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2020 | OriginalPaper | Chapter

KZ-Gedenkstätten und Social Media

Author : Iris Groschek

Published in: Kultur in Interaktion

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der Artikel untersucht, welches Bild Besucher von KZ-Gedenkstätten mittels Postings in Social Media vermitteln und was Gedenkstätten davon lernen können. Diskutiert wird auch anhand von konkreten Beispielen, inwieweit Social Media als sinnvolles Vermittlungs- und Kommunikationswerkzeug von KZ-Gedenkstätten genutzt werden kann und wie damit eine partizipative Erinnerungskultur ermöglicht werden kann.

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Footnotes
1
Der Berliner Autor Shahak Shapira kombinierte in sozialen Medien gefundene Selfies, die am Berliner Holocaust-Mahnmal entstanden waren, mit historischen Fotos aus Konzentrationslagern und von Massenerschießungen und löste damit eine Diskussion über den Umgang junger Menschen mit „Erinnerungskultur“ aus (https://​yolocaust.​de/​).
 
2
Eine internationale Online-Aktion des World Jewish Congress (WJC) anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages. Ziel ist es, Selfies mit den Worten „We Remember“ (wir gedenken) unter dem Hashtag #WeRemember auf Facebook, Twitter und Instagram zu verbreiten. In Deutschland wurde die Aktion 2017 u. a. von der Bild-Zeitung, Parteiverbänden und Vereinen unterstützt (http://​www.​worldjewishcongr​ess.​org/​en/​news/​weremember-wjc-reaching-out-to-millions-on-social-media-in-honor-of-international-holocaust-remembrance-day-1-1-2017).
 
4
Vielen Dank an Steffen Jost für die zusätzliche Zurverfügungstellung seiner bisher unveröffentlichten erweiterten Studie zu seiner Instagram-Untersuchung für die KZ-Gedenkstätte Dachau.
 
5
Was der Wirklichkeit an Gedenkorten nicht unbedingt entspricht, da die Anzahl der Besuche zunehmend steigt. Die Gedenkstätte Auschwitz als bekanntestes ehemaliges Konzentrationslager besuchten im Jahr 2016 erstmals mehr als zwei Millionen Menschen (Pressemitteilung der Gedenkstätte Auschwitz vom 2.1.2017; www.​auschwitz.​org/​en/​museum/​news/​over-2-million-visitors-at-the-auschwitz-memorial-in-2016,1232.​html).
 
6
Untersucht wurden im Juni 2017 die 100 letzten Postings mit dem Geotag „KZ-Gedenkstätte Neuengamme“.
 
9
Siehe auch USC Shoah Foundation: Pokemon Go, Youtube and Trip Advisor at digital approaches to genocide studies conference, 25.10.2017 (https://​sfi.​usc.​edu/​news/​2017/​10/​18961-pokemon-go-youtube-and-trip-advisor-digital-approaches-genocide-studies). Im Jahr 2018 verzeichnete der Twitter-Account des Museums Auschwitz einen rasanten Anstieg von Followern von 80,000 auf 275,000 (http://​auschwitz.​org/​en/​museum/​news/​2-million-152-thousand-visitors-at-the-memorial-in-2018,1341.​html).
 
10
55.108 Twitterer wurden mit dem Hashtag #MemorialWalk über Tweets und Retweets erreicht. 389 Tweets von 69 Usern wurden versendet, von denen 63 % Originaltweets waren, 33 % Retweets und 0,4 % direkte Antworten auf Tweets. Ein zusammenfassendes „Storify“ erlaubte es auch später, die Tour nachzuvollziehen und außerdem eine kuratierte Version online zur Verfügung zu stellen, in dem die Tweets beider Touren verknüpft wurden.
 
Literature
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Metadata
Title
KZ-Gedenkstätten und Social Media
Author
Iris Groschek
Copyright Year
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-27260-9_8