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2013 | OriginalPaper | Chapter

3. Neo-Salafisten in Deutschland – der Zelotismus erreicht die Diaspora

Authors : Prof. Dr. rer. soc. Rauf Ceylan, Dr. phil. Michael Kiefer

Published in: Salafismus

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Entstehung muslimischer Diasporagemeinden infolge der Arbeitsmigration hat auch radikalen Randgruppen die Erschließung neuer personeller und finanzieller Ressourcen ermöglicht.

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Footnotes
1
Die bei Kaplan festzustellenden biografischen Brüche - erst die laizistische DITIB, dann die politische Milli Görü§ und schließlich eine absolute Abgrenzung von allen muslimischen Organisationen -istein typischer Verlauf bei Radikalisierungen.
 
2
Dieser arabischer Segenswunsch lautet übersetzt: „Gottes Segen auf Muhammed und seiner Familie“.
 
3
Die Takfir-Doktrin (Exkommunikation), die hier von den puristischen Salafisten abgelehnt wird, ist explizit bei den militanten Salafisten anzutreffen, wie noch in den späteren Ausführungen gezeigt werden wird.
 
4
Dies ist nach wie vor ein Problem bei Imamen in den etablierten Moscheegemeinden, weil sie bei Anfragen junger Menschen nicht in der Lage sind, ebenso eine einfache und dennoch - im Gegensatz zu den Neo-Salafisten - eine konstruktive Lösung bei theologischen Fragen rund um den Alltag anzubieten.
 
Metadata
Title
Neo-Salafisten in Deutschland – der Zelotismus erreicht die Diaspora
Authors
Prof. Dr. rer. soc. Rauf Ceylan
Dr. phil. Michael Kiefer
Copyright Year
2013
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-00091-2_4