1991 | OriginalPaper | Chapter
Organisatorische Gestaltungsmodelle der Unternehmung
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Organisationsmodelle geben das Muster der Systemdifferenzierung und Systemintegration für die gesamte Unternehmung (Totalmodelle) oder für ihre wesentlichen Teile an, die mehrere unmittelbare, formengebundene Kooperationseinheiten umspannen (Partial-modelle). Dabei kann zwischen eindimensionalen und mehrdimensionalen Organisationsmodellen unterschieden werden. Die grundsätzliche Mehrdimensionalität organisatorischer Beziehungen wird bei eindimensionalen Organisationsmodellen dadurch vereinfacht, daß bei der Systemdifferenzierung auf jeder Stufe der Aufbauhierarchie nach einem wesentlichen Gliederungskriterium vorgegangen wird. Damit ergibt sich eine (sukzessive) Abfolge hierarchischer Gliederungsstufen, die der unterschiedlichen Bedeutung einzelner Aspekte des Unternehmungsgeschehens für die Systemintegration gerecht werden will. Es entsteht eine ranghierarchisch abgestufte, die Verteilungsbeziehungen betonende, relativ steile Aufbaupyramide der Organisation. Mehrdimensionale Organisationsmodelle lassen grundsätzlich die Möglichkeit zu, gleichzeitig (simultan) nach mehreren wesentlichen Gliederungskriterien vorzugehen. Dabei wird eine prinzipielle Gleichrangigkeit der Bedeutung mehrerer Aspekte für die Systemintegration unterstellt. Es entsteht eine eher systemorientierte, die Arbeitsbeziehungen betonende, relativ flache Aufbaupyramide der Organisation.