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2013 | OriginalPaper | Chapter

Methodik

Author : Matthias Gronholz

Published in: Kulturelle Globalisierung und internationale Kooperation

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Bevor der definitorische Teil der Arbeit beginnt, soll in diesem Abschnitt die verwendete Untersuchungsmethodik vorgestellt werden. Diese beginnt zunächst mit einer Abgrenzung zu den Politikwissenschaften und auch der Rechtswissenschaft. Zwar eignen sich beide Wissenschaftszweige grundsätzlich zur Herangehensweise an die aufgeworfene Problemstellung. Den gesellschaftlichen Kräften, die den Entwicklungen zugrunde liegen, werden sie allerdings nicht in der nötigen Tiefe begegnen. Die Gründe hierfür sollen in den folgenden Unterpunkten dargelegt werden. Danach wird die allgemeine Untersuchungsmethodik erläutert. Der Abschnitt schließt mit den Hintergrundannahmen.

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Footnotes
1
Siehe Patzelt (2007, S.408ff.) und Schimmelfennig (2012).
 
2
Siehe Mols (2012, S.24f., 54f.).
 
3
Vgl. hierzu Mols (2012, S.25) und Patzelt (2007, S.20ff.).
 
4
Eine stichpunktartige Aufzählung gängiger Definitionen findet sich bei Patzelt, 2007 auf S.20f.
 
5
Diese Begriffsbestimmung lehnt sich an die Definition Patzelts „Politik ist jenes menschliche Handeln, das auf die Herstellung und Durchsetzung allgemein verbindlicher Regelungen und Entscheidungen (d.h. von allgemeiner Verbindlichkeit) in und zwischen Gruppen von Menschen abzielt.“, in Patzelt (2007, S.22).
 
6
Vgl. Becker (2012, S.164f.) und Patzelt (2007, S.54).
 
7
U.a. Platon (1982).
 
8
U.a. Schwarz und Aristoteles. (2001).
 
9
Zum Einstieg: Polybius. und Eisen (2001).
 
10
Ebenfalls ein guter Einstieg: Stroh (2008).
 
11
Siehe Mols (2012, S.32, 36).
 
12
Vgl. Patzelt (2007, S.54).
 
13
Vgl. Mols (2012, S.36) und Patzelt (2007, S.54).
 
14
Siehe Patzelt (2007, S.56). Patzelt führt weiter aus, dass die teilweise Verbreitung ideologischer Theorien unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Untersuchung die Politikwissenschaft zu jener Zeit in schweren Misskredit gebracht hatte. Namentlich führt er Locke (16321704) und Montesquieu (1689 – 1755) an.
 
15
Vgl. hierzu Bleek (2001, S.61f.).
 
16
Vgl. Eith und Mielke (2012, S.62).
 
17
Vgl. Patzelt (2007, S.62).
 
18
Vgl. Bleek (2001, S.310f.), Mols (2012, S.45) und Patzelt (2007, S.62).
 
19
Vgl. Mols (2012, S.40, 45) und Patzelt (2007, S.62).
 
20
Vgl. Bleek (2001, S.312f.) und Patzelt (2007, S.62).
 
21
Vgl. Bleek (2001, S.373) und Patzelt (2007, S.62f.).
 
22
Vgl. Bleek (2001, S.373) und Patzelt (2007, S.63).
 
23
Vgl. Buhr und Schmid (2012, S.240) und Patzelt (2007, S.63).
 
24
Vgl. hierzu Mols (2012, S.50f.) und insbesondere Patzelt (2007, S.63).
 
25
Vgl. hierzu Patzelt (2007, S.63).
 
26
Vgl. Schimmelfennig (2012, S.135) und Patzelt (2007, S.417).
 
27
In Anlehnung an Patzelt (2007, S.417) und Schimmelfennig (2012, S.135).
 
28
Dies wird dann immer der Fall sein, wenn die Akteure aus einem politischen Umfeld kommen,Entscheidungen vornehmen, die einen überwiegenden politischen Charakter haben und / oderin politischen Strukturen interagieren. Orte, in denen alle diese Merkmale häufig kumuliert vorliegen, sind beispielsweise internationale Organisationen, in denen Regierungen ihre Ver treter entsenden und in den allgemeinverbindliche Regelungen für alle an der internationalen Organisation beteiligten Nationen ausgehandelt und beschlossen werden. Als Beispiele seien die Vereinten Nationen und ihre Unterorganisationen sowie die Europäische Union genannt.
 
29
Vgl. hierzu Thiery (2012, S.214ff.) und Kirsch (2004, S.1 u. 3); lesenswert auch die Einfüh rung von Olson (2004, S.1f.).
 
30
Vgl. Patzelt (2007, S.25f.); Patzelt versteht unter Tiefenstruktur diejenigen Persönlichkeits merkmale, die Einfluss auf das individuelle Wertegefüge haben und so fundamentalen Einfluss auf das individuelle menschliche Verhalten hat.
 
31
Eine dezidierte Betrachtung des Prozesses der Institutionalisierung von Werten, daraus adaptierten individuellen Verhaltensweisen und die Bedeutung der Kultur als Wertecontainer beginnt ab Kapitel C.​2, S. 63.
 
32
Siehe hierzu Arango (2010) und Petersen (2010).
 
33
Vgl. Creifelds, Meyer-Gossner und Guntz (1990, S.911f.).
 
34
Vgl. Köbler (1988, S.64f.).
 
35
Siehe Köbler (1988, S.92ff., 98ff.).
 
36
Siehe Wienold (2007, S.242).
 
37
Wie weiter unter zu zeigen wird, gehen der Formulierung juristischer Normen und deren An wendung auf die Ordnung gesellschaftlicher Prozesse Institutionalisierungsprozesse voraus. Dasselbe Phänomen ist auch auf internationaler Ebene bei der Genese zwischenstaatlicher Rechtsnormen zu beobachten.
 
38
In einigen sozialwissenschaftlichen Untersuchungen wird von einem kumulativen evolutionären Prozess bei der Entwicklung menschlicher Gesellschaften gesprochen. Formen der internationalen Kooperationen sind Bestandteile der menschlichen Gesellschaft. Ob sie ebenfalls einem Prozess der kumulativen Evolution (vgl. Tomasello (2009, S.254)) unterliegen, ist ebenfalls Teil der nachfolgenden Untersuchung.
 
39
Siehe Sassen (2008, S.7).
 
40
Angelehnt an die Definition von Kooperation von Fuchs-Heinritz (2007a, S.365).
 
41
Die Idee der Tool-Box ist zurückzuführen auf Michel Foucault in: Foucault und Defert (2002, S.651)
 
42
Siehe hierzu den Begriff Soziologie und die verschiedenen Unterbegriffe in Fuchs-Heinritz und Barlösius (2007) und das Vorwort in Neckel, Mijic und Titton (2010).
 
43
Diese Erläuterung lehnt sich an die Definition Abels, der Soziologie allgemein wie folgt definiert: "Soziologie befasst sich mit gesellschaftlichen Verhältnissen und dem Handeln zwischen Individuen in diesen Verhältnissen.", Abels (2007b, S.12).
 
44
Tenbruck gehört zu den wenigen renommierten Vertretern, die selbst dies in Zweifel ziehen; vgl. hierzu: Lautmann (2007).
 
45
Die Argumentation lehnt sich an die Darstellung Lautmann (2007, S.641).
 
46
Dies entspricht dem Luhmannschen Begriff der Autopoiesis: Um komplexe Gesellschaftsfor men darstellen zu können, bedarf es einer komplexeren Theorieform. Dargestellt bei Treibel (2006, S.43). Ohne diese Eigenschaft wären Theorien, wie die von Norbert Elias kaum mög lich; Elias (1997).
 
47
Siehe Boyd und Richerson (2006, S.99ff.).
 
48
Unbedingt in diesem Zusammenhang ist das Werk von Norbert Elias zu nennen und der Begriff der Prozesssoziologie; Elias (1997, S.323ff.).
 
49
Wie sich dieser Prozess der Institutionalisierung des Verhaltens auf der Ebene der internationa len Kooperation vollzieht, wird im Verlaufe der Untersuchung vertieft erläutert werden, siehe hierzu Kapitel C.​6, S. 134.
 
50
Den zuvor vorgestellten Fächern der Politikwissenschaft und der Rechtswissenschaft soll diese Fähigkeit nicht per se abgesprochen worden. Dennoch liegt deren Schwerpunkt nicht in der ge samtgesellschaftlichen Betrachtung.
 
51
Eine Methodik, die lediglich einen statischen Untersuchungsgegenstand untersuchen könnte, wäre nicht in der Lage auf Prozesse einzugehen. Prozesse stellen in der Regel einen Vorgang dar, der zumindest von einem statischen Zustand in einen anderen statischen Zustand übergeht. Diesen Phänomenen geht sowohl Elias in seiner Betrachtung „Über den Prozess der Zivilisati on“ auf den Grund als auch Auguste Comte, der die Auffassung vertritt, dass es Aufgabe der Soziologie sei, die scheinbare Diskrepanz zwischen Statik und Dynamik, Ordnung und Fort schritt aufzulösen (siehe Comte und Fetscher (1994, S.108)).
 
52
Vgl. Reimann (2007b, S.432), hinsichtlich der Überwindung des Mikro-Makro-Dualismus sie he die Ausführungen von Treibel (2006, S.157f.).
 
53
Siehe Kapitel B.1, S. 23.
 
54
Moderne Kommunikationsmittel, wie beispielsweise Videokonferenzen, machen diese Art der räumlich und zeitlich unabhängigen Kommunikation ohne großen technischen Aufwand möglich. Ein Internetzugang und ein entsprechend ausgerüstetes Notebook oder Smartphone reichen aus.
 
55
So können bei weit voneinander entfernt liegenden Produktionsstandorten Anweisungen zur Produktion über Nacht eintreffen und bei Schichtbeginn entsprechend umgesetzt werden. Vergleiche hierzu Giddens (2008, S.28ff.) Giddens hat ausgeführt, dass dies ein wesentlicher Charakterzug der Moderne ist. In ihr können sich soziale Prozesse manifestieren, obwohl diese räumlich und zeitlich entbettet sind, stattfinden.
 
56
Giddens (2008, S.28ff.).
 
57
Weiter unten wird dargestellt werden, warum dies auch dazu führt, dass sich mit steigender Zunahme von Megakausalitäten auch die Notwendigkeit nach effizienter Megakooperation erhöht.
 
58
Der Begriff der Kommunikation und seine Bedeutung für den Zusammenhang zwischen kultureller Globalisierung und internationaler Kooperation wird weiter unten erläutert.
 
59
Vgl. Talcott Parsons Begriff zur Ordnung, Parsons (1985, S.12ff.) und Abels (2007b, S.205ff.).
 
60
Siehe Elias (1997, S.324).
 
61
Vgl. Elias (1997, S.324).
 
62
Dennoch hat sich auch Parsons Gedanken über den Prozess des sozialen Wandels Gedanken gemacht (vgl. hierzu Parsons (1985, S.40ff.)), diese machen in seinen Betrachtungen allerdings
 
63
nicht den Schwerpunkt aus. Sassen (2008, S.21f.).
 
64
Siehe Rehbein und Schwengel (2008, S.13).
 
65
Vgl. hierzu die zusammenfassende Darstellung von Jörg Dürschmidt, Dürrschmidt (2010).
 
66
Vergleiche hierzu Sassen (2008, S.22).
 
67
Vgl. Sassen (2008, S.26ff.).
 
68
Lebow (2008).
 
69
Siehe hierzu Kapitel B.1, S. 23.
 
70
Auch wenn Lebow es nicht explizit nennt, scheint dies ein ähnlich erfrischender oder revolutionierender Ansatz wie seinerzeit bei Coleman gewesen zu sein, der mit dem Ausspruch „Back to to the Roots“ versuchte, wieder verstärkt auf eine Perspektive des Individuums umzuschwenken und somit eine Vielzahl neuerer Untersuchungen in den Sozialwissenschaften auslöste und schließlich zum Gründungsimpuls der behavioristischen Betrachtungsperspektiven entscheidend beitrug; vgl. hierzu Treibel (2006, S.136f.).
 
71
Vgl. Lebow (2008, S.1ff.).
 
72
Vgl. hierzu Abels (2007b, S.23).
 
73
Vgl. Rehbein und Schwengel (2008, S.14f.).
 
74
Rehbein und Schwengel (2008, S.15).
 
75
Vgl. auch Abels (2007b, S.27).
 
76
Vgl. Abels (2007b, S.29).
 
77
Vgl. Abels (2007b, S.30).
 
78
Dieser Ansatz ist zurückzuführen auf das Postulat der Wertfreiheit von Max Weber, Weberund Käsler (2002, S.485).
 
Metadata
Title
Methodik
Author
Matthias Gronholz
Copyright Year
2013
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03157-2_2

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