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2012 | Book

Laterale Technologietransferprojekte in multinationalen Unternehmen

Kontext, Gestaltung und Effizienz

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About this book

​Die Entwicklung und Ausnutzung von Innovationen und Technologien ist ein existentielles Aktionsfeld für multinationale Unternehmen. Christoph Petersen analysiert Technologietransferprojekte zwischen Tochtereinheiten in multinationalen Unternehmen (=laterale Technologietransferprojekte), denn diese sind von wachsender Bedeutung für den Unternehmenserfolg und eine besondere Herausforderungen für das Projektmanagement. Auf der Grundlage von 125 lateralen Technologietransferprojekten diskutiert er Optimierungspotentiale und Managementempfehlungen und sucht nach geeigneten Koordinations- bzw. Managementinstrumenten, die die Effizienz des Projekts steigern.

Table of Contents

Frontmatter
1. Einleitung, Forschungsfragen und Relevanz der Untersuchung
Zusammenfassung
Die zunehmende weltweite Vernetzung der Märkte stellt eine große Herausforderung für viele multinationale Unternehmen dar. Der Bedeutungsrückgang geografischer Grenzen und die steigende Transparenz auf den Ressourcen- und Absatzmärkten verändern die Wettbewerbsumwelt von multinationalen Unternehmen entscheidend. Nur solche Unternehmen werden erfolgreich sein, die es verstehen, nachhaltige Wettbewerbsvorteile gegenüber der weltweiten Konkurrenz aufzubauen und zu verteidigen. Vor allem Wissen und Technologien erweisen sich in diesem Zusammenhang als zentrale Ressourcen, da sie häufig hoch spezifisch und ausgesprochen schwer zu imitieren oder kopieren sind: „… knowledge has become the key economic resource and the dominant – and perhaps even the only – source of comparative advantage.“ Die Fähigkeiten, Wissen und Technologien zu entwickeln sowie diese in der Folge für die Wertschöpfungsaktivitäten des gesamten Unternehmens zu nutzen, gelten damit als entscheidende Bestimmungsfaktoren des Unternehmenserfolgs.
Christoph Petersen
2. Begriffsklärung, thematische Abgrenzung und aktueller Stand der Forschung
Zusammenfassung
Im Sinne deduktiver Forschungsansätze beginnt die Arbeit mit allgemeinen Erläuterungen zum Untersuchungsthema. Zunächst werden zentrale Begriffe und Konzepte dieser Untersuchung vorgestellt und abgegrenzt. Bevor der Fokus zunehmend auf die konkrete Themenstellung zugespitzt wird, dienen die nun folgenden Abschnitte der begrifflichen und thematischen Verortung in den breit gefächerten Forschungsfeldern mit Bezug zum Wissens- und Technologietransfer sowie im übergeordneten Forschungsfeld des International Management. Außerdem wird ein Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu lateralen grenzüberschreitenden Technologietransferprojekten in multinationalen Unternehmen gegeben, um davon ausgehend in die Entwicklung der spezifischen hier adressierten Fragestellungen einzusteigen.
Christoph Petersen
3. Theorien zur Erklärung des Untersuchungsgegenstands
Zusammenfassung
Nachdem im vorangegangenen Teil der Arbeit eine inhaltliche Begriffsklärung und Themenabgrenzung vorgenommen und zuletzt ein Überblick über die bestehende Literatur zum Forschungsthema dieser Arbeit präsentiert wurde, richtet sich der Fokus nun auf theoretische Erklärungbeiträge mit Bezug zur Untersuchung lateraler grenzüberschreitender Technologietransferprojekte in multinationalen Unternehmen. Theorien stellen Wolf (2011) zufolge „Destillate wissenschaftlichen Erkenntnisstrebens“ dar. Sie verkörpern jeweils in sich konsistente Aussagensysteme mit umfassendem Geltungsanspruch. Dieser umfassende Geltungsanspruch kann nur realisiert werden, indem sich Theorien und theoretische Ansätze auf elementare Erklärungen von Sachverhalten zurückziehen.
Christoph Petersen
4. Konzeptioneller Bezugsrahmen
Zusammenfassung
Die bisherigen Ausführungen haben deutlich gemacht, dass es sich bei Technologietransferprojekten um eine vielschichtige Problemstellung für multinationale Unternehmen handelt. Zu Beginn dieser Untersuchung sind also systematische Überlegungen notwendig, um ein Vorverständnis von Technologietransferprojekten und maßgeblichen Determinanten zu gewinnen. Die Situationstheorie als untersuchungsleitende theoretische Grundlage schlägt zur Systematisierung untersuchungsrelevanter Variablen ein dreiteiliges Grundkonzept aus Kontextvariablen, Gestaltungsvariablen und Erfolgsvariablen vor, wie bereits in Abschnitt 3.1 dargestellt. Die inhaltliche Anreicherung durch untersuchungsspezifische Variablen und der Zuschnitt dieses Grundkonzepts auf das Untersuchungsanliegen erfolgt an dieser Stelle durch die Entwicklung eines konzeptionellen Bezugsrahmens. „Ein konzeptioneller Bezugsrahmen dient der Systematisierung, Ordnung und geistigen Durchdringung der den jeweiligen Untersuchungsbereich charakterisierenden Ursachen, Gestaltungen und Wirkungen …“
Christoph Petersen
5. Hypothesenherleitung
Zusammenfassung
Hypothesen stellen ein zentrales Element empirischer wissenschaftlicher Arbeiten dar. In ihnen kulminiert die theoretische Grundlagenarbeit in konkrete Erwartungen über Zusammenhänge bezüglich der Untersuchungsvariablen. Die Hypothesen zur Koordination lateraler grenzüberschreitender Technologietransferprojekte in multinationalen Unternehmen werden im anschließenden empirischen Teil der Untersuchung statistisch überprüft.
Christoph Petersen
6. Methodik der empirischen Untersuchung
Zusammenfassung
Die Wahl des geeigneten Forschungsdesigns sollte sich am Forschungsfeld sowie der konkreten Fragestellung der Untersuchung orientieren. Grundsätzlich gilt, dass offene qualitative Designs dann anzuwenden sind, wenn es sich um sehr innovative und unstrukturierte Sachverhalte handelt, um vielfältige und reichhaltige Informationen zu erhalten. Je strukturierter das Forschungsfeld, desto stärker sollten quantitative Ansätze gewählt werden. Durch großzahlige Befragungen können belastbarere Befunde zu den untersuchten Fragestellungen abgeleitet werden, sofern die benötigten Informationen einfach und standardisiert abgefragt werden können.
Christoph Petersen
7. Ergebnisse der empirischen Untersuchung
Zusammenfassung
Im nun folgenden Kapitel werden die Untersuchungsergebnisse vorgestellt. Insgesamt konnte auf Beobachtungen aus 125 lateralen Technologietransferprojekten multinationaler Unternehmen zurückgegriffen werden. Die Berichterstattung orientiert sich grundsätzlich an den eingangs formulierten Forschungsfragen. Die deskriptive Betrachtung der Daten gibt zunächst Einblicke in die Relevanz des Untersuchungsthemas sowie in bivariate Zusammenhänge zwischen Kontextfaktoren, Koordinationsinstrumentengruppen und Transfererfolg. Der Abschnitt 7.2 dient der Prüfung der zehn Hypothesen zur kontextgerechten Koordination lateraler Technologietransferprojekte.
Christoph Petersen
8. Diskussion und Reflektion der Ergebnisse
Zusammenfassung
Der nachfolgende Abschnitt soll die oben präsentierten Ergebnisse reflektieren. Zunächst erfolgt eine inhaltliche Interpretation der statistischen Resultate. Größte Aufmerksamkeit gilt dabei den Befunden bezüglich der zehn untersuchten Hypothesen aus Kapitel 5. Die Aussagen des Abschnitts 8.2 sind nämlich als Antworten auf die zentrale Forschungsfrage zu verstehen. Nach der Ergebnisdiskussion werden zudem die Limitationen dieser Untersuchung aufgezeigt und zuletzt Schlussfolgerungen gezogen, die sich für die Forschung sowie das praktische Management lateraler grenzüberschreitender Technologietransferprojekte in multinationalen Unternehmen ergeben.
Christoph Petersen
9. Implikationen der Untersuchung
Zusammenfassung
Nach der umfänglichen Darstellung und Diskussion der Untersuchungsergebnisse sowie der kritischen Reflektion ihrer Aussagekraft in den vorangegangenen Abschnitten wird abschließend resümiert, welche Schlussfolgerungen aus dieser Untersuchung zu ziehen sind. Zunächst werden Handlungsempfehlungen für Manager zur Durchführung lateraler Technologietransferprojekte in multinationalen Unternehmen gegeben. Vorrangiges Ziel dieser Untersuchung war es, zur Weiterentwicklung des aktuellen Forschungsstands zum Themenfeld Wissensund Technologietransfers beizutragen. Abschließend werden darum in einem zweiten Abschnitt auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse wichtige Implikationen für die Forschung abgeleitet.
Christoph Petersen
Backmatter
Metadata
Title
Laterale Technologietransferprojekte in multinationalen Unternehmen
Author
Christoph Petersen
Copyright Year
2012
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-8349-4087-2
Print ISBN
978-3-8349-4086-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4087-2

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