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2021 | OriginalPaper | Chapter

9. Lösungsansätze zwischen inzentivierender und regulativer Wohnungs- und Bodenpolitik aus kommunaler Sicht

Authors : Sebastian Klöppel, Hilmar von Lojewski

Published in: Die Rückkehr der Wohnungsfrage

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

„Wohnen ist heute mehr als eine reine Unterkunft. Wohnen ist Teil unserer Kultur und der Selbstverwirklichung des Menschen!“, so der frühere Kieler Oberbürgermeister und Präsident des Deutschen Städtetages, Günther Bantzer, im Jahre 1980. Diese Feststellung ist so simpel wie richtig.

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Footnotes
1
Hierzu fasst die Bundeszentrale für politische Bildung die Diskussion um ein Recht auf (menschenwürdiges) Wohnen zusammen. Vgl. Krennerich (2018).
 
2
Hierzu hat sich der Deutsche Städtetag vor der Bundestagswahl 2018 in einem Positionspapier grundlegend geäußert. Vgl. Deutscher Städtetag (2014).
 
3
München (7,3 %), Düsseldorf (6,1 %) und Frankfurt am Main (6,0 %) mit durchschnittlichen Angebotsmieten zwischen 10 €/m² und 15,67 €/m² nettokalt.
 
4
z.B. Ingolstadt, Braunschweig, Wolfsburg, Bamberg, Trier, Freiburg im Breisgau.
 
5
Die Erst- und Wiedervermietungsmieten in ländlichen Kreisen waren im Jahr 2016 mit unter 6 €/m² vergleichsweise günstig.
 
6
Vgl. Statista (2018). Die Steigerung erfolgt nicht allein durch individuellen Mehrbedarf, sondern durch verringerte Haushaltsgrößen und die Zunahme der Haushaltszahl.
 
7
Von den 24.550 im Jahr 2016 neu gebauten Sozialwohnungen entfielen allein 9.301 auf Nordrhein-Westfalen.
 
8
Laut Wohngeld- und Mietenbericht 2016 ist der Bestand gebundener Wohnungen nach Schätzungen auf unter 1,5 Mio. Wohnungen im Jahr 2015 gesunken, 1990 waren noch ca. 3 Mio. Wohnungen in der Bindung. Seither fallen jährlich schätzungsweise 80.000 bis 100.000 Wohnungen aus der Bindung; per Saldo nimmt der Bestand um ca. 65.000 Wohnungen jährlich ab.
 
9
So Oberbürgermeister Markus Lewe, Präsident des Deutschen Städtetages 2018–2019, Deutschlandfunk (2018).
 
Literature
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. (2015). Forschung im Blick 2015|2016, Jahresbericht. Berlin: BBSR.
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. (2017). Lokale Bündnisse für bezahlbares Wohnen und Bauen. Berlin: BBSR.
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung BBSR. (2018b). Zuwanderung in die Städte, Entwicklung der Außen- und Binnenwanderung. BBSR-Analysen KOMPAKT 09/2018. Berlin: BBSR.
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. (2018). Baulandkommission gestartet: Bauland darf kein Engpass für Wohnen sein. Presseerklärung. Berlin: BMI.
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. (2019).Wohngeld- und Mietenbericht 2018, Baulandkommission gestartet: Bauland darf kein Engpass für Wohnen sein. Pressebericht. Berlin: BMI.
Bundesstiftung Baukultur. (2017). Baukultur Bericht Stadt und Land 2016/17, Kernbotschaften des Baukulturberichts 2016/17. Potsdam: Eigenverlag.
Deutscher Bundestag. (2017a). Bundestags-Drucksache 18/11403. Berlin: Deutscher Bundestag.
Deutscher Bundestag. (2017b). Dritter Bericht der Bundesregierung über die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutschland, Drucksache 18/13120. Berlin: Deutscher Bundestag.
Deutscher Bundestag. (2018). Regelungen über die zulässige Miethöhe beschlossen.
Deutscher Städtetag. (2014). Wohngeld und Kosten der Unterkunft nach dem SGB II. Positionspapier des Deutschen Städtetages. Berlin: Deutscher Städtetag.
Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. (2016). Mehr Bauland für bezahlbaren Wohnungsbau, Gute Beispiele kommunaler Boden- und Liegenschaftspolitik. Berlin: Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung.
Deutschlandfunk. (2018). Städtetagspräsident vor Wohngipfel „Es geht vor allem darum, knappes Bauland zu aktivieren“.
Hans-Böckler-Stiftung. (2017). Wohnverhältnisse in Deutschland–eine Analyse der sozialen Lage in 77 Großstädten. Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln. (2017). Wohnungsmangel in den Städten, Leerstand auf dem Land.IW-Kurzberichte 44/2017. Köln: IW.
Koalitionsvertrag. (2018). CDU, CSU und SPD 19. Legislaturperiode. Berlin.
Krennerich, M. (2018). Ein Recht auf (menschenwürdiges) Wohnen? Aus Politik und Zeitgeschichte (25–26).
Prognos. (2017). Studie Wohnungsbautag 2017, Wohnraumbedarf in Deutschland und den regionalen Wohnungsmärkten, Endbericht. Berlin: Prognos.
Statistisches Bundesamt. (2018a). Bevölkerung und Erwerbstätigkeit Schutzsuchende. Ergebnisse des Ausländerzentralregisters (Fachserie 1). Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.
Statistisches Bundesamt. (2018b). Genehmigte Wohnungen von Januar bis Oktober 2018: +1,2 % gegenüber Vorjahreszeitraum. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.
Weyrauch, B. (2018). Der Umweltbericht nach der novellierten Anlage 1 zum BauGB|UPR. Umwelt- und Planungsrecht 3: 81–90.
Metadata
Title
Lösungsansätze zwischen inzentivierender und regulativer Wohnungs- und Bodenpolitik aus kommunaler Sicht
Authors
Sebastian Klöppel
Hilmar von Lojewski
Copyright Year
2021
Book
Die Rückkehr der Wohnungsfrage

Print ISBN: 978-3-658-31026-4

Electronic ISBN: 978-3-658-31027-1

Copyright Year: 2021

DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-31027-1_9