Sind Fans und Follower der Beweis für wirksame Kommunikation in Sozialen Netzwerken? Neue Modelle etablieren sich, um den Return of Investment zu messen. Social Media Monitoring ist in den Unternehmen angekommen.
Die Unternehmenseinsatz von Social Media Monitoring steigt: Laut einer BVDW-Studie misst die Mehrheit der Unternehmen den Erfolg ihrer Social-Media-Präsenz regelmäßig. Sechs von zehn der befragten Firmen geben an, Social Media Monitoring zu betreiben. 29 Prozent hingegen gehen bislang keinem Monitoring nach. Dennoch planen drei Viertel (75,6 Prozent) davon, in Zukunft ihre Aktivitäten in Sozialen Netzwerken zu beobachten, so das Ergebnis einer Studie der Fachgruppe Social Media im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW). Dazu wurden 124 Unternehmen in der werbetreibenden Wirtschaft nach unternehmensinternen Social-Media-Aktivitäten befragt. Gleichzeitig versucht der Veband mit einer Richtlinie branchenübergeifende Standards für das Social Media Monitoring zu etablieren.
Social Media Monitoring braucht einen Anforderungskatalog
Michael Ceyp und Juhn-Petter Scupin, Autoren des Fachartikels "Social Media Monitoring" sehen in der Auswertung von Social-Media-Aktivitäten viel Innovations-Potenzial: für die Marktforschung, für Trends, als Innovationsantrieb, Ideengenerator und Frühwarnsystem. Da anspruchsvolle Technologien und Methodiken hinter Social Media Monitoring stehen, bedarf es allerdings eines Tool-Anforderungskatalogs, um Kennzahlen zu definieren und Monitoring zielführend einzusetzen. Die wichtigsten Anforderungen an das Monitoring-System sind:
- Einsatz eines Dienstleisters für operative Nutzung des Tools
- Benutzerfreundlichkeit
- Integrationsfähigkeit in die bestehende IT-Infrastruktur
- Datenschutz: Anonymisierung der erhobenen Daten
- Quellenabdeckung: Festlegung der zu berücksichtigen Quellen
- Integration von Workflows und praxisbezogenen Analysen
- Festsetzung einer Preis-Obergrenze
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