Der chinesische Automobilzulieferer Yanfeng hat sein Konzeptfahrzeug "Experience in Motion 2023" vorgestellt. Im Innenraum soll das Nutzererlebnis durch digitale und personalisierbare Lösungen aufgewertet werden.
Yanfeng XiM23 im "Rich Mode"
Yanfeng
Das Konzeptfahrzeug "Experience in Motion 2023" (XiM23) des Zulieferers Yanfeng soll durch die Integration digitaler Technik im Interieur ein nutzerzentriertes Luxuserlebnis bieten können. Die verschiedenen, individuell einstellbaren Erlebnismodi sollen dabei fünf Aspekte von Luxus (Service, Vereinfachung, Personalisierung, Komfort und Kontrolle) berücksichtigen. Der XiM23 ist mit einer App verbunden und erkennt die Fahrgäste. Die Einstellungen werden an die festgelegten Präferenzen des Fahrers anpasst. Die Vordersitze wenden sich diesem bei Annäherung zu und verschieben sich zur Erleichterung des Einstiegs. In diesem "Calm Mode" gibt es keine Bildschirme, die Beleuchtung im Innenraum ist gedimmt.
Nachdem der Fahrer Platz genommen hat, fahren die Vordersitze wieder nach vorne. Auf dem Lenkrad leuchten die bis dahin unsichtbaren Bedienelemente auf. Aus der Instrumententafel fährt ein von Säule zu Säule reichendes konkaves 8K-Display aus, auf der Mittelkonsole klappen zwei dünne Touch-Displays aus. Der "Rich Mode" kann über den Multi-Controller in der Mittelkonsole gesteuert werden, indem man die Hand über ihn hält. Der Controller kombiniert einen physischen Dreh-Drückknopf mit Gestensteuerung und intelligenten, interaktiven Oberflächen. Die Innenraumbeleuchtung wird heller und die Displays fahren vollständig aus.
Hover Seat mit Massage im Fond
Während die beiden ersten Modi für ein manuelles Fahrszenario mit teilautomatisierter Stufe 2 gedacht sind, kann über die Autodrive-Taste am Lenkrad auch ein autonomes Fahrerlebnis der Stufe 4 gewählt werden. Alle vier Sitze können dann in der Neigung verstellt werden. Im Fond ermöglicht der "Hover Seat" von Yanfeng eine schwerelose Sitzposition und eine Massage. Ein theaterähnliches Ambiente lenkt alle Blicke auf den vorderen Teil des Fahrzeugs, wo sich das über die komplette Breite der Instrumententafel reichende Display auf 200 mm ausfährt, um Musik, Filme oder andere Inhalte darzustellen. Der XiM23 kann bis zum Sommer 2023 in der Europazentrale von Yanfeng in Neuss besichtigt werden.