Nicht ausgelastete Kapazitäten, fehlende Aufträge – in China lief es zuletzt nicht gut für die Maschinenbauunternehmen in Deutschland. Nun gibt es Hoffnung auf eine Trendwende.
Fehlende Aufträge bleiben das Hauptproblem für deutsche Maschinenbauunternehmen im wettbewerbsintensiven chinesischen Markt.
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Deutsche Maschinenbauunternehmen sehen Anzeichen für eine langsame Erholung ihres zuletzt schwachen Geschäfts im wichtigen Markt China. In einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) äußerten sich 40 % der dort aktiven Unternehmen zuversichtlich, dass sich ihre Geschäftslage in den nächsten Monaten verbessern wird.
Jede zehnte (10 %) der 220 befragten Tochterfirmen von VDMA-Mitgliedsunternehmen in China gehen von einer Verschlechterung auf dem dortigen Markt aus. Bei der vorherigen Umfrage im Herbst war die Gruppe der Pessimisten noch doppelt so groß, die Gruppe der Optimisten umfasste damals 30 %. Die jüngste Erhebung deute "auf Licht am Ende des Tunnels" hin, folgerte der VDMA.
Mehr als die Hälfte erwartet Umsatzwachstum
Mehr als die Hälfte (57 %) der befragten Unternehmen erwartet für das Gesamtjahr 2024 ein Umsatzwachstum, 12 % rechnen mit stabilen Erlösen, knapp ein Drittel (31 %) stellt sich auf Rückgänge ein. Durchschnittlich prognostizieren die Umfrageteilnehmer den Angaben zufolge für das laufende Jahr 2024 ein Umsatzplus von 4 %. Erhoben wurden die Daten im Zeitraum 10. bis 26. April des laufenden Jahres.
Fehlende Aufträge bleiben das Hauptproblem für deutsche Maschinenbauunternehmen im wettbewerbsintensiven chinesischen Markt, wie der Branchenverband einordnete. Gut ein Drittel (35 %) sehen Auftragsmangel mit Abstand als größte Bremse für ihr Wachstum in China. Auch finanzielle Einschränkungen und lokale Beschaffungsanforderungen werden der Umfrage zufolge zunehmend als Hindernisse wahrgenommen.