2008 | OriginalPaper | Chapter
Programme zur Bekämpfung von Krankheiten in Entwicklungsländern
Authors : Prof. Dr. Oliver Schöffski, Dr. Frank-Ulrich Fricke, Silvio C. Gabriel
Published in: Pharmabetriebslehre
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
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Das Betätigungsfeld der pharmazeutischen Industrie ist in erster Linie die Entwicklung, die Produktion und der Vertrieb von Produkten zur Bekämpfung von Krankheiten. Die pharmazeutischen Unternehmen sind dabei privatrechtlich organisiert, meist in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft. In jedem Fall gibt es Kapitalgeber, die für den Unternehmenszweck Finanzmittel einsetzen und dafür einen Ertrag erwarten. Pharmazeutische Unternehmen müssen daher Gewinne erzielen, damit ihnen das zur Verfügung gestellte Kapital für ihre Geschäftstätigkeit auch weiterhin erhalten bleibt. Zudem sind Pharmaunternehmen in vielen entwickelten Volkswirtschaften in ein komplexes Netz staatlicher Regulierung eingebunden. Dieses soll den Interessen all derer gerecht werden, die in einem „Gesundheitsmarkt“ als Anbieter oder Nachfrager interagieren. Für die Anbieterseite, zu der auch die pharmazeutischen Unternehmen zählen, bedeutet dies die Möglichkeit der Gewinnerzielung. Die Nachfrageseite möchte u. a. von einer Arzneimittelversorgung auf hohem Niveau profitieren. Beide Seiten können allerdings nur zufrieden gestellt werden, wenn wie in entwickelten Ländern ausreichend Ressourcen vorhanden sind, um diesen Konflikt zu lösen (oder zumindest zu mildern).