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Open Access 2016 | OriginalPaper | Chapter

3. Internationales Marketing und Kundengewinnung über das Internet

Authors : FH-Prof. Dr. Wolfgang Eixelsberger, FH-Prof. Dr. Dietmar Sternad, Dipl.-Ing. Martin Stromberger

Published in: E-Business im Export

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Das internationale E-Marketing kann zu Zwecken der Kundengewinnung und des Ausbaus von Geschäftsbeziehungen mit Kunden genutzt werden. Es geht dabei aber auch um die Markenführung, also um das Bild, welches man vom eigenen Unternehmen und seinen Angeboten bei den Kunden oder potenziellen Kunden erzeugen will.
Das internationale E-Marketing kann zu Zwecken der Kundengewinnung und des Ausbaus von Geschäftsbeziehungen mit Kunden genutzt werden. Es geht dabei aber auch um die Markenführung, also um das Bild, welches man vom eigenen Unternehmen und seinen Angeboten bei den Kunden oder potenziellen Kunden erzeugen will.
Kunden sind im Internet auf der Suche nach Service und hilfreichen Informationen. Dabei ist es unerheblich, welche Kanäle dazu benutzt werden. Für Unternehmen ergibt sich daraus die Forderung, einen Multi-Channel-Dialog aufzubauen (vgl. BITKOM 2015, S. 13). Die nachstehenden Abschnitte geben Hinweise für die Gestaltung des E-Marketings in spezifischen internetbasierten Kommunikationskanälen.

3.1 Generelle Spezifika des E-Marketings im internationalen Kontext

Für das internationale E-Marketing ist es wichtig, seine Online-Zielgruppe im jeweiligen Auslandsmarkt klar zu definieren. Diese Zielgruppe kann sich durchaus von der Offline-Zielgruppe unterscheiden.
Auch im Internet ist es wichtig, eine Markenidentität zu schaffen. Die Kunden sollten also wissen, wofür eine Marke steht und wie sie sich von den Mitbewerbern am Markt abhebt. Daher sollte vor dem Einsatz von internetbasierten Kommunikationsinstrumenten zuerst einmal die Positionierung der eigenen Marke im Wettbewerbsumfeld des Zielmarktes klar definiert werden. Dabei geht es darum, die einzigartigen Leistungsmerkmale bzw. das Nutzenversprechen des eigenen Angebots für eine bestimmte Zielgruppe herauszustreichen. Daraus lässt sich dann auch die Kernbotschaft ableiten, mit der die Kunden auf das eigene Angebot aufmerksam gemacht und dafür gewonnen werden sollen.
Wesentlich für den Erfolg des E-Branding (der Markenführung im Internet) ist ein einheitlicher Auftritt des Unternehmens auf allen internetbasierten Marketingplattformen wie z. B. der Unternehmenswebsite, dem Webshop, Social-Media-Auftritten, der Präsenz auf Marktplätzen oder in Werbebotschaften. Sie alle sollten idealerweise bezüglich inhaltlicher Ausrichtung und Gestaltung möglichst einheitlich sein, um eine klare Markenpositionierung im Internet zu erreichen.
Anderseits können beim Internet-Marketing im Auslandsgeschäft auch länderspezifische Besonderheiten eine Rolle spielen. So wurden in einer wissenschaftlichen Studie deutliche kulturelle Unterschiede in der Gestaltung von Websites, z. B. in Bezug auf die Nutzung von Symbolen, Farben, Layout, Multimedia- und Navigationselementen, festgestellt (Cyr & Trevor-Smith 2004). Auch die Akzeptanz der eingesetzten Werbeappelle (z. B. hinsichtlich des Einsatzes von Humor in der Werbebotschaft) sowie etwaige Werbebeschränkungen sind dabei zu beachten. Die Vorteile eines einheitlichen länderübergreifenden Auftritts (Kostenersparnis durch Standardisierung, Wiedererkennungswert) müssen dabei mit jenen der Anpassung auf lokale Spezifika, wie z. B. spezielle Kundenbedürfnisse oder kulturelle Gegebenheiten, abgewogen werden. Dabei kann auch eine kombinierte Strategie entwickelt werden, bei der es in manchen Bereichen Standards gibt, in anderen wiederum lokale Anpassungen.
Zu den wesentlichen Faktoren, bei denen eine solche Entscheidung über Standardisierung vs. lokale Differenzierung zu treffen ist, zählen:
  • Sprache
  • Gestaltung (Layout, Farben, Symbole, Navigation)
  • Produkt- und Dienstleistungsangebot/Sortiment
  • Produkt- und Dienstleistungsbeschreibungen
  • Inhalte der Website/Information zum Unternehmen
  • Kundenbewertungssystem
  • Lieferarten
  • Zahlungsmethoden
  • Information über Datenschutz
  • Kundenservicegrad/Verfügbarkeit
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • Nutzung verschiedener sozialer Medien
  • Nutzung verschiedener Marktplätze
Eine zentrale Entscheidung im Zusammenhang mit der Positionierung von Angeboten im Internet ist die Wahl des Domain-Namens der eigenen Website. Dabei geht es sowohl um den eigentlichen Namen – für die internationale Nutzung ist ein englischsprachiger oder sprachneutraler Name hier meist von Vorteil („www.​der-beste-tisch-vom-tischler.​de“ ist wahrscheinlich schwer in nicht-deutschsprachige Länder zu transferieren) – als auch um die Entscheidung über die Nutzung internationaler Domains (wie z. B. „.com“) oder von verschiedenen Länderdomains (wie z. B. „.de“, „.at“, „.it“). Diese Entscheidung kann sich auch auf die Auffindbarkeit bei Suchdiensten auswirken, da manche lokale Suchmaschinen Domains des jeweiligen Landes bevorzugen, während eine einheitliche Domain mehr internationale Links auf diese Seite und damit auch höhere Rankings bei internationalen Suchmaschinen erzielen kann.
Internet-Marketing ist keine „Einbahnstraße“. Eine Besonderheit des E-Marketing gegenüber dem klassischen Marketing ist seine Dialogorientierung. Wenn man Botschaften an Kunden in anderen Ländern in deren Landessprache schickt, muss man auch damit rechnen, dass man Anfragen in dieser Sprache bekommt und beantworten sollte. Wenn es im Unternehmen selbst keine Mitarbeiter mit entsprechenden Sprachkenntnissen gibt, kann man dabei auf Dienstleister wie z. B. Übersetzungsbüros oder lokale Call-Center-Betreiber zurückgreifen. In jedem Fall ist mit entsprechenden Kosten zu rechnen.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das internationale E-Marketing ist die Fähigkeit zum Aufbau von Vertrauen. Beim Anbieten von Produkten über das Internet hat der Kunde beschränkte Möglichkeiten, die Qualität des Produktes vor dem Versand zu kontrollieren und die Seriosität des Verkäufers zu überprüfen (vgl. Stallmann und Wegner 2015, S. 55). In verschiedenen Studien wurde festgestellt, dass das professionelle Design, die Benutzerfreundlichkeit und die Informationsqualität einer Website ebenso zum Vertrauensaufbau beitragen können wie klare Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz sowie Gütesiegel (insbesondere für Webshops) (vgl. Stallmann und Wegner 2015, S. 61 ff.). Wesentlich sind in diesem Zusammenhang auch positive oder negative Kundenbewertungen, welche über einen Anbieter im Web verfügbar sind. Beim Anbieten von Leistungen im Ausland ist auch zu berücksichtigen, dass hier Kundenbewertungen in der jeweiligen Landessprache besondere Bedeutung bekommen können. Generell können lokale Inhalte oder Referenzen im jeweiligen Zielland zum Vertrauensaufbau beitragen.
Die Messbarkeit von internetbasierenden Marketingmaßnahmen ist gegenüber traditionellen Offline-Marketingaktivitäten generell höher. Beim E-Mail-Marketing lassen sich zum Beispiel Öffnungsraten und „Click-Through-Rates“ (Prozentsatz der Klicks auf einen Link im E-Mail im Verhältnis zur Gesamtanzahl der verschickten E-Mails) messen, beim Social Media-Marketing die Anzahl der Social Media-Kontakte bzw. die Anzahl aktiver Nutzerbeiträge, bei Werbekampagnen „Cost-per-Click“ (Kosten pro tatsächlichem Klick auf eine Werbebotschaft) oder bei Suchmaschinenoptimierung die Kennzahl Google PageRank (siehe auch Abschn. 2.​3 in diesem Essential).

3.2 Suchmaschinenmarketing

Beim Suchmaschinenmarketing geht es darum, von Internet-Usern gefunden zu werden, wenn diese in einer Suchmaschine im jeweiligen Zielland bestimmte Suchbegriffe eingeben, die mit den eigenen Produkten und Dienstleistungen zu tun haben. Man unterscheidet dabei Suchmaschinenoptimierung (engl. seach engine optimization, SEO) und Suchmaschinenwerbung (engl. search engine advertising, SEA).
Im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung (siehe auch Abschn. 2.​3) wird einerseits der Inhalt und das Format einer Website so gestaltet, dass diese von Suchmaschinen besser gefunden und gereiht werden (für jede Suchmaschine gibt es dazu andere Grundsätze, generell kann aber die Nutzung von Suchwörtern in Überschriften, in der URL der jeweiligen Seite sowie in sogenannten „Meta-Tags“ empfohlen werden); andererseits geht es aber auch darum, mit anderen Websites so verlinkt zu sein, dass dies zu einer besseren Platzierung im Suchmaschinenranking bei der sogenannten „organischen Suche“ (jene Ergebnisse, welche die Suchmaschine ohne Werbeeinschaltungen anzeigt) führt. Auch eine Registrierung der eigenen Website bei Suchmaschinenanbietern bzw. Einträge der Website in Online-Verzeichnisse (wie z. B. www.​dmoz.​org) können dabei helfen, bessere Suchmaschinenergebnisse zu erzielen. Des Weiteren können Links von anderen Websites (z. B. von befreundeten Unternehmen) zu besseren Ergebnissen führen.
Bei der Suchmaschinenwerbung können gegen Zahlung bestimmte Schlagwörter bzw. Suchwörter „gebucht“ werden, bei deren Eingabe durch die Suchmaschinennutzer dann die Werbebotschaft des Unternehmens bzw. der Link zur eigenen Website angezeigt wird. Beispiele dafür sind die Dienste Google AdWords und Yahoo Search Marketing.

3.3 E-Mail-Marketing

Unter E-Mail-Marketing wird die Übermittlung Marketing-bezogener Informationen per E-Mail verstanden, die der Erreichung von Marketingzielen dienen sollen (vgl. Kreutzer et al. 2015, S. 60). E-Mail Marketing ist ein kostengünstiges Instrument, um einerseits Kunden und Interessenten einfach ansprechen und Produkte direkt bewerben zu können, sowie andererseits, um den Markenauftritt zu stärken und Neuigkeiten zu verbreiten. Für exportierende Unternehmen ergeben sich beim E-Mail-Marketing Herausforderungen durch unterschiedliche Marktanforderungen, rechtliche Rahmenbedingungen und Mehrsprachigkeit.
Über E-Mail-Marketing erfolgt eine direkte und persönliche Kontaktaufnahme mit Kunden bzw. Interessenten. Das unterscheidet E-Mail-Marketing von anderen Marketingformen, wie zum Beispiel dem Display-Marketing, bei denen eine nicht-personenbezogene Kontaktaufnahme erfolgt. Die Qualität der Kontaktaufnahme muss im Falle von E-Mail-Marketing dementsprechend hoch sein, da Kunden bzw. Interessenten einen unmittelbareren Bezug zum Produkt bzw. zur Marke herstellen. E-Mails sollten dabei möglichst personalisiert werden, einerseits durch persönliche Ansprache, andererseits aber auch durch personalisierte E-Mail-Mutationen, mit denen die E-Mail-Empfänger ihren Interessen entsprechend angesprochen werden.
Neben der Verwendung bereits bekannter E-Mail-Adressen von Kunden ist für das E-Mail-Marketing die Gewinnung neuer E-Mail-Adressen von großer Bedeutung. Kunden oder Interessenten können E-Mail-Adressen zum Beispiel über Webseiten bekannt geben (bei Nachfragen oder Bestellungen), bei einer Teilnahme an Gewinnspielen, als Rückmeldung auf Werbekampagnen (z. B. auch in Printmedien), bei Interessentenkontakten oder bei Messeständen. E-Mail-Adressen für bestimmte Zielgruppen können aber auch von entsprechenden Adressdienstleistern gekauft werden.
E-Mail-Marketing wird zumeist integriert mit anderen Marketingformen durchführt. Eine entsprechende gemeinsame strategische Ausrichtung der verschiedenen Formen der Kundenansprache ist dabei zu empfehlen, damit die erwünschten Effekte tatsächlich eintreten können. Eine besondere Herausforderung stellt dabei Mehrsprachigkeit dar. Die E-Mail-Empfänger müssen in einer für sie verständlichen Sprache angesprochen werden. Dabei muss sichergestellt werden, dass nachfolgende Aktivitäten (Anfragen, Bestellungen, Reklamationen) zeitnahe in der jeweiligen Sprache abgewickelt werden können.
Die Öffnungsraten von E-Mails sind von mehreren Faktoren abhängig. E-Mails mit personalisierten Betreffzeilen und personalisierten Inhalten haben generell höhere Öffnungsraten. Auch der Zeitpunkt des Versands (Tageszeit, Wochentag, Monat) des E-Mails ist entscheidend (vgl. WKO 2013, S. 13). Dabei ist zu beachten, dass es länderspezifische Unterschiede gibt. Insbesondere ist auf Zeitverschiebungen und lokale Feiertage bzw. Ferientermine zu achten. Sollten unmittelbare Antworten bzw. Rückrufe von E-Mail Empfänger erfolgen, dann muss sichergestellt sein, dass diese rasch bearbeitet werden können.

3.4 Affiliate-Marketing und Display-Advertising

Viele Webseiten bieten sich als potentielle Werbeflächen (insbesondere im B2C-Bereich) an. Diese Möglichkeiten können über das sogenannte „Affiliate-Marketing“ genutzt werden. Das bedeutet, dass Werbeflächen auf Websites von Partnerunternehmen eingebunden werden, um Internetnutzer auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen (vgl. Kreutzer et al. 2015, S. 132).
Die Betreiber der Partner-Webseiten (oder auch Blogs) werden als „Affiliates“ bezeichnet. In einem speziellen Anzeigenbereich auf diesen Webseiten können Text-, Bild-, Video- und auch interaktive Anzeigen geschaltet werden. Zumeist wird der Anzeigenplatz nicht direkt durch ein Unternehmen selbst gebucht, sondern über einen sogenannten Displaypartner. Einer dieser Partner ist zum Beispiel Google. Über das Google Display-Netzwerk können Unternehmen ihre Werbebotschaften gleichzeitig auf sehr vielen Webseiten schalten.
Die Partner-Webseiten werden vom Displaypartner analysiert und entsprechend ihrer Inhalte bestimmten Kategorien zugeordnet. Zusätzlich können durch den Displaypartner auch die Besucher der Partner-Webseiten analysiert werden. Bei der Erstellung und Schaltung von Anzeigen können dann die entsprechenden Kategorien, welche zumeist mit Besucherinteressen verknüpft sind, ausgewählt werden, um eine optimale Zielgruppenorientierung sicherzustellen.
Vielfach ist eine ortsbezogene Einschränkung möglich, was insbesondere für exportorientierte Unternehmen von Vorteil sein kann. So kann man zum Beispiel festlegen, dass eine Anzeige nur für jene Nutzer angezeigt werden soll, die aus einem Umkreis von 50 km um eine bestimmte Stadt im Zielland auf die Webseite zugreifen.
Die Anzeigen können auf der gesamten Webseite (d. h. auch auf allen Unterseiten) oder nur in einem Teilbereich einer Webseite angezeigt werden. Ebenso kann die Anzeige auf allen Versionen einer Webseite erfolgen (Desktop, mobil) oder nur in einer ausgewählten Version (z. B. nur mobil). Dabei ist auch noch definierbar, ob eine Anzeige in einem Teil der Webseite sichtbar sein soll, die ohne zu scrollen erreichbar ist, oder im gesamten Bereich.
Anzeigen können einem Nutzer mehrmals angezeigt werden, und zwar entweder auf einer spezifischen Webseite oder auf den anderen Webseiten des Displaypartners. Über das sogenannte „Frequency-Capping“ kann definiert werden, wie häufig und in welchen zeitlichen Abständen eine Anzeige einem Nutzer angezeigt werden soll.

3.5 Social Media-Marketing

Social Media verknüpft „technologische, inhaltliche und gestalterische Perspektiven zur Erzielung kommunikativer Austauschprozesse in virtuellen Gemeinschaften“ (Hettler 2010, S. 14). Nachdem die Verbreitung der sozialen Medien in den vergangen Jahren stark zugenommen hat, kam bald die Idee auf, diese auch verstärkt als Marketinginstrument zu nutzen. Social Media-Marketing ist dementsprechend der Einsatz von sozialen Medien zur Erreichung von Marketingzielen (vgl. Kreutzer et al. 2015, S. 149).
Viele Kunden informieren sich in den sozialen Medien über Produkte und Dienstleistungen (insbesondere über Erfahrungen, die andere Kunden bereits damit gemacht haben). Kaufentscheidungen werden häufig schon getroffen, bevor die eigentlichen Vertriebsaktivitäten zu wirken beginnen (die Entwicklung von Verkaufsbeziehungen über soziale Medien wird daher als „Social Selling“ bezeichnet). Dies betrifft nicht nur den B2C-Bereich, sondern auch B2B, da Entscheidungsträger sowohl in beruflich orientierten sozialen Medien als auch im privaten Zusammenhang das Internet nutzen.
Nachdem soziale Medien wie zum Beispiel Facebook in vielen Ländern präsent sind, empfiehlt es sich für exportorientierte Unternehmen, eine internationale Strategie für solche Medien zu entwickeln, die aber entsprechend der lokalen Bedürfnisse angepasst wird. In der globalen Strategie werden zentrale Themen definiert (Themen, Bildsprache, Texte, Redaktionspläne), die dann lokal adaptiert bzw. erweitert werden. Zu beachten ist ferner, dass die Nutzungsraten von bestimmten sozialen Netzwerken in verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich ausgeprägt sein können. So haben in Ländern wie zum Beispiel Russland oder China lokale Anbieter deutlich höhere Marktanteile als die in Europa und in den USA derzeit führenden Anbieter wie Facebook oder Twitter.
In sozialen Medien können Anzeigen geschaltet werden, zum Beispiel in Form von Bannerwerbung oder darüber hinaus direkt im Newsstream. Diese Anzeigen können zielgruppen-, länder- und benutzerspezifisch angepasst werden. In professionellen Netzwerken wie LinkedIn oder XING können diese Anzeigen besonders zielgruppenorientiert adaptiert werden (z. B. aufbauend auf Stellenbezeichnungen, Größe bzw. Branche des Unternehmens, Gruppenzugehörigkeit). Auch eine Übereinstimmung mit den jeweiligen Seiten ist möglich (z. B. bei Aufruf der Startseite oder des Postfaches oder beim Besuch einer Gruppenseite).
Metadata
Title
Internationales Marketing und Kundengewinnung über das Internet
Authors
FH-Prof. Dr. Wolfgang Eixelsberger
FH-Prof. Dr. Dietmar Sternad
Dipl.-Ing. Martin Stromberger
Copyright Year
2016
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-11555-5_3

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