2007 | OriginalPaper | Chapter
Integrierte RFID sorgt für mehr Qualität bei Life Sciences
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Der Wareneingang ist der Punkt der Wahrheit — hier werden Proben gezogen und zur Analyse ins Labor gebracht. Solange von dort keine Freigabe erfolgt, kann die Ware zwar ins Lager, aber nicht in den Produktionskreislauf gelangen oder gar an Kunden ausgeliefert werden. So wollen es die Good Manufacturing Practices, eine Serie von Arbeitsvorschriften und Dokumentationsanweisungen, die in den sogenannten Life-Science-Industrien — dazu gehören im Wesentlichen die pharmazeutische, kosmetische, chemische und biotechnische Industrie sowie der Nahrungs- und Genussmittelsektor und die unterstützende Logistik — maßgeblich sind. Gesetzesvorgaben wie Arzneimittelgesetz, Hygieneverordnung oder aber auch die EU-Verordnung zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln (EUVO 178/2002) untermauern die Tatsache, dass es dem Gesetzgeber mit der Umsetzung dieser Richtlinien ernst ist. Wem hier bei den mindestens einmal jährlich stattfindenden Kontrollen ernsthafte Verstöße nachzuweisen sind, muss mit Strafen bis zum Entzug der Herstellerlaubnis rechnen. Und einer der neuralgischen Qualitätspunkte der unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsketten ist der Wareneingang. Ohne Qualitätsprüfung keine Freigabe der eingehenden Waren für den weiteren Produktionsprozess, so lautet der Grundsatz.