeitsgesetzgebung fand bisher aber noch nicht statt. Vgl. http://​sjf.​scjn.​gob.​mx/​sjfsist/​Documentos/​Tesis/​189/​189779.​pdf und zur dieser Klausel allgemein https://​es.​wikipedia.​org/​wiki/​Cl%C3%A1usula_​de_​exclusi%C3%B3n; ich danke Siglinde Hessler für erste Hinweise hierzu.
 
11
Es handelte sich hierbei um finanzielle Sanktionen gegen Burma bzw. Myanmar, die in der ILO-Jahresversammlung 2005 wegen andauernder Verstöße gegen das Zwangsarbeitsverbot verhängt wurden, vgl. Elliott und Freeman (2003, S. 104 ff.); diese Sanktionen wurden allerdings im Juni 2012 seitens der ILO wieder aufgehoben, vgl. http://​www.​ilo.​org/​global/​about-theilo/​newsroom/​news/​WCMS_​183287/​lang--en/​index.​htm. Vgl. allgemein zur ILO-Politik der Ausmerzung von Zwangsarbeit Plant und O’Reilly (2003), zum Fall Myanmar z. B. http://​proquest.​umi.​com/​pqdweb?​did=​1064242661&​Fmt=​3&​clientId=​8424&​RQT=​309&​VName=​PQD; zum Stellenwert der Kernarbeitsnormen vgl. Kellerson (1998); ILO (2002a, b); Weiss (2001).
 
13
Vgl. kritisch hierzu die juristische Debatte um die Ausweitung oder Einschränkung von Mindesterwerbsbedingungen als Menschenrechten durch die Kernarbeitsnormen und andere juristische Strategien der Stärkung von Arbeitnehmerrechten, z. B. Alston (2004, 2005); Hepple (2005); Langille (2005); Maupain (2005).
 
16
Inzwischen wurde ein ausführlicher Katalog für die Messung von menschenwürdiger Arbeit entwickelt (http://​www.​ilo.​org/​wcmsp5/​groups/​public/​---dgreports/​---integration/​documents/​meetingdocument/​wcms_​098027.​pdf.
 
19
Zu den Trade Policy Reviews als Politikinstrument der WTO vgl. http://​www.​wto.​org/​english/​tratop_​e/​tpr_​e/​tpr_​e.​htm; zu den WTO-kritischen Aktivitäten der Gewerkschaften vgl. Bakvis und McCoy (2008, S. 3).
 
21
Die International Finance Corporation (IFC) ist eine Tochtergesellschaft der Weltbank und für die Vergabe privatwirtschaftlicher Kredite verantwortlich.
 
22
Vgl. Baksis und Maccoy (2008, S. 9 f.); für eine kritische Diskussion aus gewerkschaftlicher Sicht vgl. AFL-CIO (2003), Kap. 6.
 
23
Ihm gehören die folgenden Länder an: Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam, vgl. http://​www.​aseansec.​org/​.
 
24
Ihm gehören Argentinien, Uruguay, Paraguay, Brasilien und Venezuela an, vgl. http://​www.​mercosur.​int.
 
25
Vgl. Dreher (2003, z. B. 44 ff. und 177 ff.); zur allgemeinen Kritik an IMF und Weltbank vgl. z. B. Chossudovsky (2003); Perkins (2004); Stieglitz (2002).
 
Metadata
Title
Globale und internationale Erwerbsregulierung
Author
Ludger Pries
Copyright Year
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-26869-5_7