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10-11-2021 | Kundenakquise | Infografik | Article

KMU tappen online oft noch im Dunkeln

Author: Johanna Leitherer

1:30 min reading time

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Schlechte Sichtbarkeit und wenig Mehrwert: Konsumenten bemängeln die Internetpräsenz kleiner und mittlerer Unternehmen. Immerhin besteht der Wunsch nach digitaler Verbesserung auch aufseiten der Betriebe.  

Der pandemiebedingte Konsumwandel ist allgegenwärtig, wie eine aktuelle Befragung des Telekommunikationsverzeichnisses "Das Örtliche" ergeben hat. So legen zwei Drittel der Endverbraucher großen Wert darauf, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Selbstständige gut im Internet finden zu können. Davon hängt auch eine Beauftragung beziehungsweise eine Kaufentscheidung ab. Tatsächlich ist für die befragten KMU das Internet der wichtigste Treiber bei der Neukundenakquise. 

  • 86 Prozent machen dafür von digitalen Plattformen Gebrauch.
  • 96 Prozent der Betriebe sind sich jedoch einig, dass die Website die wichtigste Anlaufstelle für ihre Kunden darstellt. Ausgerechnet bei diesem Kommunikationskanal sehen Konsumenten großen Verbesserungsbedarf:
  • Lediglich 52 Prozent halten die Website lokaler Betriebe für nützlich. 

Da nur 19 Prozent angeben, KMU leicht im Internet finden zu können, ist bereits der Weg zum Web-Auftritt steinig. "Oft wird unterschätzt, dass eine Webseite allein noch nicht zu mehr Sichtbarkeit im Netz führt, sondern die eigentliche Arbeit erst danach beginnt", stellt Dirk Schulte von "Das Örtliche" fest. Tatsächlich investieren beispielsweise gerade einmal 19 Prozent der befragten Entscheider kleinerer Betriebe in die Optimierung der eigenen Suchmaschinen-Sichtbarkeit.

Wie digital vorankommen?

Die Wichtigkeit einer digitalen Präsenz ist deutschen KMU zwar bewusst. Doch an welchen Stellen Investitionen vonnöten sind, ist oftmals nicht klar und mit großen Unsicherheiten verbunden. Zwar haben 38 Prozent der kleineren Betriebe im Pandemie-Jahr trotz der wirtschaftlichen Unsicherheit in den Ausbau ihres Online-Auftritts investiert. Allerdings sind viele der dabei getroffenen Entscheidungen aus der Not heraus gefällt worden, um schnellstmöglich auf die veränderte Situation reagieren zu können. 

Was zkünftige Investitionen betrifft, sehen sich die befragten Gewerbetreibenden vor allem 

  • von der Vielfalt der digitalen Möglichkeiten und Angebote überfordert (43 Prozent),
  • scheuen hohe Kosten (42 Prozent) und
  • haben das Gefühl, keine Zeit zu haben, um sich mit den Möglichkeiten im digitalen Raum auseinanderzusetzen (22 Prozent).

Für viele KMU wäre daher ein Beratungsdienstleister sinnvoll. Dieser müsste allerdings laut knapp zwei Drittel der Befragten mit einem bedarfsgerechten und finanziell erschwinglichen Angebot überzeugen.

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