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2013 | OriginalPaper | Chapter

14. Katastrophenvorsorge: Sind Katastrophen vermeidbar? Von der Reaktion zur Prävention

Author : Karl-Otto Zentel

Published in: Handbuch Humanitäre Hilfe

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Das Kapitel stellt die Entwicklung des Themas Katastrophenvorsorge, ihre Aktionsfelder und zukünftige Herausforderungen dar. Aufbauend auf Hintergrundinformationen über Trends und Ursachen wird nach Darstellung der verschiedenen Bereiche ein kurzer zeitlicher Abriss über die Verankerung der Katastrophenvorsorge im internationalen System gegeben. Dabei wird der internationale politische Rahmen, seine Auswirkung auf die Verankerung der Katastrophenvorsorge im deutschen humanitären System und die konzeptionelle Weiterentwicklung der Katastrophenvorsorge von Ende der 1980er-Jahre bis heute beschrieben.
Das Konzept von Verletzlichkeit (vulnerability) und Widerstandsfähigkeit (resilience) bildet die Grundlage und wird kurz dargestellt. Die verschiedenen Felder der Katastrophenvorsorge – Risikoanalyse (risk assessment), Katastrophenvorbeugung (prevention), Vorbereitung auf den Katastrophenfall (preparedness), Frühwarnsysteme (Early Warning Systems) sowie Rehabilitierung und Wiederaufbau mit Integration von Katastrophenvorsorge werden beschrieben, inhaltlich voneinander abgegrenzt und in ihrer Positionierung im Katastrophenmanagementzyklus dargestellt. Übergreifende Ansätze wie Sensibilisierung von Bevölkerung und Stärkung lokaler Katastrophenvorsorgestrukturen werden in einem eigenen Abschnitt dargestellt.
Abschließend wird ein Ausblick auf die zukünftigen Aufgabenfelder/Herausforderungen der Katastrophenvorsorge und sich bereits abzeichnende Entwicklungen gegeben.

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Footnotes
1
Ban Ki Moon, Bericht an die Generalversammlung der Vereinten Nationen, A/63/351, 10. September 2008.
 
2
Der Begriff Redundanz (von lateinisch redundare „überlaufen“, „sich reichlich ergießen“) bezeichnet allgemein in der Technik das zusätzliche Vorhandensein funktional gleicher oder vergleichbarer Ressourcen eines technischen Systems, wenn diese bei einem störungsfreien Betrieb im Normalfall nicht benötigt werden. Diese zusätzlichen Ressourcen dienen der Erhöhung der Betriebs- und Ausfallsicherheit.
 
3
Die Vereinten Nationen erklärten aufgrund der verheerenden Schäden durch Naturkatastrophen in den 1970er- und 1980er-Jahren die 1990er-Jahre zur Internationalen Dekade zur Reduzierung von Naturkatastrophen (International Decade for Natural Disaster Reduction, IDNDR).
 
4
Das Programm der IDNDR (s. o.) wurde nach Ende der Dekade in Form der Internationalen Strategie zur Reduzierung von Katastrophen (International Strategy for Disaster Reduction, ISDR) weitergeführt.
 
5
Die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung wird inoffiziell auch als Brundtland-Kommission bezeichnet (nach der norwegischen Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland, die den Vorsitz der Kommission innehatte).
 
6
Die Deklaration erhielt diesen Namen nach dem Tagungsort der Expertengruppe.
 
7
UN Doc. A/RES/44/236, 22. Dezember 1989, http://​www.​un.​org/​documents/​ga/​res/​44/​a44r236.​htm. Zugegriffen: 14. Jan. 2013.
 
10
UNISDR wird als Abkürzung und Bezeichnung für das Sekretariat verwendet und unterscheidet sich damit von der Abkürzung ISDR, die für die Internationale Strategie für Katastrophenreduzierung verwendet wird.
 
11
Yokohama Strategy and Plan for a Safer World, World Conference on Natural Disaster Reduction, Yokohama, Japan, 23–27 May 1984.
 
12
Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen (UNCED) in Rio de Janeiro (1992).
 
13
Report of the World Summit on Sustainable Development, Annex, Plan of Implementation of the World Summit on Sustainable Development (Document A/CONF.199/20). Chapter IV: Protecting and managing the natural resource base of economic and social development, Nr. 37, S. 27–28.
 
14
Rio + 20 The Future We Want.
 
15
Die Globale Plattform stellt das politische Forum für Katastrophenvorsorge dar. Sie wird durch das UNISDR organisiert. In erster Linie werden Regierungen eingeladen, die Veranstaltung ist aber auch offen für internationale Organisationen und Nichtregierungsorganisationen (NRO).
 
16
Die Abkürzung ICLEI geht auf den von der Gründung im Jahr 1990 bis 2003 verwendeten Namen der Organisation „International Council for Local Environmental Initiatives“ zurück.
 
17
Siehe hierzu auch den Weltkatastrophenbericht der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften 2010, „Städtische Risiken/Focus on Urban Risks“.
 
Literature
go back to reference Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (2010) Katastrophenvorsorge – Beiträge der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Materialien 192. BMZ, Bonn Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (2010) Katastrophenvorsorge – Beiträge der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Materialien 192. BMZ, Bonn
go back to reference IPCC (2012) Sonderbericht zu extremen Wetter- und Klimaereignissen/Managing the risks of extreme events and disasters to advance climate change adaptation, SREX. http://www.ipcc-wg2.gov/SREX/. Zugegriffen: 12. Jan. 2013 IPCC (2012) Sonderbericht zu extremen Wetter- und Klimaereignissen/Managing the risks of extreme events and disasters to advance climate change adaptation, SREX. http://​www.​ipcc-wg2.​gov/​SREX/​. Zugegriffen: 12. Jan. 2013
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go back to reference Tokyo Declaration on the International Decade for natural Disaster Reduction (11 April 1989) Tokyo Declaration on the International Decade for natural Disaster Reduction (11 April 1989)
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go back to reference Vereinte Nationen (1987) 85th Plenary meeting GA 44/236, 22 Dezember 1987 Vereinte Nationen (1987) 85th Plenary meeting GA 44/236, 22 Dezember 1987
go back to reference Vereinte Nationen (2002) Report of the world summit on sustainable development, annex, plan of implementation of the world summit on sustainable development A/CONF.199/20. Zugegriffen: 12. Jan. 2013 Vereinte Nationen (2002) Report of the world summit on sustainable development, annex, plan of implementation of the world summit on sustainable development A/CONF.199/20. Zugegriffen: 12. Jan. 2013
go back to reference Weltkatastrophenbericht der Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (Hrsg) (2010) Focus on urban risks Weltkatastrophenbericht der Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (Hrsg) (2010) Focus on urban risks
go back to reference World Bank, United Nations (Hrsg) (2010) Natural hazards, unnatural disasters: the economics of effective prevention World Bank, United Nations (Hrsg) (2010) Natural hazards, unnatural disasters: the economics of effective prevention
Metadata
Title
Katastrophenvorsorge: Sind Katastrophen vermeidbar? Von der Reaktion zur Prävention
Author
Karl-Otto Zentel
Copyright Year
2013
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-32290-7_14