Regionaltagung zu kommunalen Service-Centern und 115

Auszug

Auf Einladung von Oldenburgs Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner informierten sich Experten des 115-Verbundes auf der Regionaltagung „Kommunale Service-Center und 115“ über die möglichen Nutzungen der 115. Rund 100 Bürgermeister, Landräte und Verwaltungsmitarbeiter aus sechs Bundesländern trafen sich im April zur Regionaltagung „Kommunale Service-Center und 115“ in Oldenburg. Hier erhielten sie Informationen aus erster Hand über die Möglichkeiten, dem 115-Verbund beizutreten. Außerdem zeigten 115 Praktiker aus Dortmund, Oldenburg und dem Kreis Lippe die verschiedenen Kooperationsmöglichkeiten und Facetten unter dem Dach der 115 auf. So schilderte Staatsrat Henning Lühr, Senatorin für Finanzen Bremen und Vertreter Bremens im IT-Planungsrat, in seinem Impulsreferat die Anforderungen an eine moderne Verwaltung und beleuchtete am Beispiel des Servicecenters Bremen einen „neuen Vertriebsweg“. Auch Simone Dorka, Leiterin des Servicecenters Dortmund, und der oldenburgische Servicecenterleiter Ingo Tulodetzki berichteten aus ihren Aufbauerfahrungen und zeigten bereits bestehende Kooperationen mit anderen Gemeinden und Städten auf. Thomas Wolf-Hegerbekermeier vom Kreis Lippe veranschaulichte schließlich den Aufbau des 115-Services aus der Sicht eines Landkreises. Dr. Georg Thiel vom Bundesministerium des Innern machte deutlich, warum die weitere Transformation der Verwaltung nötig und wie sie möglich ist. Dabei unterstrich er, dass Kooperationen und Shared Services entscheidende Komponenten seien, um den zukünftigen Anforderungen an eine moderne Verwaltung gewachsen zu sein, und ermunterte weitere Kommunen, auch für die 115 Kooperationen einzugehen. Direkt vor Ort konnten sich die Teilnehmer ein Bild von einem guten Praxisbeispiel machen: Eigens für die Regionaltagung wurden zwei Arbeitsplätze des Servicecenters Oldenburg in die Tagungsstätte verlegt (siehe Foto). …