Rechtssicher identifizieren

Auszug

Bei einer Recherche zum Thema IT-Sicherheit wurde unsere Autorin Anja Kühner im vergangenen Herbst auf eine bedenkliche rechtliche Schwachstelle bei Video-Identverfahren aufmerksam. Gespräche mit verschiedenen IT-Sicherheitsexperten sowie Juristen verdeutlichten daraufhin, dass sich die Echtheit etwa eines Personalausweises bei der Authentifizierung mittels Video nicht rechtssicher feststellen lässt. Denn bei der Identifikation vor einer Kamera wird nicht das Original des amtlichen Dokuments geprüft, sondern stets nur eine Kopie. Um jedoch die Echtheit einer Urkunde zweifelsfrei zu bestätigen, muss der Prüfer das Original physisch in den Händen halten, sind sich die Experten einig. Die Recherche zu diesem Thema mündete in einen umfangreichen Beitrag, den Sie ab Seite 12 lesen können. Gleichzeitig wirbt der Artikel für den Einsatz des elektronischen Personalausweises (eID) als sichere digitale Alternative für die Identifikation einer Person. Die ING setzt eID als eines der ersten Institute hierzulande bereits ein und hofft laut Aussage von Ronnie Schrumpf, bei der ING Deutschland für die Legitimation verantwortlich, damit ein Signal in die Branche zu senden. Mehr über die Beweggründe des Geldhauses erfahren Sie auf Seite 50, ein Interview mit Ronnie Schrumpf lesen Sie auf Springer Professional. …