2007 | OriginalPaper | Chapter
Internetrecht
Published in: Recht für Medienberufe
Publisher: Vieweg
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Das Internet ist ein Netzwerk von Millionen unter einander verbundenen Computern. Damit sie kommunizieren können, müssen sie in der Lage sein, sich zu identifizieren. Um eine Verbindung aufbauen zu können, benötigen sie eine eindeutige Zieladresse. Zur Identifizierung besitzt jeder Computer im Internet eine eigene Adresse, sog. IP-Adressen. Dies sind lange Ziffernfolgen, vergleichbar mit Telefonnummern (z.B. 84.173.242.139). Diese Ziffernfolgen erwiesen sich mit der zunehmenden Verbreitung des Internets aber als zu umständlich für den Internetnutzer (sog. User), da man sie sich schlecht merken konnte. Deshalb wurde das sog. Domain-Name-System (DNS) entwickelt, das jeder IP-Adresse einen eindeutigen und logischen Namen zuordnet. Eine Domain fungiert somit als genau identifizierbare Adresse im Internet (z.B. sind die Adressen www.grafik-design.de oder www.foto-schmidt.de die Domains der Internetauftritte der genannten Unternehmen). Zu unterscheiden ist die Domain von dem Begriff „Content“. Vereinfacht formuliert ist die Domain die Adresse unter der man eine Internetseite findet. Der Content (engl.: Inhalt) ist dann der Inhalt, der auf der Internetseite dargestellt ist. Die Domain untereilt sich in die folgenden Bestandteile: Die Top-Level-Domain (TLD) kann die Kennung für einen der ca. 200 Staaten der Erde sein (z.B. „.de“ für Deutschland, „.ch“ für die Schweiz, „.it“ für Italien, etc.). Weiterhin gibt es so genannte internationale Domains, wie z.B. „.com“, „.org“, „.net“, „.info“.