Skip to main content
Top

2012 | OriginalPaper | Chapter

Kommunikation des Forschungsalltags: das Gläserne Labor im Deutschen Museum

Authors : Paul Hix, Peter Schüßler, Frank Trixler

Published in: Handbuch Wissenschaftskommunikation

Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Die Aufgaben eines naturwissenschaftlich-technischen Museums sind vielfältig. In erster Linie gilt es, historische und gegenwärtige Kulturgüter aus Wissenschaft und Technik forschend zu erschließen und zu bewahren. Zudem besitzt das Museum einen Bildungsauftrag und vermittelt einer breiten Öffentlichkeit die geschichtliche Entwicklung von Fragestellungen, Methoden und Erkenntnissen naturwissenschaftlicher Forschung sowie der Genese von Technik. In diesem Sinne wurde das Deutsche Museum in München im Jahr 1903 durch Oskar von Miller als Schau menschlichen Entdeckungs- und Erfindergeistes und als Bildungsstätte gegründet. Der Reformpädagoge Georg Kerschensteiner formulierte später die „Bildungsaufgabe des Deutschen Museums“ und unterstrich „den aktiven, unterhaltenden sowie belehrenden Charakter des Museumsbesuchs“. Unter Bildung verstand er jedoch weniger die Vermittlung und Aneignung immer weiteren Wissens, als vielmehr die Erziehung zur Ehrfurcht vor den Schöpfern der Meisterwerke der Wissenschaft und Technik, „vor jenen Großen, die in selbstloser Hingabe die Menschheit befreien halfen aus der Willkür der Naturkräfte“ (Kerschensteiner 1925, S. 39–42).

Dont have a licence yet? Then find out more about our products and how to get one now:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Footnotes
1
Beim Gipfel der Europäischen Union in Lissabon im Jahr 2000 wurde die Entwicklung der Gemeinschaft zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum in der Welt und damit zur Wissensgesellschaft beschlossen.
 
2
Ein Beispiel hierfür sind die TUMlive Videokonferenzen während derer Besucher des Deutschen Museums aus dem Zentrum Neue Technologien einen Blick in Labore der Technischen Universität München werfen und mit den dort beschäftigten Wissenschaftlern in Kontakt treten können.
 
3
Institutionelle Verbindung des Labors mit dem Physik Department der Technischen Universität München (TUM), Einbindung der Arbeitsgruppe in das Center for NanoScience (CeNS) sowie in das Department für Geo- und Umweltwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Kooperationen mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften – Fachhochschule München (FHM) und Universitäten in Kanada und Indien.
 
4
Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und Technische Universität München (TUM).
 
5
gefördert im 7. Rahmenprogramm; für mehr Informationen siehe www.​nanototouch.​eu.
 
6
Das Natural History Museum besitzt und erforscht einige der größten und bedeutendsten Sammlungen aus den Bereichen Zoologie, Botanik, Paläontologie und Mineralogie.
 
Literature
go back to reference Beck, Ulrich. 1986. Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Beck, Ulrich. 1986. Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
go back to reference Engeln, Katrin. 2004. Schülerlabors: authentische, aktivierende Lernumgebungen als Möglichkeit, Interesse an Naturwissenschaften und Technik zu wecken. Berlin: Logos. Engeln, Katrin. 2004. Schülerlabors: authentische, aktivierende Lernumgebungen als Möglichkeit, Interesse an Naturwissenschaften und Technik zu wecken. Berlin: Logos.
go back to reference Euler, Manfred. 2001. Lernen durch Experimentieren. In: Ringelband et al. 2001. 13–42. Euler, Manfred. 2001. Lernen durch Experimentieren. In: Ringelband et al. 2001. 13–42.
go back to reference Geyer, Claudia. 2008. Museums- und Science-Center-Besuche im naturwissenschaftlichen Unterricht aus einer motivationalen Perspektive: die Sicht von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern. Berlin: Logos. Geyer, Claudia. 2008. Museums- und Science-Center-Besuche im naturwissenschaftlichen Unterricht aus einer motivationalen Perspektive: die Sicht von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern. Berlin: Logos.
go back to reference Gohl, Christopher. 2001. Bürgergesellschaft als politische Zielperspektive. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament 6.7. 5–11. Gohl, Christopher. 2001. Bürgergesellschaft als politische Zielperspektive. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament 6.7. 5–11.
go back to reference Günther, Johannes. 2006. Lehrerfortbildung über die Natur der Naturwissenschaften. Studien über das Wissenschaftsverständnis von Grundschullehrkräften. Berlin: Logos. Günther, Johannes. 2006. Lehrerfortbildung über die Natur der Naturwissenschaften. Studien über das Wissenschaftsverständnis von Grundschullehrkräften. Berlin: Logos.
go back to reference Kerschensteiner, Georg. 1925. Die Bildungsaufgabe des Deutschen Museums. Matschoss 1925:39–50. Kerschensteiner, Georg. 1925. Die Bildungsaufgabe des Deutschen Museums. Matschoss 1925:39–50.
go back to reference Kübler, Hans-Dieter. 2005. Mythos Wissensgesellschaft. Gesellschaftlicher Wandel zwischen Information, Medien und Wissen. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Kübler, Hans-Dieter. 2005. Mythos Wissensgesellschaft. Gesellschaftlicher Wandel zwischen Information, Medien und Wissen. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
go back to reference Matschoss, Conrad. 1925. Das Deutsche Museum. Geschichte, Aufgaben, Ziele. Berlin: VDI-Verlag, München: R. Oldenbourg. Matschoss, Conrad. 1925. Das Deutsche Museum. Geschichte, Aufgaben, Ziele. Berlin: VDI-Verlag, München: R. Oldenbourg.
go back to reference Mooney, Chris. 2010. Do Scientists Understand the Public? Cambridge: American Academy of Arts & Sciences. Mooney, Chris. 2010. Do Scientists Understand the Public? Cambridge: American Academy of Arts & Sciences.
go back to reference National Science Board Hrsg. 2004. Science & Engineering Indicators. Arlington: National Science Foundation. National Science Board Hrsg. 2004. Science & Engineering Indicators. Arlington: National Science Foundation.
go back to reference Ringelband, Ute, Manfred Prenzel, und Manfred Euler, Hrsg. 2001. Lernort Labor. Initiativen zur naturwissenschaftlichen Bildung zwischen Schule, Forschung und Wirtschaft. Kiel: IPN. Ringelband, Ute, Manfred Prenzel, und Manfred Euler, Hrsg. 2001. Lernort Labor. Initiativen zur naturwissenschaftlichen Bildung zwischen Schule, Forschung und Wirtschaft. Kiel: IPN.
go back to reference Teufel, Erwin. 2001. Von der Risikogesellschaft zur Chancengesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Teufel, Erwin. 2001. Von der Risikogesellschaft zur Chancengesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Metadata
Title
Kommunikation des Forschungsalltags: das Gläserne Labor im Deutschen Museum
Authors
Paul Hix
Peter Schüßler
Frank Trixler
Copyright Year
2012
Publisher
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-18927-7_17