2018 | OriginalPaper | Chapter
Leistung und Meritokratie in der Moderne
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Im vorliegenden Beitrag wird den Verbindungen zwischen Leistungsprinzip, individueller Lebensführung, gesellschaftlichem Fortschritt und sozialer Ungleichheit genauer nachgegangen. Dabei stehen die diskursiven Begründungslinien im Vordergrund: Welche Begründungslasten soll das Leistungsprinzip in der Moderne tragen, und kann es sie tatsächlich tragen? Eine meritokratische Legitimation sozialer Ungleichheiten erweist sich bei genauerem Hinsehen als brüchig und funktioniert nur als Selbstbetrug. Dies erweist insbesondere der Blick auf die Mittelschichten, die als Hauptträger des Leistungsprinzips diesbezüglich derzeit erheblichen Irritationen ausgesetzt sind.