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02-06-2023 | Mikromobilität | Infografik | Article

Zahl der Unfälle mit E-Scootern steigt stark an

Author: Christiane Köllner

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Die Zahl der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden ist 2022 um 49 % gestiegen. Falsche Fahrbahnnutzung und Alkoholeinfluss sind die häufigsten Unfallursachen. 

Im Jahr 2022 haben sich 8.260 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden ereignet, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Das seien 49 % mehr als im Jahr zuvor (5.535 Unfälle) gewesen. 1.234 Verkehrsteilnehmer wurden dabei schwer verletzt, elf starben. Ein Drittel der E-Scooter-Unfälle waren Zusammenstöße mit Pkw, etwa ein Drittel passierten ohne einen Unfallgegner. Gut zwei von fünf E-Scooter-Unfällen mit Personenschaden (41,4 %) hätten sich laut der Behörde in Städten mit mindestens einer halben Million Einwohnern abgespielt. Verunglückte E-Scooter-Fahrende gibt es in allen Altersgruppen, die meisten seien jedoch eher jünger: Im Jahr 2022 waren 80,7 % von ihnen jünger als 45 Jahre, 40,2 % waren jünger als 25 Jahre. 

Insgesamt hat die Polizei bei E-Scooter-Fahrern, die in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt waren, in 8.497 Fällen Fehlverhalten registriert. Der häufigste Vorwurf sei laut Destatis mit einem Anteil von 18,6 % die falsche Benutzung der Fahrbahn oder der Gehwege gewesen. Bei fast jedem fünften E-Scooter-Unfall (18,0 %) war Alkohol im Spiel. Insgesamt würden E-Scooter im Unfallgeschehen eine vergleichsweise geringe Rolle spielen. Allerdings sei der Anteil an Unfällen mit Personenschaden binnen Jahresfrist von 2,1 % auf 2,9 % gestiegen, so die Statistik-Behörde. Zum Vergleich: Die Zahl der Fahrradunfälle ist 2022 um 16 % auf rund 97.000 angewachsen. Dabei kamen 470 Radfahrer ums Leben.

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