2010 | OriginalPaper | Chapter
Schlussbetrachtung und Ausblick
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Das Desiderat differenzierter und anwendungsorientierter Erkenntnisse über die Kombination von Steuerungsmechanismen in Konzernen war Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit. Sie stellte die Frage nach Wechselwirkungen innerhalb der Steuerung, um effektive Gestaltungslösungen explorieren und explizieren zu können. Die Entscheidung über den Einsatz von Steuerungskombinationen hängt dabei von den Steuerungszielen und -aufgaben von Unternehmen ab, die die Richtung für das Gestaltungshandeln und die Maßgrößen zur Beurteilung der Gestaltungswirkungen vorgeben. Ohne Steuerungsziele und -aufgaben ist es nicht möglich, aussagekräftige und praxisrelevante Erkenntnisse über die Wirkungsweisen kombinatorischer Steuerungslösungen zu generieren. In dieser Untersuchung begründete die
Mehrwertschaffung
das besondere Steuerungsziel im Konzern: Sie stellt die Legitimationsgrundlage für seine spezifische Organisationskonfiguration dar und ermöglicht ihm die Erzielung strategisch relevanter Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Institutionsformen wie Märkten, Einheitsunternehmen oder Netzwerkorganisationen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die eingesetzten Mechanismuskombinationen sowohl die Koordination der Ressourcen- und Aktivitäteninterdependenzen zwischen den Konzerneinheiten gewährleisten als auch die gesamtzielkonforme Einordnung der Verhaltensweisen ihrer Organisationsmitglieder sicherstellen.