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26-09-2012 | Public Relations | Schwerpunkt | Article

Die hohe Kunst der Geschäftsberichte

Author: Andrea Amerland

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Privatanleger vertrauen der Finanzkommunikation, sind aber mit den Informationsangeboten unzufrieden. Sie wünschen offline wie online bessere Materialien für ihre Bedürfnisse wie etwa multimediale Geschäftsberichte.

Auf der Wunschliste stehen für Investor Relations-Webseiten Präsentationen, Live-Events wie Telefonkonferenzen, Webcasts, Online-Hauptversammlungen, Audio- und Videoformate, um sich über die Unternehmensentwicklung zu informieren. Besonders sind Anleger aber an Online-Geschäftsberichten interessiert. Zu diesem Ergebnis kommt die Anleger-Studie 2012, die das Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig mit Kooperationspartnern durchgeführt hat.

Mit Geschäftsberichten informieren Unternehmen ausführlich über die Geschäftsentwicklung sowie die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des abgelaufenen Kalenderjahres. Sie sind für die Kommunikation mit Investoren und Journalisten ein wichtiges Instrument. Doch das Medium stößt immer mehr an seine Grenzen, weil die Anforderungen an Informationsgehalt und Transparenz immer größer werden. Manche Geschäftsberichte haben inzwischen den Umfang eines Quelle- oder Neckermann-Katalogs, sind unhandlich, kaum noch konsumierbar, sollen aber im einem vernünftigen zeitlichen Rahmen verfügbar sein.

Die Sprache der Geschäftsberichte

Börsennotierte Unternehmen setzen daher verstärkt darauf, Geschäftsberichte multimedial im Internet aufzubereiten und kommen dem Informationsbedürfnis der Anleger entgegen, so zum Beispiel der Autobauer Audi oder der Audiospezialist Sennheiser, der für seinen multimedialen Geschäftsbericht 2010 mit dem Best of Corporate Publishing Award ausgezeichnet worden ist. Doch ohne analoge Medien kommt die Finanzkommunikation nicht aus, heißt es in der Anleger-Studie weiter. Auf das umfangreiche und kostenintensive Druckwerk können Unternehmen nach wie vor nicht verzichten.

Das Schreiben von Geschäftsberichten ist eine hohe Kunst, die das manager-magazin jährlich auszeichnet. Die Jury analysiert das Erscheinungsbild, die inhaltliche Aufbereitung, aber auch die sprachliche Präsentation. Komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge müssen verständlich, korrekt und leicht lesbar dargestellt werden. Rudi Keller analysiert in seinem Fachartikel anhand konkreter Beispiele die Sprache von Geschäftsberichten. Er veranschaulicht das weit verbreitete Beamtendeutsch und skizziert, wie mit dem Mittel Sprache Vertrauen aufgebaut werden kann.

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2006 | OriginalPaper | Chapter

Der beste Geschäftsbericht

Source:
Der Geschäftsbericht