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20-10-2020 | Interieur | Nachricht | Article

Kyocera stellt neueste Cockpit-Entwicklungen vor

Author: Patrick Schäfer

1:30 min reading time

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Die Kyocera Corporation hat das Concept Car Moeye vorgestellt. Im Interieur wird ein virtuelles 3-D-Bild auf das Armaturenbrett projiziert und ermöglicht so einen direkten Blick auf die Straße.

Bei der Entwicklung des Concept Cars Moeye hat sich Kyocera mit Blick auf das automatisierte Fahren vor allem auf das Interieur konzentriert. Das klassische Exterieurdesign der Studie steht dabei im Gegensatz zum minimalistischen und futuristischen Innenraum. Im Cockpit arbeitet das "Aerial Display" mit einer Flüssigkristallanzeige. Eine kleine Figur namens "Mobisuke" erscheint bei der Benutzung über dem Dashboard und kann den Passagieren beispielsweise Navigationshinweise erklären.

Die sogenannte Camouflage-Technik ermöglicht zudem einen direkten Blick auf die Straße vor dem Fahrzeug. Dafür wird ein virtuelles 3-D-Bild auf den Armaturenträger projiziert, etwas ähnliches hat Jaguar Land Rover mit seinem Kamerasystem  "Clearsight Ground View" im Angebot. Das "transparente Cockpit" von Kyocera wurde gemeinsam mit Professor Masahiko Inami vom Research Center für angewandte Wissenschaft und Technologie der Universität Tokio entwickelt. Die Ceraphic-LED-Lichter der Innenraumbeleuchtung sollen ein angenehmeres Fahrerlebnis ermöglichen.

Interieur soll die fünf Sinne bedienen

Auf dem Armaturenbrett sowie der Mittelkonsole des Concept Cars wurde zudem die taktile Rückmeldungstechnik "Haptivity" integriert. Die patentierte Bedienoberfläche bietet bei Berührung ein Feedback in Form kleiner Vibrationen. Diese sollen das Gefühl imitieren, einen Knopf zu drücken. Die Piezo-integrierten Vibrations-Lautsprecher dagegen sollen den Schall der Soundanlage gleichmäßiger in der Kabine verteilen und so ein harmonischeres Klangbild erzeugen. Auch der Geruch kann im Interieur mit fünf verschiedenen Düften verändert werden. "Man spürt, wie die Zukunft aus der Tradition des Automobils entsteht, und zwar auf eine Weise, die mehrere der fünf menschlichen Sinne anspricht und nicht nur über Form und Design erfolgt", sagt Designer Ryuhei Ishimaru zur Studie Moeye.

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