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28-03-2015 | Mechatronik | Schwerpunkt | Article

Intelligente Sensoren mit Eigensicherung

Author: Andreas Burkert

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Die Dezentralisierung der Datenverarbeitung erfordert intelligente Sensoren, die Mindestanforderungen hinsichtlich der Sicherheit erfüllen müssen. Daraus folgt etwa, dass eine Grundfunktion eines Sensors die Sicherung seines eigenen „Überlebens“ sein muss.

Ob nun die Apple Watch getragen, ein Smartphone genutzt oder vernetztes Auto bewegt wird, der Mensch rückt in den Mittelpunkt einer von Sensoren dominierten Technik. Fortschrittliche Sensoren, miniaturisierte Sensorsysteme und eine fortschreitende Sensorfusion protokollieren künftig jeden Atemzug. Darüber hinaus eröffnen fortschrittliche Sensoren der Industrie und der Wissenschaft gänzlich neue Möglichkeiten, hochkomplexe Vorgänge zu steuern. Getrieben werden die Entwicklungen in der Fertigung dabei nicht nur von der Idee der Hochautomatisierung. Vor allem die steigenden Anforderungen gesetzlicher Auflagen hinsichtlich strenger Umweltauflagen erfordern eine präzise Messtechnik.

Dank dem geschickten Kombinieren unterschiedlicher physikalischer Größen, die in Echtzeit elektronisch erfasst und verarbeitet werden, lassen sich heute nicht nur komplizierte industrielle Vorgänge steuern. Auch in der Automobilentwicklung gehören Sensoren zum ABC der modernen Mobilität. In dem Segment nutzen Ingenieure beispielsweise die Sensorfusion als strategischen Ansatz für Sicherheits- und Assistenzsysteme. Das autonom fahrende Automobil wird das Meisterstück hochsensibler Sensorik sein.

Notwendige Sicherheitsaspekte bei Sensoren

An dieser Stelle mahnen allerdings Sensorexperten wie der Informationselektroniker Gert Schönfelder vor notwendigen Sicherheitsaspekten bei Sensoren. Seiner Ansicht nach, müssen diese „unabhängig vom Intelligenzgrad bestimmte Schutzfunktionen enthalten“. Eine Grundfunktion eines Sensors muss demnach die Sicherung seines eigenen „Überlebens“ sein, schreibt der Springer-Autor in „Sensoren in Wissenschaft und Technik“ ab Seite 657, Kapitel „Sicherheitsaspekte bei Sensoren“. Darüber hinaus nennt er unter anderem die drei wesentlichen Diagnosefunktionen wie sie bei der Konzeption intelligenter Sensoren nötig sind.

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Drei Diagnosefunktionen wie sie bei der Konzeption intelligenter Sensoren benötigt werden:

  • a) Überwachung der vollständigen Funktionsfähigkeit des Sensors. Es wird nicht nur der Zustand des Sensorausgangs, sondern auch die Plausibilität des Zustandes gemeldet.

  • b)Meldung eines aufgetretenen Sensorausfalls. Ein Ausfall des Sensors soll eindeutig signalisiert werden. Es muss gesichert werden, das der angezeigte Ausgangszustand nicht durch einen defekten Sensor entstanden ist.

  • c) Vorwarnfunktion. Die Verringerung der Funktionsreserve beispielsweise infolge einer Verschmutzung oder einer Dejustage eines Sensors soll eine Warnmeldung auf der Steuerungsebene erzeugen

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