2008 | OriginalPaper | Chapter
Informationsqualität — Definitionen, Dimensionen und Begriffe
Authors : Dr. rer. pol. Jan P. Rohweder, Diplom Verwaltungswirt Gerhard Kasten, Dipl.-Math. Dirk Malzahn, Andrea Piro, M.A., Dipl.-Inform. Joachim Schmid
Published in: Daten- und Informationsqualität
Publisher: Vieweg+Teubner
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Die Verbesserung und Sicherstellung der Informationsqualität wird in immer mehr Unternehmen als eigenständige Managementaufgabe von großer Wichtigkeit begriffen. IQ-Management ist ein elementarer Baustein in Systemintegrationsprojekten. Aber auch in bestehenden Prozessen mit heterogenen Datenquellen und Informationsnutzern ist eine hohe Informationsqualität die Grundvoraussetzung für funktionierende betriebliche Abläufe. Voraussetzung für ein effektives IQ-Management ist die Bewertung der Informationsqualität [
Lee et al. 2006, S. 13 und S. 27
]. In vielen Unternehmen ist Informationsqualität nur ein gefühlter Wert. Die meisten Anwender bringen ein gewisses Misstrauen den Daten gegenüber zum Ausdruck, dies jedoch ohne genaue Angabe der Fehlerart und -häufigkeit. Nicht selten werden kostspielige Projekte angestoßen, um die Informationsqualität zu verbessern, ohne sich vor einer IQ-Maßnahme durch eine Analyse ein genaues Bild über die tatsächlichen Probleme zu verschaffen. Nur auf der Basis einer umfassenden Bewertung der Informationsqualität können die notwendigen Ressourcenentscheidungen herbeigeführt, Ziele gesetzt und der Erfolg des IQ-Management beurteilt werden.