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2017 | Book

Plural Governance

Eine management- und organisationstheoretische Analyse sowie Effizienzbewertung von Concurrent Sourcing und Concurrent Exploitation

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Holger de Bie und Maximilian Rimbach widmen sich der Frage, wie sich beschaffungs- und absatzmarktseitige Plural-Governance-Entscheidungen („Make-and-Buy“) aus management- und organisationstheoretischer Sicht beschreiben und erklären lassen. Auf Basis einer bibliometrischen Analyse der Literatur und einer Notation für Wertschöpfungsaktivitäten entwickeln die Autoren eine Systematik zu den Formen und Charakteristika von Plural Governance. Anschließend werden die theoretischen Determinanten und empirischen Befunde herausgearbeitet, bevor mit einer Bewertung der Effizienz unterschiedlicher Ausgestaltungen von Plural Governance ein Entscheidungsmodell für Plural-Governance-Entscheidungen abgeleitet wird.

Table of Contents

Frontmatter
Chapter 1. Einführung
Zusammenfassung
Unternehmen haben nach dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip das primäre Ziel, durch die Bereitstellung von Gütern materieller Art (Sachleistungen) oder immaterieller Art (Dienstleistungen) Gewinne zu erzielen. Diese Gewinne entstehen durch Wertschöpfung: Zur Bereitstellung von Gütern transformieren Unternehmen Input in Output unter der Schaffung eines von den Kunden nach Abzug der Vorund Transformationsleistungen positiv vergüteten Zuwachses an Wert. Die Wertschöpfung ist gekennzeichnet durch die Durchführung von einer Vielzahl einzelner Tätigkeiten im Unternehmen, welche für diese Transformation notwendig sind.
Holger de Bie, Maximilian Rimbach
Chapter 2. Analyse der Plural-Governance-Literatur
Zusammenfassung
In der Plural-Governance-Literatur findet sich sowohl eine große Anzahl unterschiedlicher Definitionen als auch verschiedenster Terminologien, wie z. B. concurrent sourcing, dual distribution, taper integration, vertically permeable firm boundaries oder eben plural governance.Trotz einiger Versuche zur Einnahme einer ganzeinheitlichen Perspektive auf Plural Governance, wie bspw. von JACOBIDES und HITT oder PARMIGIANI angestoßen, zeigt sich bei genauerer Betrachtung ein geringes Maß an Übereinstimmung zwischen den Publikationen des Forschungsfelds.
Holger de Bie, Maximilian Rimbach
Chapter 3. Konzeptualisierung von Plural Governance
Zusammenfassung
In der Literatur besteht keine einheitliche Auffassung zu den Formen und Charakteristika von Plural Governance als zentralem Untersuchungsgegenstand (siehe Kapitel 2). Während sich einige Autoren auf gleichartige Güter (same input) beziehen, diskutieren andere die Steuerung von ähnlichen Aufgaben (similar tasks) oder verweisen auf dieselbe grundlegende Transaktion (same basic transaction). Darüber hinaus fokussieren einige Autoren in Bezug auf Plural Governance die gleichzeitige Nutzung von Make und Buy (simultaneous use), indessen andere die parallele Verwendung zweier Pure Governance Modes zu je einem gewissen Anteil (some portion).
Holger de Bie, Maximilian Rimbach
Chapter 4. Theoretische Erklärungsansätze für Plural Governance
Zusammenfassung
Die Analyse der Forschungsliteratur hat bereits gezeigt, dass das Spektrum der zur Betrachtung von Plural Governance verwendeten Theorien äußerst vielfältig ist (vgl. Kapitel 2.3.3). Die vier am häufigsten zur Erklärung von Plural Governance verwendeten Ansätze stellen der ressourcenbasierte Erklärungsansatz, die Transaktionskostentheorie, die Agenturtheorie und die einem marktbasierten Erklärungsansatz zugrunde liegende Neoklassische bzw. Industrieökonomische Theorie dar. Andere theoretische Erklärungsansätze finden in der Forschungsliteratur eher vereinzelnd oder ergänzend Berücksichtigung.
Holger de Bie, Maximilian Rimbach
Chapter 5. Effizienzbewertung von Plural-Governance-Entscheidungen
Zusammenfassung
Die innerhalb der Literatur diskutierten konzeptionellen Verständnisse von Plural Governance vernachlässigen weitestgehend die Möglichkeit der differenzierten Ausgestaltung des Phänomens im Hinblick auf die in Kapitel 3.4 vorgestellten Charakteristika. Daher werden bei der theoretischen Erklärung von Plural Governance die Determinanten auch nicht explizit in Abhängigkeit von den Ausgestaltungen der Handlungsalternativen von Plural Governance untersucht. Es gibt jedoch drei Ausnahmen in der Plural-Governance-Literatur.
Holger de Bie, Maximilian Rimbach
Chapter 6. Schlussbetrachtung
Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund eines in der wissenschaftlichen Literatur bisher sehr heterogenen Verständnisses von Plural Governance fragt die vorliegende Arbeit danach, wie sich beschaffungs- und absatzmarktseitige Plural-Governance-Entscheidungen aus management- und organisationstheoretischer Sicht beschreiben und erklären lassen.
Holger de Bie, Maximilian Rimbach
Backmatter
Metadata
Title
Plural Governance
Authors
Holger de Bie
Maximilian Rimbach
Copyright Year
2017
Electronic ISBN
978-3-658-18967-9
Print ISBN
978-3-658-18966-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-18967-9

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