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2017 | OriginalPaper | Chapter

Hochschulpolitische Trends in Europa

Author : Barbara Haering

Published in: Führen in Hochschulen

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Hochschulen entwickeln sich stets im Wechselspiel nationaler und internationaler Entwicklungen von Gesellschaft und Wirtschaft. Es gilt somit, sich über gesellschaftliche und wirtschaftliche Trends, die für Hochschulen relevant sein können, einen Überblick zu verschaffen. Ausschlaggebend sind dazu Prozesse auf internationaler Ebene: Hochschulentwicklungen in Europa unterliegen heute zunehmend vergleichbaren globalen Einflussfaktoren. Wie verändert sich also diese Welt, als Bühnenbild von Hochschulentwicklungen? Digitalisierung, Globalisierung, Grand Challenges sowie neue Akteure und neue Kooperationsformen sind dazu die ausschlaggebenden Vektoren. Lehre, Forschung, Wissens- und Technologietransfer und letztlich das Businessmodell von Hochschulen insgesamt müssen sich darauf ausrichten. Um die neuen Chancen erfolgreich nutzen zu können, ergreifen Hochschulen Strategien, die durch Konkurrenz und Kooperation gekennzeichnet sind – und dies auf internationaler Ebene wie auch im regionalen Kontext. Gleichzeitig verknüpfen sich angesichts gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen und des entsprechenden Forschungsbedarfs disziplinäre Grundlagenforschungen mit interdisziplinärer und anwendungsorientierter Forschung zu umfassenden Forschungs- und Innovationsansätzen. Alles in allem ergeben sich Hochschulen, die sich im Wandel von Gesellschaft und Wirtschaft mitverändern – und dies in einem für diese traditionsreichen Institutionen und ihre Akteure bis anhin nicht bekannten Tempo.

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Footnotes
1
Unter den Begriff „Hochschule“ subsumiert dieser Text universitäre Hochschulen sowie Kunst- und Fachhochschulen. Sind hochschultypspezifische Unterschiede anzusprechen, so werden die Hochschultypen entsprechend bezeichnet.
 
4
So The Millennium Project, www.​millennium-project.​org/​millennium/​washington.​html (10.7.2016), sowie Barbara Haering und Matthias Weber, New Initiatives for Growth, Policy Brief für die EU-Kommission, https://​ec.​europa.​eu/​research/​innovation-union/​pdf/​expert-groups/​rise/​haering-weber-initiatives_​growth.​pdf (15.8.2016).
 
5
Die erste industrielle Revolution bestand in der Mechanisierung mit Wasser- und Dampfkraft; es folgte die zweite industrielle Revolution mit Massenfertigungen mithilfe von Fließbändern und elektrischer Energie sowie die dritte industrielle Revolution mit dem Einsatz von Elektronik und IT. Der Ausdruck „4.0“ nimmt Bezug auf die bei Software-Produkten übliche Versionsbezeichnung, die bei größeren Änderungen die erste Ziffer der Versionsnummer um eins erhöht und die zweite Ziffer auf null zurücksetzt. Nach Wikipedia (18.8.2016).
 
6
MOOC = massive open online courses sind kostenlose Online-Kurse, die meist auf Universitätsniveau sind und große Teilnehmerzahlen aufweisen.
 
7
So adressiert die EPF in Lausanne gezielt und erfolgreich Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer im französischsprachigen Afrika. Sie werden dabei finanziell von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit des Bundes (DEZA) sowie von einer privaten Stiftung unterstützt.
 
8
Hauptziel des European Research Council (ERC) ist die Stärkung qualitativ hochstehender Forschung in Europa durch kompetitive Forschungsförderung.
 
9
Die Wochenzeitung Die Zeit und das CHE Centrum für Hochschulentwicklung würdigen mit dem Preis Leiterinnen und Leiter deutscher Hochschulen, die durch eine herausragende Führungsleistung die Entwicklung ihrer Hochschule geprägt und innovative Veränderungsprozesse initiiert haben.
 
10
Die „Future and Emerging Technologies Flagships“ (FET-Flagships) stärken koordinierte Anstrengungen der EU und ihrer Mitgliedstaaten mit Fördermitteln über zehn Jahre.
 
11
So grenzüberschreitende Kooperationen von Schweizer Fachhochschulen hinsichtlich der Möglichkeiten des dritten Zyklus.
 
12
DRESDEN-concept (Dresden Research and Education Synergies for the Development of Excellence and Novelty) verfolgt u. a. das Ziel, die Exzellenz der Dresdner Forschung sichtbar zu machen.
 
13
„Pôles de compétitivité“ sind regionale Cluster, in denen sich Unternehmen, Universitäten/Forschungseinrichtungen und Einrichtungen der Ausbildung als gleichwertige Partner zur Entwicklung ihrer Innovationsfähigkeit und Stärkung industrieller Wettbewerbsfähigkeit zusammenschließen. Hauptanliegen ist die Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit Frankreichs und die internationale Sichtbarkeit. Ein wichtiges Ziel ist zudem die engere Zusammenarbeit von Hochschulen und Wirtschaft.
 
Metadata
Title
Hochschulpolitische Trends in Europa
Author
Barbara Haering
Copyright Year
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-16165-1_1

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