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2012 | Book

Informationsbedarf und Informationsinstrumente des betrieblichen Emissionsmanagements

Eine Analyse im Rahmen des europäischen Handels mit Treibhausgas-Emissionszertifikaten

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Der Umgang mit der neuen Begrenzung von CO2-Emissionen verändert in Unternehmen die bisherigen Entscheidungskalküle, der Aufbau eines unternehmensspezifischen betrieblichen Emissionsmanagements wird notwendig. Christiane Romeo systematisiert den emissionsmanagementspezifischen Informationsbedarf und analysiert detailliert mögliche traditionelle Informationsinstrumente aus der Unternehmensrechnung sowie der Umweltdatenerfassung und -auswertung auf ihre Verwendbarkeit für das betriebliche Emissionsmanagement. Zudem werden Gestaltungsmöglichkeiten sowie Entwicklungsperspektiven des betrieblichen Emissionsmanagements diskutiert.

Table of Contents

Frontmatter
1. Globale Formalisierung des Klimaschutzes als unternehmerische Herausforderung
Zusammenfassung
Die ersten Anzeichen einer globalen Klimaänderung werden zunehmend sichtbar, vermehrt in der Öffentlichkeit diskutiert und in der Gesellschaft als Problem wahrgenommen. Neben natürlichen Phänomenen liegt der wohl bedeutendste Grund für die wachsende Erderwärmung in der starken Zunahme der Treibhausgasemissionen seit Beginn der Industrialisierung, welche den natürlichen Treibhauseffekt auf unnatürliche Weise verstärken und zum so genannten anthropogenen Treibhauseffekt beitragen.
Christiane Romeo
2. Umweltpolitische Funktion und praktische Ausgestaltung des Treibhausgas-Emissionsrechtehandels
Zusammenfassung
Die natürliche Umwelt dient Wirtschaftssubjekten als Quelle erneuerbarer und nicht erneuerbarer Ressourcen für Produktionsprozesse oder als öffentliches Konsumgut. Die genannten Nutzungsformen werden allgemein als Extraktionsnutzung bezeichnet, welche von der Depositionsnutzung zu unterscheiden ist. Bei letzterer dient die natürliche Umwelt als Aufnahmemedium für Stoffe, wie z. B. Treibhausgase, die bei Produktions- und Konsumaktivitäten der Wirtschaftssubjekte entstehen. Im Rahmen der Klimapolitik bildet die Depositionsnutzung der Umwelt, genauer die Aufnahmekapazität der Erdatmosphäre für Treibhausgase, den Mittelpunkt der Betrachtungen.
Christiane Romeo
3. Systematisierung des emissionsmanagementspezifischen Informationsbedarfes
Zusammenfassung
Zur Teilnahme am Emissionshandel verpflichtete Unternehmen müssen seit Beginn des Jahres 2005 unter den neuen politisch-technologischen Rahmenbedingungen der auferlegten Begrenzung und Bepreisung von CO2-Emissionen ihre Emissionsmanagement- sowie Investitionsstrategien neu formulieren und bewerten. Die ehemals frei verfügbare Ressource belastbare Luft wird künstlich verknappt, CO2- Emissionen stellen damit für die betroffenen Unternehmen und Anlagenbetreiber einen neuen, limitierenden Produktionsfaktor dar. Grundsätzlich gilt es für jedes Unternehmen, nach dem in folgender Abb. 9 schematisch dargestellten Prüfprozess die eigene Betroffenheit festzustellen und geeignete „Strategien“ im Sinne einer Kombination aus Verhaltensmöglichkeiten bzw. -optionen zu erarbeiten.
Christiane Romeo
4. Analyse von Instrumenten zur Erfassung und Bereitstellung von Informationen im betrieblichen Emissionsmanagement
Zusammenfassung
Grundvoraussetzung der Wahrnehmung des unternehmerischen Aufgabenbereiches „betriebliches Emissionsmanagement“ ist die Bereitstellung der entsprechend benötigten Informationen – zweckorientiertem Wissen für die spezielle (entscheidungsvorbereitende) Verwendung in bestimmten (unternehmerischen) Aufgabenbereichen. Ermöglicht durch betriebliche Informationsinstrumente kommt damit der Deckung des Informationsbedarfes in entsprechender Quantität und Qualität eine zentrale Rolle in der Erfüllung von Aufgaben und Pflichten des betrieblichen Emissionsmanagements zu.
Christiane Romeo
5. Gestaltungsmöglichkeiten und Entwicklungsperspektiven des betrieblichen Emissionsmanagements
Zusammenfassung
Die Untersuchungen des vorangegangenen Kapitels 4 zeigen, dass eine Neukonzeption spezifischer Informationsinstrumente zur Informationsversorgung des betrieblichen Emissionsmanagements nicht notwendig ist. Die notwendigen Informationen können über die bestehenden Informationsinstrumente der Umweltdatenerfassung und -auswertung sowie mittels der Unternehmensrechnung bereitgestellt werden, traditionelle bestehende Instrumente des Informationssystems ermöglichen damit die Aufgabenerfüllung des betrieblichen Emissionsmanagements.
Christiane Romeo
Backmatter
Metadata
Title
Informationsbedarf und Informationsinstrumente des betrieblichen Emissionsmanagements
Author
Christiane Romeo
Copyright Year
2012
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-8349-7116-6
Print ISBN
978-3-8349-3230-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7116-6