Leasing macht’s möglich: IT-Modernisierung ohne Kapitalbindung

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Erhöhte Eigenkapitalvorschriften im Zuge von Basel III bringen für viele Unternehmen konkrete Probleme bei der Modernisierung ihrer IT mit sich. Denn die Kreditvergabe seitens der Banken wurde erschwert. IT-Leasing eröffnet vor allem Mittelständlern einen alternativen Weg der Finanzierung.

Das Problem der klassischen Finanzierung beschreibt Christian Hofinger vom Leasing-Anbieter Econocom in seinem Autorenbeitrag Leasing befreit das ITK-Management aus der Liquiditätsfalle. Ob es sich um eine Neuanschaffung aus Eigenmitteln oder Darlehen handelt, in beiden Fällen entstehen, so Hofinger, die Kosten punktuell am Anfang des jeweiligen Produktlebenszyklus, während mögliche Einsparungen erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden können. Durch Leasing können Unternehmen hingegen die Kosten für IT und Telekommunikation gleichmäßig auf die Nutzungsdauer ihres Geräteparks verteilen und dessen Modernisierung ohne die Bindung von Eigenkapital vorantreiben. Das macht sie unabhängig von der Kreditvergabe durch Banken und entlastet die Bilanzen – ein Aspekt, der vor dem Hintergrund verschärfter Eigenkapitalvorschriften aktuell an Bedeutung gewinnt.

Versöhnung von Controlling und IT-Management

In der Praxis tun sich Controlling und IT-Management oft schwer, ihre Zielsetzungen miteinander in Einklang zu bringe. Der Charme des IT-Leasings aus Sicht des Controllings: Es schafft aufgrund seiner klar definierten Vertragsparameter Planungssicherheit. Ein weiterer Pluspunkt sind die steuerlichen Vorteile. Während bei einem Kauf von IT- und TK-Geräten lediglich die Abschreibungen auf das jeweilige Wirtschaftsgut steuermindernd wirken, sind Leasing-Raten als Betriebsausgaben steuerlich voll abzugsfähig. Das IT-Management profitiert seinerseits, indem es sich von der Liquidität im Unternehmen ein Stück weit unabhängig macht und die Erneuerung von Hard- und Software dann vornimmt, wenn der Bedarf auch wirklich gegeben ist.