Skip to main content
Top

2017 | Book

Materialbedarfsplanung und Ressourcenbelegungsplanung

Durchführung in Produktionsplanungs- und -steuerungssystemen und ihre Analyse

insite
SEARCH

About this book

Gegenstand dieses Lehrbuches ist die Materialbedarfs- und Ressourcenbelegungsplanung, wie sie in kommerziell verfügbaren Produktionsplanungs- und -steuerungssystemen angeboten wird. Es wird aufgezeigt, dass die in diesen Systemen angebotene Planungsfunktionalität regelmäßig nicht ausreichend ist. Zur Behebung dieser Schwächen werden verschiedene Anpassungen in der Literatur vorgeschlagen und in der industriellen Praxis durchgeführt. Manche liegen außerhalb des (eigentlich) zu lösenden Planungsproblems. Die strukturellen Schwächen solcher Ansätze werden anhand von Fallstudien aufgezeigt. Optimale Lösungen werden durch mathematische Optimierungsmodelle, die im Detail erläutert werden, bestimmt. Die gegenseitige Beeinflussung von optimaler kapazitätsorientierter Losbildung und Ressourcenbelegungsplanung wird aufgezeigt, und verschiedene Lösungsmöglichkeiten werden analysiert. Das Buch ist auch für Studierende interessant, die ihre Kenntnisse in der operativen Produktionsplanung und -steuerung vertiefen wollen und in diesem Bereich promovieren wollen, da zugleich Forschungsfragen aufgezeigt werden.

Table of Contents

Frontmatter
Chapter 1. Programmorientierte Materialbedarfsplanung und Ressourcenbelegungsplanung im Enterprise Resource Planning
Zusammenfassung
Gegenstand von diesem Kapitel ist die in kommerziell verfügbaren Enterprise-Resource-Planning-Systemen (ERP-Systemen) bzw. Produktionsplanungs- und steuerungssystemen (PPS-Systemen) implementierte Materialbedarfsplanung und Ressourcenbelegungsplanung. ERP-Systeme sollen die Planung der Abläufe von Aktivitäten in Produktionsbetrieben unterstützen. In einer Gesamtbetrachtung mehrstufiger Erzeugnisstrukturen liegen damit aus Sicht der Material-Logistik Prozessketten vor, auf die im Abschnitt 1.1 eingegangen wird.
Frank Herrmann, Michael Manitz
Chapter 2. Nutzen einer Kapazitätsplanung nach der programmorientierten Materialbedarfsplanung
Zusammenfassung
Im Abschnitt 1 wurde aufgezeigt, dass die programmorientierte Materialbedarfsplanung die Konkurrenz um beschränkte Ressourcen nicht berücksichtigt. Würden die Planaufträge einer programmorientierten Materialbedarfsplanung mit ihren Nettobearbeitungszeiten ohne weitere Planung umgesetzt – also zwangsläufig nach den FIFO-Prinzip, also im Rahmen einer Werkstattsimulation – so treten in der Regel Verspätungen auf. In vielen Fällen kann dies durch eine Kapazitätsplanung nach Algorithmus 1.10 im Abschnitt 1.2 vermieden werden.
Frank Herrmann, Michael Manitz
Chapter 3. Programmorientierte Materialbedarfsplanung und Terminplanung
Zusammenfassung
Nach Kapitel 2.2 existieren Planungsprobleme, bei denen die durch eine programmorientierte Bedarfsplanung festgelegten Planaufträge nicht so eingeplant (und damit produziert) werden können, dass alle Bedarfe termingerecht gedeckt werden. Eine Lösung existiert, sofern eine Überlastung von einem Produktionssystems zugelassen wird.
Frank Herrmann, Michael Manitz
Chapter 4. Losbildung und Ressourcenbelegungsplanung
Zusammenfassung
Nach dem bisherigen Vorgehen soll eine kapazitierte Losplanung die programmorientierte Materialsbedarfsplanung und anschließende (optimale) kapazitierte Netzplanung ersetzen. Nach der hierarchischen Planung folgt beiden die Ressourcenbelegungsplanung. Dieses Kapitel zeigt, dass in der Regel eine optimale kapazitierte Losplanung ohne Fehlmengen und eine anschließende optimale Ressourcenbelegungsplanung für die Minimierung der mittleren Verspätung zu Verspätungen führt – oftmals sogar substantiellen.
Frank Herrmann, Michael Manitz
Backmatter
Metadata
Title
Materialbedarfsplanung und Ressourcenbelegungsplanung
Authors
Frank Herrmann
Michael Manitz
Copyright Year
2017
Electronic ISBN
978-3-658-12543-1
Print ISBN
978-3-658-12542-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12543-1

Premium Partner