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01-12-2016 | Infotainment | Nachricht | Article

Infotainment-Plattform von Continental geht bei PSA in Serie

Author: Benjamin Auerbach

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Die PSA-Gruppe setzt in aktuellen Modellen auf eine Infotainment-Plattform von Continental. Das System bietet Online-Dienste und Smartphone-Integration.

Die französische PSA-Gruppe nutzt für ihre Modelle der Marken Peugeot, Citroen und DS ein neues Infotainment-System von Continental. Das System unter dem Namen Connect läuft auf dem Open-Source-Betriebssystem Linux und erfüllt den Genivi-Standard. 'Wir sind Kernmitglied der Genivi Alliance und freuen uns deshalb besonders, mit diesem Genivi-Produkt in Serie zu gehen und die Standardisierung im automobilen Infotainment weiter voran zu treiben", kommentiert Johann Hiebl, Leiter des Continental-Geschäftsbereichs Infotainment und Connectivity.

Immer Online

Die "Always On"-Vision Continentals sei nach Herstellerangaben deutlich zum Tragen gekommen. So biete die Head Unit den Fahrern mit Live-Verkehrsinformationen, Wettervorhersagen sowie Parkinformationen und Treibstoffpreisen eine Vielzahl aktueller Online-Dienste. Eingebettet sind diese Services in das Navigationssystem des Zulieferers TomTom, das bei der Zielführung somit jederzeit die aktuelle Verkehrslage berücksichtige und die Ankunftszeit damit exakt vorhersagen könne.

Die Navigation sei nicht die einzige Funktion, die die Online-Verbindung des Infotainment-Systems nutze. Fahrer und Beifahrer könnten dieses auch als Hotspot nutzen und ihre mobilen Endgeräte mit der Head Unit verbinden, um auch während der Fahrt mit dem Internet verbunden zu bleiben. Umgekehrt kann auch die Head Unit die Internetanbindung eines mobilen Endgerätes nutzen (Tethering), sollte sie nicht über ein Telematik-System verbunden sein, womit eine nahtlose Cloud-Anbindung des Fahrzeugs zu jeder Zeit garantiert sei.

Smartphone-Anbindung

Neben der Online-Verbindung spiele auch die sichere Smartphone-Anbindung eine wichtige Rolle. Die Head Unit unterstütze mit Apple CarPlay und Mirrorlink bereits die wichtigsten auf dem Mirroring-Prinzip basierenden Integrations-Mechanismen. Der Fahrer könne nach USB-Anbindung seines Smartphones dessen Oberfläche Touch-Bildschirm des Connect-Systems aus bedienen. Die Bluetooth-Anbindung des Telefons ermöglicht überdies das sichere Telefonieren während der Fahrt. 

Das Infotainment-System lasse sich via Touch-Bildschirm, Menübuttons, Lenkrad- sowie Sprachbedienung steuern. Dank des starken Prozessors, der in PSA Connect verbaut sei, könne die Head Unit verschiedene Displays steuern, um dem Fahrer beispielsweise eine detailliertere Navigationsansicht auf einem zweiten Display anzuzeigen.

Der Funktionsumfang des PSA Connect Systems soll in den nächsten Monaten weiter wachsen. "Wir entwickeln beispielsweise ortsabhängige Funktionen, sogenannte Location-based Services, für verschiedene Märkte. Außerdem soll das System künftig noch tiefer in die Fahrzeuginfrastruktur integriert werden und durch Anbindung von Innenraumkameras oder Dashcams zum zentralen Informations-Hub werden", erklärt Johann Hiebl. 

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