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11-02-2021 | Leichtbau | Nachricht | Article

Batteriegehäuse aus Aluminium und SMC ist 10 Prozent leichter

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Bei dem Gehäuse kommt ein speziell entwickeltes glasfaserverstärktes Epoxid-SMC zum Einsatz. Damit sollen sich auch Bauteile mit komplizierter Geometrie und hoher Steifigkeit einfach fertigen lassen.

Die Unternehmen Forward Engineering, Evonik, Lion Smart, Lorenz Kunststofftechnik und Vestaro haben gemeinsam ein Batteriegehäuse für Elektrofahrzeuge entwickelt, das gegenüber anderen gebräuchlichen Materialkombinationen bei gleichen mechanischen Eigenschaften um zehn Prozent leichter sein soll. Die Bodenplatte mit Querträgern, die Trägerplatte sowie die Deformationselemente für den Seitenaufprall bestehen aus Aluminium, der dreidimensional geformte Deckel aus einem speziell für diesen Zweck entwickelten glasfaserverstärkten Epoxid-SMC, also einer mattenförmigen Pressmasse.

Das SMC-Material widersteht laut Angaben der Partner zehnminütige Hitzeeinwirkungen von 800 Grad Celsius ohne Durchbrennen und schützt umgebende Bauteile und Materialien vor Temperaturen von über 300 Grad Celsius. Einen Entwicklungsschwerpunkt haben die Partner darauf gelegt, dass sich das SMC-Material kostengünstig und einfach auch zu komplizierten Bauteilgeometrien verarbeiten lässt, insbesondere auch im Vergleich zu carbonfaserverstärkten Pressmassen oder SMC auf Polyesterharzbasis. In der Fertigung härtet das entwickelte SMC innerhalb von drei Minuten aus und weist laut Herstellerangaben dabei keine Styrol- sowie geringe VOC-Emissionen auf.  Das Konsortium bietet das markenunabhängige, modulare Gehäuse derzeit für Batteriekapazitäten von 65, 85 und 120 Kilowattstunden an. Die Gewichte liegt bei 412, 527 beziehungsweise 789 Kilogramm.

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