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Published in: Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft 1/2017

25-01-2017 | Aufsätze

Rekonvaleszenz der Demokratie? Die Erholung bürgerlicher Freiheitsrechte im internationalen Vergleich

Authors: Dr. Sascha Kneip, Dr. Aiko Wagner

Published in: Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft | Issue 1/2017

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Zusammenfassung

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 wurden in einigen westlichen Demokratien bürgerliche Freiheitsrechte durch eine verschärfte Sicherheitsgesetzgebung empfindlich beschnitten. Allerdings zeigen sich im folgenden Jahrzehnt deutliche Erholungseffekte, die wiederum zwischen den Ländern variieren. Auf Grundlage von Daten u. a. des Demokratiebarometers gehen wir der Frage nach, welche Faktoren die unterschiedliche Erholung bürgerlicher Freiheitsrechte in 22 OECD-Staaten zwischen 2002 und 2012 erklären können. Dabei zeigt sich, dass ein starkes und unabhängiges Rechtssystem und eine liberale politische Kultur den Wiederaufbau von Freiheitsrechten fördern, während die Betroffenheit von terroristischen Anschlägen keinen signifikanten Effekt auf die Erholung der Freiheitsrechte hat. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass Demokratien dann zu einer Selbstkorrektur im Bereich der Sicherheitsgesetzgebung fähig sind, wenn sie durch rechtsstaatliche Institutionen eingehegt werden, die durch eine liberale politische Kultur unterfüttert sind.

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Footnotes
1
Empirische Studien zu den Einstellungen der Bevölkerung zu diesen Fragen zeigen, dass Bürgerinnen und Bürger, vor die Wahl gestellt, ob sie angesichts möglicher Bedrohungsszenarien einer Einschränkung bürgerlicher Freiheitsrechte zustimmen würden, dies in nahezu allen Fällen mehrheitlich tun (siehe z. B. Pietsch und Fiebig 2011; Wagner und Giebler 2009).
Schon Isaiah Berlin sah den Vorrang individueller Freiheitsrechte als modernes (Eliten‑)Phänomen. „[S]elbst in der neueren Geschichte des Westens ist die Vorrangigkeit dieses Ideals eher eine Ausnahme als die Regel. Auch ist die Freiheit in diesem Sinne nur selten zu einer Parole bei den Volksmassen geworden“ (Berlin 1995, S. 209).
 
2
Ein solcher Erholungseffekt lässt sich natürlich nur für solche Fälle sinnvoll untersuchen, in denen zuvor tatsächlich ein Abbau liberaler Freiheitsrechte stattgefunden hat. Die Frage zielt also beispielsweise nicht auf die nordischen Länder oder die Niederlande, in denen während der 2000er-Jahre keine oder kaum nennenswerte Freiheitseinschränkungen stattgefunden haben (vgl. Wagner und Kneip 2015). Wir danken einem der beiden anonymen Gutachter für diesen Hinweis.
 
3
Siehe hierzu auch die Untersuchung von John Pratt (2007) zu „Penal Populism“, die zeigt, wie gesellschaftliche Perzeptionen von Unsicherheit zu einem verschärften Parteienwettbewerb um das strengere Sicherheitskonzept führen.
 
4
Zweite Parlamentskammern fallen im Bereich der Inneren Sicherheit häufig als Vetoakteure aus, weil sie entweder keine Gesetzgebungskompetenz in diesem Bereich besitzen, mitunter die gleiche parteipolitische Färbung wie die erste Kammer aufweisen oder angesichts perzipierter Terrorbedrohung nicht als Blockadeakteure erscheinen wollen. Auch als Initiatoren einer Rückkehr zu freiheitlicher Politik treten sie in der Regel nicht in Erscheinung.
 
5
Eine Ausnahme stellt diesbezüglich der französische Verfassungsrat dar.
 
6
Wir danken einem der anonymen Gutachter für diesen wichtigen Hinweis.
 
7
Diese transnationalen terroristischen Großereignisse unterscheiden sich in ihren Auswirkungen erheblich von den innerstaatlichen Terrorismen, mit denen Länder wie Spanien, Großbritannien, Frankreich oder zeitweise auch Deutschland immer schon zu kämpfen hatten oder haben. Auch, wenn diese nationalen und regionalen Terrorismen durchaus auch Gesetzesverschärfungen im Bereich der Inneren Sicherheit nach sich gezogen haben, sind die sicherheitspolitischen Auswirkungen des islamistischen Terrorismus doch von anderer Qualität (vgl. hierzu u. a. Busch 2011; Walthelm 2011). Unter einem „terroristischen Anschlag“ verstehen wir im Kontext dieses Papiers daher (islamistische) Terrorgroßereignisse, die, anders etwa als terroristische Einzeltaten wie die eines Anders Breivik in Norwegen oder eines Timothy McVeigh in Oklahoma City, und anders auch als der organisierte Terror der IRA in Nordirland, der ETA in Spanien oder der korsischen Separatisten zu einer fundamentalen Neubewertung der Sicherheitspolitik in westlichen Demokratien geführt haben.
 
8
Barry Weingast (1997, S. 254) nennt als weiteres Beispiel für die Wirkmächtigkeit der politischen Kultur auf exekutives und legislatives Handeln den Versuch Präsident Franklin Roosevelts 1937, den US Supreme Court durch die Androhung eines „court packing“ zu einer Bestätigung seiner New Deal-Gesetzgebung zu bewegen. Nach massivem Widerstand aus der gesamten Öffentlichkeit, die Roosevelts Plan als Angriff auf die Unabhängigkeit der Justiz sah, musste er sein Vorhaben aufgeben.
 
9
Siehe für diese Problematik im Bereich der liberalen Freiheitsrechte auch Møller und Skaaning (2013); Skaaning (2008).
 
10
Die Political Terror Scale erfasst damit mithilfe des 5‑stufigen Kategorienschemas (1 „Countries under a secure rule of law, people are not imprisoned for their views, and torture is rare or exceptional. Political murders are extremely rare“ bis 5 „Terror has expanded to the whole population. The leaders of these societies place no limits on the means or thoroughness with which they pursue personal or ideological goals“) das Ausmaß staatlicher Eingriffe in den Kernbereich freiheitlicher Rechte. Die Daten sowie Beschreibungen und Hintergründe finden sich unter http://​www.​politicalterrors​cale.​org/​. Siehe auch Wood und Gibney (2010).
 
11
Die Türkei und Griechenland gehören nicht zu den 30 „besten“ Demokratien, weshalb sie in der hier verwendeten Version des Demokratiebarometers nicht enthalten sind. Beide Datensätze sind frei verfügbar: http://​www.​democracybaromet​er.​org/​ und https://​manifestoproject​.​wzb.​eu/​. Siehe dort auch die entsprechenden Dokumentationen.
 
12
Wir messen die Liberalität der politischen Kultur also invers über die gesellschaftlich-politische Relevanz von Law-and-Order-Politiken in den jeweiligen Gesellschaften. Zum Zusammenhang von Law-and-Order-Politiken und der über MARPOR-Daten ermittelten Regierungsideologie (liberal vs. repressiv) für die OECD-Staaten siehe die überzeugenden empirischen Ergebnisse bei Wenzelburger (2015).
 
13
Dies sind die Variablen zum Niveau der Unabhängigkeit der Justiz, der Nichteinmischung der Regierung in das Justizsystem, der Möglichkeit, gegen Regierungshandeln auf gerichtlichem Wege vorzugehen sowie die Unparteilichkeit des Rechtssystems.
 
14
Dies ist der Grund, weshalb im Folgenden einfache Zweiebenenmodelle zur Anwendung kommen. Dabei wird für die Nistung der Beobachtungen innerhalb der Länder kontrolliert und eine Jahresvariable zur Ermittlung von Zeittrends explizit modelliert.
 
15
Die Signifikanzen der Unterschiede und Entwicklungen wurden auch hier wiederum über Zweiebenenmodelle getestet.
 
16
Auch 2014 und 2015 lag der PTS-Wert für das präsentierte Sample bei 1,3 (http://​www.​politicalterrors​cale.​org; Version vom September 2016; zugegriffen am 08. Dezember 2016). Die Rekonvaleszenz kann somit als stabil bezeichnet werden.
 
17
Zudem muss eine Analyse der Änderungen in der PTS zwischen 2002 und 2012 darauf prüfen, welches Niveau die PTS im Jahr 2002 aufwies – Neuseeland beispielsweise konnte aufgrund der Skalierung keine besseren Werte in den 2000ern erreichen, erlangte es doch im gesamten Untersuchungszeitraum die Bestnoten.
 
18
Gerichte werden nicht nur erst mit einiger zeitlicher Verzögerung mit Freiheitseinschränkungen befasst (s. oben), sie verfallen in Krisenzeiten mitunter auch in „populäre Panik“, wie Jeremy Waldron einmal treffend formulierte (Waldron 2003, S. 191). Auch dies trägt dazu bei, dass von Gerichten eher ein mittel-, aber kein kurzfristiger Effekte hinsichtlich des Schutzes von Freiheitsrechten zu erwarten ist.
 
Literature
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Metadata
Title
Rekonvaleszenz der Demokratie? Die Erholung bürgerlicher Freiheitsrechte im internationalen Vergleich
Authors
Dr. Sascha Kneip
Dr. Aiko Wagner
Publication date
25-01-2017
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Published in
Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft / Issue 1/2017
Print ISSN: 1865-2646
Electronic ISSN: 1865-2654
DOI
https://doi.org/10.1007/s12286-017-0323-3

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